Einem nackten Therapeuten in die Tasche greifen – Rechtzeitig vorsorgen schützt vor Altersarmut
Private Vorsorge in Anspruch nehmen
Angestellte Therapeuten sind gesetzlich pflichtversichert, viele Praxisinhaber nicht. Neben der gesetzlichen Rente gibt es verschiedene Modelle, sich zusätzlich für den Ruhestand finanziell abzusichern. Viele Praxisinhaber setzen sich leider viel zu spät mit dem Thema Altersvorsorge auseinander. Früher galt der Praxisverkauf noch als sichere Altersvorsorge. Heute reicht der Erlös aus dem Verkauf oft nicht mehr aus, um die Jahre im Ruhestand sorglos zu verbringen. Daher gilt es, sich rechtzeitig zu informieren, welche Alternativen es gibt.
Wir klären über Rente und die unterschiedlichen Möglichkeiten auf, zusätzlich privat vorzusorgen. Wir zeigen Ihnen auch anhand von Beispielen, wie viel Praxisinhaber dafür in etwa investieren müssen und welche staatlichen Unterstützungen es gibt. In einem Interview erklärt Vermögensberater Jan Wohlstein, von der Deutschen Vermögenberatung AG (DVAG), wie viel Sie monatlich in die Altersvorsorge investieren sollten, was Praxisinhaber ab 50 Jahren noch unternehmen können, um vorzusorgen und von welchen Angeboten Sie besser die Finger lassen. Der Schwerpunkt soll Ihnen einen ersten Einblick in die verschiedenen Modelle ermöglichen, sodass Sie mit einem gewissen Vorwissen in die Beratungsgespräche mit Ihrem Altersvorsorge-Experten gehen können.
Betriebliche Altersvorsorge auch in Praxen
Außerdem für Praxisinhaber interessant: Binden Sie Ihre Mitarbeiter an die Praxis, indem Sie Ihnen eine betriebliche Altersvorsorge anbieten. Das ist nicht nur bei Gehaltsverhandlungen eine gute Sache für beide Seiten, Sie können damit auch neue Therapeuten in Ihre Praxis locken. Denn es ist sehr wohl möglich, dass auch Kleinstunternehmen wie Therapiepraxen betriebliche Altersvorsorge anbieten.
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