VPT eröffnet Haus der Physiotherapie in Berlin – Roy Kühne geehrt

Ein Politiker mit Ohr an der Basis
Kühne, selbst Physiotherapeut und langjähriger Bundestagsabgeordneter sowie Mitglied des Gesundheitsausschusses, hat etwas geschafft, was selten ist: Er hat die Sorgen, Ideen und auch die Wut der Heilmittelerbringer:innen nicht nur gehört, sondern ernst genommen – und sie in den parlamentarischen Betrieb übersetzt.
Ob „Therapeuten am Limit“-Bewegung, Streiks gegen regionale Verträge, die spektakuläre Fahrradtour nach Berlin oder das lautstarke Kapern von Facebook-Live-Talks mit dem damaligen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn – Kühne verstand diese außerparlamentarischen Aktivitäten nicht als Störung, sondern als Ausdruck gelebter Demokratie. Er setzte sich dafür ein, die Sorgen und Nöte der Heilmittelbranche auf die politische Agenda zu bringen.
Wichtige Weichenstellung
Ein zentraler Erfolg seiner Arbeit war die Abschaffung der Grundlohnsummenbindung. Diese Maßnahme ermöglichte eine spürbare Anhebung der Vergütung für Heilmittelleistungen und trug damit zur wirtschaftlichen Stabilisierung der Therapieberufe bei. Kühnes Engagement hat die Versorgungssituation für Millionen Patient:innen nachhaltig verbessert.

Bruno-Blum-Medaille für besondere Verdienste
Der Verband Physikalische Therapie (VPT) würdigte diese Leistungen mit der Verleihung der Bruno-Blum-Medaille. Eine Premiere, denn Kühne erhält diese Auszeichnung als erster überhaupt. Der Verband würdigt damit, wie sehr die gesamte Branche von seinem Engagement profitiert hat.
Ein Signal für die Zukunft
Mit der Eröffnung des Hauses der Physiotherapie setzt der VPT ein Zeichen: Die Physiotherapie ist mitten in Berlin angekommen – präsent, politisch und selbstbewusst. Und mit der Ehrung Roy Kühnes machte der Verband deutlich: Politischer Fortschritt braucht Menschen, die zuhören, Brücken bauen und Mut zur Veränderung haben.
