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Studie: Kein Brustschwimmen nach Hüft-OP

Brustschwimmen und Ganzkörpervibrationstraining sind Gift für ein künstliches Hüftgelenk. Das belegt eine Studie des Julius Wolff-Instituts für Biomechanik und Muskuloskelettale Regeneration in Berlin, die kürzlich in der Fachzeitschrift „The Journal of Bone and Joint Surgery“ veröffentlicht wurde. Häufige, anhaltend hohe Belastungen können zur aseptischen Becherlockerung führen.
Studie: Kein Brustschwimmen nach Hüft-OP
© Fotolia.com: Lars Christensen

Für die Studie wurden bei neun Patienten mit primärer Hüftarthrose Messungen während 124 verschiedenen körperlichen Aktivitäten vorgenommen. Die höchsten Belastungen des Hüftgelenks wurden beim Stehen auf einem Bein, beim Brustschwimmen, der Muskelstreckung und Muskelkontraktion beim Zweibeinstand gemessen. Joggen und Spazierengehen wiesen die niedrigsten Werte auf.

Kurz nach einer Hüft-OP sollte die physiotherapeutische Behandlung im Liegen mit gestreckten Beinen nur gegen einen geringen Widerstand und mit häufigen Pausen erfolgen, empfehlen die Wissenschaftler.

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Nina
09.09.2019 16:42

Es ist toll, was heute an Knie- und Hüftprothese alles… Weiterlesen »

Hildegard Bergmann
18.03.2019 10:07

Die Studie ist sehr interessant. Sollte man auch Jahre nach… Weiterlesen »

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