Mehr Erfolg in der Praxis – Sechs Vorteile eines durchdachten Therapiekonzepts

Wenn Du Deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die folgenden Fragen stellst: Was wollen wir mit unserer Therapie erreichen? Wie ist eine Therapiesitzung strukturiert? Was dokumentieren wir? Wie kommunizieren wir? – wie fallen dann die Antworten aus? Geben Deine Mitarbeiter:innen unterschiedliche Antworten, könnte Deine Praxis von einem Therapiekonzept profitieren, in dem die Antworten auf solche Fragen für alle verbindlich festgehalten sind. Die folgenden Punkte zeigen Dir im Detail, wie Deine Praxis von einem Therapiekonzept profitieren kann. 1. Du steigerst die Effizienz Einheitliche Prozesse, wie sie ein Therapiekonzept mit sich bringt, steigern die Effizienz. Denken wir nur zum Beispiel an die Dokumentation. Therapeut A dokumentiert auf seine Art, Therapeutin B auf ihre und Therapeutin C hat einen dritten Weg für sich entwickelt. Im Einzelnen funktioniert das vielleicht noch ganz gut, doch was, wenn jemand plötzlich ausfällt? Kommen die Kolleginnen und Kollegen mit deren Dokumentation zurecht und können die Therapie nahtlos weiterführen oder müssen sie erst zusätzliche Zeit investieren, um sich zurechtzufinden. Wie ausführlich ist die Dokumentation, wann erfolgt sie, wie und wo? Auch all das regelt ein Therapiekonzept, damit alle in der Praxis einheitlich arbeiten, Ihr als Praxisinhaber:innen den Überblick behaltet und bei Bedarf steuernd eingreifen könnt. 2. Du motivierst Dein Team Was habe ich heute eigentlich erreicht? Wie hat die Therapie der vergangenen Wochen meinen Patientinnen und Patienten geholfen? Habe ich das Richtige getan? Diese und ähnliche Fragen stellen sich viele Therapeutinnen und Therapeuten. Das liegt daran, dass das stressige Kleinklein des Alltags häufig das große Ganze verschluckt. Wenn dann jeder auf sich gestellt ist und sein eigenes Süppchen kocht, verstärkt sich dieser Effekt noch zusätzlich. Ein Therapiekonzept hilft Deinen Mitarbeiter:innen dabei, aus dem Hamsterrad auszusteigen und wieder den Blick für das Wesentliche zu bekommen. Ein Therapiekonzept legt u. a. Ziele fest, macht Erfolge mess- und damit sichtbar. Das zeigt die Wirksamkeit der eigenen Arbeit und motiviert. 3. Du wirst als Arbeitgeber attraktiver Therapeut:innen kennen sich untereinander – von der Ausbildung, Fortbildungen, Messen, Kongressen, Gruppen in den Sozialen Medien usw. Wenn Deine Mitarbeiter:innen an ihrem Arbeitsplatz motiviert und zufrieden sind, führt das also nicht nur dazu, dass sie in Deiner Praxis bleiben, sie werben – direkt oder indirekt – für Dich als Arbeitgeber:in. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist dies ein wichtiger Punkt. Denn ohne gute Therapeutinnen und Therapeuten läuft in der Praxis nichts. 4. Du erhöhst die Patientenzufriedenheit Ähnlich wie bei den Mitarbeiter:innen verhält es sich auch bei den Patientinnen und Patienten. Fehlt ein Therapiekonzept, haben auch sie es schwer, zu erkennen, wie ihnen die Therapie hilft. Hier kommt noch ein weiterer Faktor hinzu: Die Patient:innen sprechen mit Verwandten und Bekannten, ihren Ärzt:innen usw. Sie informieren sich im Internet und in den Sozialen Medien. Das kann schnell verunsichern. Wenn etwa andere Menschen mit einer vermeintlich ähnlichen Diagnose berichten, dass sie viel schneller wieder Sport machen durften oder eine andere Therapie erhalten haben. Wenn die Patient:innen solche Informationen nicht einordnen können, führt das schnell zu Unsicherheit, Frust und Unzufriedenheit. Ein Therapiekonzept, in dem auch die Kommunikation mit den Patientinnen und Patienten klar geregelt ist, beugt dem vor. So wissen die Patienten, dass ihre Therapie speziell auf sie, ihre Voraussetzungen und Möglichkeiten angepasst ist. Sie kennen die Ziele, die sie gemeinsam mit ihren Therapeut:innen festgelegt haben und die Schritte, die nötig sind, um diese Ziele zu erreichen. Positiver Nebeneffekt: Zufriedene Patientinnen und Patienten empfehlen Deine Praxis weiter. 5. Du steigerst die Compliance Verstehen die Patientinnen und Patienten, wie die Therapie funktioniert, was ihre Ziele sind und wie sie diese erreichen können, steigt auch die Compliance. Denn dann sehen sie, dass in Deiner Praxis keine Zauberer arbeiten, die sie auf magische Weise wieder gesund machen, sondern Expertinnen und Experten, die sie auf ihrem Weg begleiten. Die Patientinnen und Patienten verstehen, dass sie ihre Therapieziele nur erreichen können, wenn sie bereit sind, daran aktiv mitzuarbeiten. 6. Du verbesserst die Wirtschaftlichkeit Dieser letzte Punkt ergibt sich aus den vorherigen. Effizientes Arbeiten, motivierte Mitarbeiter:innen, die gern und langfristig in der Praxis arbeiten und Dich als Arbeitergeber:in empfehlen, sowie zufriedene Patient:innen, die zum Behandlungserfolg beitragen und die Praxis weiterempfehlen – all das steigert den wirtschaftlichen Erfolg Deiner Praxis.