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Studie: Frühwarnhinweise für chronische Schmerzen nach OP

Als Risikofaktoren für chronische Schmerzen nach einer OP identifizierte ein holländisch-deutsches Forschungsteam Eingriffe am Skelettsystem sowie eine präoperative Opioideinnahme. Wenn Patienten außerdem noch zwei Wochen nach dem Eingriff über anhaltende Schmerzen und schmerzhafte Kältereize klagten, war das Risiko einer Chronifizierung drei Monate nach dem Eingriff deutlich erhöht, so die Ergebnisse ihrer Studie. Die Ergebnisse veröffentlichten die Forscher kürzlich im British Journal of Anaesthesia.
Studie: Frühwarnhinweise für chronische Schmerzen nach OP
© iStock: Andrey Popov

Durchgeführt wurde die Studie zusammen mit dem internationalen Schmerz-Forschungsnetzwerk PAIN OUT, das im Universitätsklinikum Jena in Deutschland koordiniert wird. Die Frühwarnhinweise für eine Chronifizierung von Operationsschmerzen zu kennen, ermöglicht es, Betroffene rechtzeitig zu identifizieren, sodass präventive Maßnahmen eingeleitet werden können, heißt es in einer Mitteilung des Universitätsklinikums Jena. „Die Arbeit verdeutlicht, welches Potential eine einfache, aber zielgerichtete Nachbefragung von Patienten nach Operation und Narkose haben kann“, so Prof.Winfried Meißner, Co-Autor der Studie.

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