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Aktualisierte S3-Leitlinie zu pAVK empfiehlt Bewegungstherapie

Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Angiologie (DGA) ist die S3-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) aktualisiert worden. In Deutschland leiden laut der Leitliniengruppe zwischen drei und zehn Prozent der Menschen unter einer pAVK. Viele litten zudem unter Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht sowie Bewegungsmangel.
Gruppentherapie wird dynamischer
© iStock: Sunlight19

Ein zentraler Punkt der aktuellen Leitlinie ist daher die ganzheitliche Therapie der pAVK-Patientinnen und Patienten. Sie betont ferner den Stellenwert der Bewegungstherapie und empfiehlt eine konservative Therapie, bestehend aus Gehtraining und Best Medical Therapy (BMT). Das Training sollte mindestens drei bis sechs Monate dauern. In der Rehabilitation sei ein interdisziplinäres Behandlungsteam und -konzept unbedingt erforderlich. Dazu gehören gefäßtherapeutisch geschulte Sport- und Bewegungstherapie, Physiotherapie sowie Ergotherapie und krankheitsspezifische Schulungsmaßnahmen Auch nach einer Amputation sei für die Reha eine Vernetzung zu Facharztpraxen/Fachkliniken, Physiotherapie- und podologischen Praxen notwendig.

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