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Medizinische Trainingstherapie kann die Komplikationsrate bei Typ 2-Diabetikern senken

Medizinische Trainingstherapie kann die Komplikationsrate bei Typ 2-Diabetikern senken

Mit der zunehmenden Akademisierung der Ausbildung aller Heilmittelerbringer nehmen die wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu. Krankenkassen und Ärzte fordern immer mehr Evidenz für die Wirksamkeit von Therapie. Deshalb stellen wir Ihnen in loser Folge Fachveröffentlichungen vor, die für die Arbeit in niedergelassenen Praxen relevant sind und die auch dazu dienen können, Ärzte über die aktuelle Therapieforschung zu informieren.

Inwieweit Physio- und Sporttherapeuten im Rahmen der Medizinischen Trainingstherapie Risikofaktoren für Folgeerkrankungen bei Typ 2-Diabetikern reduzieren können, war Fragestellung einer Literaturarbeit von Mitarbeitern der Philipps-Universität Marburg.
Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass regelmäßiges Training auf verschiedene Faktoren Einfluss nimmt, welche zu mikro- oder makroangiophathisch bedingten Folgeerkrankungen führen. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass Physiotherapeuten und Sporttherapeuten mit Medizinischer Trainingstherapie die Komplikationsrate bei Typ 2-Diabetikern senken können. Sie schlagen vor, den Patienten im Rahmen von Disease-Management-Programmen regelmäßig Medizinische Trainingstherapie anzubieten.
Die Arbeit ist in der Zeitschrift Diabetologie und Stoffwechsel 2006; 1: 26-45, Georg Thieme Verlag erschienen. Unter der Internet-Adresse https://www.thieme-connect.de/ejournals/abstract/ds/doi/10.1055/s-2006-931491 ist das Abstract einsehbar.

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