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Verbände brauchen auch in zehn Jahren noch eine Zielgruppe

Verbände brauchen auch in zehn Jahren noch eine Zielgruppe

Vorletzter Grund dafür, dass Verbände sich für Kammern einsetzen sollten, hat damit zu tun, dass es ja auch in der Zukunft noch Therapeuten geben soll, die Mitglieder in Verbänden werden könne. Alle weiteren Gründe gibt es hier.

Fotocredit: Fotolia, © Robert Kneschke
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Der Trend hin zu Ketten nimmt deutlich zu, sei es im Fitnessmarkt oder bei Ärzten. So lässt sich heute schon ein deutlicher Anstieg von MVZs beobachten, von denen einige auch in der Hand von Investoren liegen. Während es aber bei Ärzten und Apothekern relativ strenge Regeln gibt, die die Übernahme einer ganzen Branche durch Investoren verhindern, sieht das im Therapie-Markt ganz anders aus. Hier gibt es keine Regelungen, die Klinik-Ketten die Gründung von Praxis-Ketten verbieten – und solche Ketten werden sicher keine Verbände brauchen.

Verkammerte Berufe sind relativ gut dagegen geschützt, von Ketten und Finanzinvestoren geschluckt zu werden. Eine Therapeutenkammer stärkt etwa den Status von freiberuflichen Praxen in Einzelbesitz. Solche Praxen werden auch in Zukunft einen Bedarf für die Leistungen von Verbänden haben.

Vorteil für die Verbände durch Kammern: Der Schutz der freiberuflichen Praxis durch die Kammer sichert den Verbänden ihre zukünftigen Mitglieder.

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