Glossar: Die wichtigsten Begriffe zur TI

eGBR, eHBA, eGK, KIM, TIM, u. v. m. – manchmal wirken die Fachausdrücke rund um die Telematikinfrastruktur wie Buchstabensalat. In diesem kleinen Glossar findet Ihr alle wichtigen Begriffe kurz erklärt, zum Vorbereiten und Nachschlagen. eGBR: Das elektronische Gesundheitsberuferegister ist die Institution, über die Ihr Eure eHBA und SMC-B-Karten beantragt: tinyurl.com/antrag-egbr eGK: Die elektronische Gesundheitskarte ist die Versichertenkarte Eurer Patient:innen, über die auch E-Rezepte sowie die elektronische Patientenakte (ePA) abgerufen werden können. eHBA: Der elektronische Heilberufsausweis ist eine Karte, die Ihr im Prozess des TI-Anschlusses als erstes beantragen müsst. Damit identi- fiziert Ihr Euch als Max Mustermann, Physiotherapeut. Ihr benötigt die Karte im Grunde nur, um Euch einen Institutionsausweis (SMC-B-Karte) zu holen, über den Ihr in die TI kommt. ePA: Die elektronische Patientenakte wird von der jeweiligen Krankenkasse der Patientin zur Verfügung gestellt. In der ePA sollen alle wichtigen Informationen, Berichte und Co. der Patient:innen hinterlegt werden, um so einen interdisziplinären Austausch zu gewährleisten und die Patientenversorgung zu verbessern. Im Jahr 2025 soll die ePA für alle kommen, die die Leistungserbringer:innen nach und nach verpflichtet, die ePA ihrer Patientinnen und Patienten zu befüllen. KIM: Kommunikation im Medizinwesen – das heißt KIM. KIM sind im Grunde verschlüsselte E-Mails, über die verschiedene Einrichtungen auch sensible Patientendaten sicher versenden können. KIM soll Faxgeräte, Briefe usw. ablösen. Bei den Ärzt:innen ist KIM bereits ein gängiger Kommunikationsweg. SMC-B-Karte: Das ist Euer Praxis- bzw. Institutionsausweis. Damit meldet Ihr Euch in der TI über Eurer Kartenterminal in der Praxis an und zeigt so: Wir dürfen an der TI teilnehmen, Daten senden, empfangen und einsehen. TI-Gateway: Bis vor Kurzem konnten sich Praxen nur über Konnektoren, also kleine Boxen, die in den Praxen standen, an die TI anschließen. Heute funktioniert ein Anschluss über eine sichere VPN-Leitung (VPN = „Virtuelles privates Netzwerk“) – also eine Art besonders sichere Internetleitung. TI-Gateway hat die Konnektoren in der Praxis also abgelöst. TIM: TI-Messenger steckt hinter dem Begriff TIM. Das ist das WhatsApp der Gesundheitsbranche innerhalb der TI. Darüber können Leistungserbringer:innen miteinander kommunizieren, Mitarbeiter:innen sich austauschen, aber es ist auch möglich, dass eine Patientin über TIM eine Nachricht an ihren Arzt schickt. Vertrauensdiensteanbieter: Dabei handelt es sich um von der gematik zertifizierte Institutionen, die berechtigt sind, elektronische Heilberufsausweise und Institutionsausweise (SMC-B-Karten) für die Praxis anzufertigen. Zentrale TI: Das ist quasi das große Netz der TI, dort wo sich alle Daten befinden, alle Anwendungen abgerufen werden können. Weitere Artikel des Themenschwerpunkts "TI-Anbindung": Themenschwerpunkt 1.2025: Das bringt der TI-Anschluss für Heilmittelpraxen Diesen Nutzen hat ein jetziger TI-Anschluss für Euch Was kostet es, die TI zu nutzen? Nichts! TI-Anschluss leicht gemacht: So kommt Ihr sicher und kostendeckend in die TI Ab dem 9.1. verfügbar: Telematikinfrastruktur einfach erklärt: die sichere Leitung in der Gesundheitsbranche Ab dem 10.1. verfügbar: FAQ: Kurz und knapp die wichtigsten Antworten auf Eure häufigsten Fragen