
Kita bezuschussen: steuerfreier Zuschuss zur Kinderbetreuung
In Hamburg sind die Kita-Gebühren einkommensabhängig. Für einen 8-Stunden-…
Therapeutinnen und Therapeuten werden überall gesucht. Sicher seid auch Ihr über jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter froh, die Ihr für die Praxis gewinnen konntet. Aber habt Ihr auch ständig ein wenig Angst im Hinterkopf, dass Euch die Fachkräfte wieder verlassen könnten? Und was tut Ihr dagegen?
Ein wichtiger Punkt für Angestellte ist natürlich das Gehalt. Aber das ist nicht alles. Gerade wenn man sich anschaut, wie viel Netto vom Brutto übrigbleibt, gibt es oft bessere Alternativen als eine Gehaltserhöhung. Im aktuellen Themenschwerpunkt haben wir viele
verschiedene Möglichkeiten gesammelt, wie Ihr die Mitarbeiterzufriedenheit durch echte Benefits steigern und Euer Team so an die Praxis binden könnt. Wichtig ist hier, auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen. Der Mitarbeiter, der jeden Tag mit dem Rad in die Praxis kommt, braucht kein Job-Ticket. Aber ein Zuschuss zu den Kinderbetreuungskosten wäre sicher willkommen.
Eine andere Mitarbeiterin hat Pferde und wünscht sich gar nicht mehr Geld, sondern einfach mehr Zeit für ihre Leidenschaft, sprich kürzere Arbeitszeiten. Auch hier gibt es Lösungen, die für beide Seiten gut funktionieren. Und die Klassiker wie betriebliche Altersvorsorge, technische Geräte zur privaten Nutzung, Essens-, Tank- und sonstige Wertgutscheine, etc. decken wir natürlich ebenso ab. Apropos Geld, wie wir wissen, fehlt das gerade in den Kassen der GKV. Die Lösung: weniger ausgeben. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, aber bevor nun an der falschen Stelle – wie etwa den Heilmittelhonoraren – gekürzt wird, haben wir ein paar andere Einsparpotenziale identifiziert.
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Wie kommen Eure Mitarbeiter:innen in die Praxis? Mit dem Auto, dem Fahrrad oder …
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Flexible Arbeitszeiten, eine gute Arbeitsatmosphäre und die Vereinbarkeit von …
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Im Mai sind wir zu Gast bei Florian Schröder. Der Logopäde und Praxisinhaber arbeit gemeinsam mit seinen beiden Mitarbeiter:innen in einem 120 Jahre alten Haus in der Lüneburger Heide.
Lennart (9) weist nach wie vor Lücken in der Sprachentwicklung auf. Die logopädische Behandlung im Vorschulalter war nicht ausreichend. Seine Defizite äußern sich zwar auch im Wortschatz, liegen aber hauptsächlich im Bereich Morphologie und Syntax. Auch das freie, ausreichend informative und strukturierte Erzählen fällt ihm nach wie vor schwer und erfordert Nachfragen, um es zu verstehen. Störungsbewusstsein und Leidensdruck sind vorhanden. Inzwischen fallen seine Lücken auch im Fach Deutsch und in der mündlichen Beteiligung in allen Fächern auf. Er löst Konflikte überwiegend körperlich, wenn er sich Situationen oder Gesprächspartner:innen verbal nicht gewachsen fühlt. Deshalb fordern die Eltern eine Verordnung für Logopädie bei der Kinderärztin ein, die sie dank besonderem Verordnungsbedarf (BVB) ausstellen kann, ohne Auswirkungen auf ihr Heilmittelbudget.
Montagmorgen 8 Uhr, Julian sitzt am Schreibtisch und wirft einen Blick auf die To-dos des Tages und der Woche. Er entscheidet sich dafür, ein anstehendes Mitarbeitergespräch vorzubereiten und fängt an. Nach fünf Minuten bekommt er eine Nachricht: eine neue E-Mail. Ah, Dr. Knie hat sich endlich zurückgemeldet. Darauf hat Julian schon gewartet, also unterbricht er seine aktuelle Aufgabe und liest die E-Mail. Während er noch die Antwort formuliert, klingelt das Telefon. Er sieht, dass ein nahegelegenes Pflegeheim anruft. Statt den Anruf direkt anzunehmen, beendet er zunächst seine E-Mail, ruft dann zurück. Nach dem Telefonat widmet er sich wieder der Gesprächsvorbereitung. Noch sechs Minuten, dann hat er eine Patientin. Er wird also nicht fertig werden. So geht das jeden Tag, Julian hat das Gefühl, ständig im Stress zu sein. Was kann er tun? Er könnte es mal mit der Timeboxing-Methode versuchen.
Sowohl für Patient:innen als auch für Therapeut:innen ist es wichtig, Erfolge bewusst wahrzunehmen und wertzuschätzen. Sie geben Orientierung, stärken die Motivation und machen sichtbar, was gemeinsam erreicht wurde. Vielleicht kommen Euch die folgenden Alltagssituationen bekannt vor.
Höheres Einkommen bei gleichem Gehalt „Ich habe mich lange nicht bei meinen Mitarbeiter:innen für ihre tolle Arbeit und Loyalität bedankt. Das sollte ich dringend mal wieder machen. Aber eine Gehaltserhöhung ist auf lange Sicht einfach nicht schon wieder drin. Was könnte ich denn noch machen, um ihnen eine Freude zu bereiten?“ Wir haben die Lösung, denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Eure Mitarbeiter:innen mit einmaligen oder langfristigen Benefits zu unterstützen. Das Gute: Alle Ideen entlasten den Geldbeutel Eurer Angestellten und sind für Euch steuerfrei oder mit geringeren finanziellen Belastungen verbunden als eine Gehaltserhöhung in gleicher Höhe.
Die ersten Anzeichen der seltenen genetischen Erkrankung CANVAS-Syndrom sind unspezifisch. Es beginnt mit einem chronischen Reizhusten oft begleitet von einer Schluckstörung. Die weiteren Symptome wie Schwindel und Gleichgewichtsstörungen treten häufig erst Jahrzehnte später auf. CANVAS ist nicht heilbar, eine spezielle Schwindeltherapie aber kann den Alltag der Betroffenen erleichtern, weiß Ergotherapeutin Ramona Küster. Ihr Grundsatz: Je früher die Therapie startet, desto besser.
Ihr habt ein tolles Team, das gute Arbeit leistet, zuverlässig ist und sich neuen Herausforderungen stellt. Darauf könnt Ihr stolz sein. Denkt daran, öfter einmal Danke zu sagen. Wie wäre es mit einem kleinen Fest für alle? Damit es für alle auch eine Freude bleibt, gilt es, einige Regelungen zu beachten.
Hier könnt Ihr einmal ausrechnen, wie hoch Eure jeweiligen Minutenpreise bei Einzel- oder Parallelbehandlungen und auch Gruppentherapie sind. Hinweis: Parallelbehandlungen und Gruppentherapie lohnt sich fast immer.
„Vielen, vielen Dank, dass Sie mir wieder auf die Beine geholfen haben. Ich habe Ihnen auch eine Kleinigkeit mitgebracht. Als Dankeschön“, sagt Frau Schmidt. Bei den Worten „Kleinigkeit mitgebracht“ zieht sich bei Euch schon alles zusammen, die Nackenhaare stellen sich auf, ein Fluchtreflex stellt sich ein. Ihr seht, wie Frau Schmidt in Ihre Handtasche greift und etwas herauszieht. Die gold-beige, glänzende Ecke, die dabei hervorblitzt, erkennt Ihr sofort. Zu spät, schon drückt sie Euch etwas in die Hand: eine Packung Merci. Jetzt heißt es performen, ein gequältes Lächeln aufsetzen und Dankbarkeit signalisieren: „Frau Schmidt, das habe ich doch gern gemacht, das wäre doch nicht nötig gewesen.“ Die Wertschätzung Eurer Patient:innen berührt Euch, aber die Dankeschön-Schokolade könnt Ihr einfach nicht mehr sehen.
Nach § 108 Abs. 1 Gewerbeordnung (GewO) sind auch Therapiepraxen verpflichtet, ihren Beschäftigten eine Gehaltsabrechnung in Textform zu erteilen. Es reiche aber auch eine digitale Variante, entschied kürzlich das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt. Allerdings müsse ein Ausdruck im Betrieb möglich sein (Az.: 9AZR 48/24).
Die Zeit im Blick zu behalten und beim Thema zu bleiben – das sind häufige Herausforderungen in Meetings. Kein Wunder, schließlich treffen mehrere Personen zusammen, denen unterschiedliche Dinge wichtig sind. So führt eins zum anderen und nichts zum Ziel. Die Timeboxing-Methode kann hier helfen, alle auf ein Thema pro Zeitblock zu fokussieren. Damit verhindert Ihr, dass das komplette Meeting unbeabsichtigt von einem Thema beherrscht wird und die anderen Punkte gar nicht erst zur Sprache kommen.
Die folgenden Werkzeuge können Euch dabei unterstützen, auch die kleinen Fortschritte im Therapiealltag bewusst wahrzunehmen. Sie helfen nicht nur dabei, Patient:innen zu motivieren, sondern erinnern auch Euch selbst daran, wie wirksam Eure Arbeit ist.
Die Telematikinfrastruktur (TI) ist toll. Datensicher kommunizieren, ohne lästiges Fax und teure Briefe, außerdem bald der Zugang zu allen wichtigen Patientenunterlagen via ePA und in ein paar Jahren dann die elektronische Heilmittelverordnung. Der Weg zum TI-Anschluss ist allerdings nicht ganz einfach, denn es sind viele einzelne Schritte zu meistern. Oder ist das alles gar nicht so schlimm? Warum schließen sich Therapiepraxen jetzt schon an die TI an, wenn es doch noch keine Pflicht ist? Darüber haben wir mit Bastian Hellmich gesprochen.
Im Rahmen der steuerlichen Anreize zur Förderung der E-Mobilität in Deutschland ist das Aufladen privater E-Bikes am Arbeitsplatz steuerfrei. Dies gilt befristet bis Ende 2030. Voraussetzung ist, dass dieser geldwerte Vorteil zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Lohn gewährt wird.
Seit August 2024 gibt es den sektoralen Heilpraktiker nun deutschlandweit auch für Podologinnen und Podologen. Damit wird die Berufsgruppe unabhängiger bei der Patientenbehandlung und es eröffnen sich neue berufliche Perspektiven für Euch. Torsten Seibt ist Podologe, Praxisinhaber und sektoraler Heilpraktiker. Er erzählt im Gespräch mit Dr. Barbara Wellner, welchen Unterschied der sektorale Heilpraktiker in seiner täglichen Arbeit macht, warum er sich dafür entschieden hat und wie der Weg dahin war.
Die GKV fordert eine generelle Ausgabenbremse bei den Gesundheitsleistungen. Das beträfe sicher auch die Entwicklung der Heilmittelhonorare. Statt bei der Versorgung der Patient:innen zu sparen, ließen sich mit Bürokratieabbau und echter Digitalisierung in relativ kurzer Zeit einige Milliarden Euro einsparen. Wir hätten da mal ein paar einfache Vorschläge.