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Studie: Spezifische Gene erhöhen Risiko für „Frozen Shoulder“

Schultersteife oder adhäsive Kapsulitis ist eine häufige Ursache für Schulterschmerzen und Immobilität. Nach einer neuen Studie, die kürzlich in dem Fachmagazin „The Journal of Bone and Joint Surgery“ veröffentlicht wurde, scheinen spezifische Gene das Risiko für die sogenannte „Frozen Shoulder“ zu erhöhen. Die Studie identifizierte drei signifikante Gen-Varianten, die zusammen zu einer fast sechsfachen Erhöhung der Wahrscheinlichkeit führten, eine Schultersteife zu entwickeln.
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© iStock: LSOphoto

Bislang ging die Wissenschaft davon aus, dass bestimmte klinische Faktoren mit einem erhöhten Risiko einer Schultersteife verbunden sind, darunter Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen und Rauchen. Des Weiteren zeigte sich, dass das Risiko auch bei Menschen mit betroffenen Verwandten höher ist – was auf eine mögliche genetische Veranlagung hindeutet. Für die genomweite Assoziationsstudie (GWAS) wurden Daten einer großen britischen Datenbank verwendet. Die Analyse konzentrierte sich auf über 2.000 Patient:innen mit adhäsiver Kapsulitis im Vergleich zu Patient:innen ohne diese Diagnose.

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