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BMC legt neues Konzept für Integrierte Primärversorgungszentren vor

Der Bundesverband Managed Care (BMC) schlägt neue Wege in der Gesundheitsversorgung vor. Im Zentrum stehen dabei neue Organisationseinheiten, sogenannte Integrierte Primärversorgungszentren, kurz IPVZ, in denen verschiedene Angebote der Primärversorgung, unter anderem Pflegestützpunkte und die geplanten Gesundheitskioske, zusammengeführt werden. Sie sollten offen für alle Berufsgruppen sein, auch für Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Ernährungs- oder Präventionsberater.
BMC legt neues Konzept für Integrierte Primärversorgungszentren vor
© Alexander-Ryabintsev

Eine Neuausrichtung der Primärversorgung sei nötig, da schon heute die hausärztliche Versorgung vor allem in ländlichen Regionen Deutschlands nicht mehr flächendeckend sichergestellt werden könne. „IPVZ fungieren als erste Kontaktstelle für nichtärztliche Leistungen der Erst-, Grund- und Routineversorgung. Insbesondere in Regionen mit einem Versorgungsmangel können die Zentren daher ohne einen Arztsitz (z. B. über Community Health Nurses) betrieben werden“, heißt es in dem Impulspapier „Integrierte Primärversorgungszentren – Weiterentwicklung einer sozialraumbezogenen, fortschrittlichen regionalen Grundversorgung“, das der Verband kürzlich vorstellte.

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