Höhere Minutenpreise durch Parallel- und Gruppenbehandlungen: Logopädie
Gruppenbehandlungen sind in der Logopädie schon ab zwei Personen, aber auch mit…
Mit den Verhandlungsergebnissen zwischen GKV-Spitzenverband (GKV-SV) und
den Heilmittelverbänden ist niemand so wirklich zufrieden – auch nicht der GKV-SV. In einer Stellungnahme im Gesundheitsausschuss des Bundestages hat er darum Veränderungen gefordert. Dabei geht es vor allem darum, dass die Heilmittel-Seite eine einheitliche Position vertreten soll. Doch wer soll entscheiden, wie diese Position aussieht? Nach Auffassung der GKV wäre eine Möglichkeit, dass der mitgliederstärkste Verband diese Aufgabe übernimmt. Aber ist das im Sinne der Therapeutinnen und Therapeuten?
Unter den Heilmittelerbringer:innen hat die Stellungnahme natürlich für allerlei Aufregung gesorgt. Und eines ist klar, wenn die Branche jetzt nicht selbst aktiv wird, wird über unsere Köpfe hinweg entschieden. Darum haben wir uns einmal genau angeschaut, wo bei den aktuellen Verhandlungsstrukturen die Probleme liegen und stellen verschiedene Lösungsmöglichkeiten vor – Stichwort: Selbstverwaltung.
Und weil neben der Zukunftsgestaltung auch im Hier und Heute die Kasse stimmen muss, widmen wir uns im Themenschwerpunkt dieser Ausgabe ganz ausführlich der Frage, wie sich die Praxisumsätze steigern lassen. Wir wissen alle, dass die GKV-Vergütung besser als vor ein paar Jahren, aber immer noch nicht gut genug ist. Es ist also wichtig, kein Geld liegen zu lassen. Wir zeigen Euch anhand vieler konkreter Beispiele und Tabellen, wie Ihr erkennt, welche Behandlungen sich am meisten lohnen, wie Ihr die Leistung an den Preis anpasst und wie Ihr durch mehr Gruppen- und Parallelbehandlungen höhere Minutenpreise erzielt.
Holt das Beste für Eure Praxis heraus und habt einen erfolgreichen Monat.
… ist das Thema Gruppentherapie. Wir haben die Argumente, mit denen Ihr Mitarbeiter:innen und Patient:innen von mehr Gruppenbehandlungen überzeugt – und alle profitieren davon.
… sind drei Schritte mit denen Ihr eine respektvolle Diskussionskultur in der Praxis etabliert. Das ermöglicht auch bei kontroversen Themen einen Austausch, von dem alle Seiten profitieren.
… sind wütende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn hinter dieser Emotion, die vermeintlich als Kontrollverlust wahrgenommen wird, verbergen sich ungeahnte Chancen für die Praxis.
Gruppenbehandlungen sind in der Logopädie schon ab zwei Personen, aber auch mit…
In der Physiotherapie gibt es keine extra ausgewiesenen Preise für unterschie…
Ergotherapeut:innen können Parallelbehandlungen mit zwei Personen oder Gruppenb…
In allen drei Berufsgruppen gibt es die Möglichkeit, mehrere Patienten gleichz…
Die Leistungsbeschreibungen in der Logopädie sind anders als in der Ergo- und …
Schon mal nachgerechnet, mit welcher Leistung man wie viel (oder wenig) Umsatz …
Für jede Berufsgruppe gibt es eine Preisliste, in der Praxisinhaber:innen nachs…
Die Kosten steigen, aber die GKV-Preise stehen erstmal fest. Darüber können wir uns nun ärgern und daran verzweifeln – oder wir konzentrieren uns darauf, wie wir die wirtschaftliche Lage der Praxis verbessern können. Eine Möglichkeit ist, aus der Vergütung durch die GKV das Beste herauszuholen. Wir haben uns die Preislisten und die Leistungsbeschreibungen der einzelnen Berufsgruppen einmal angeschaut. Denn es gibt Möglichkeiten, die Therapie so zu optimieren, dass die Praxis wirtschaftlich davon profitiert. Auf den folgenden Seiten gibt es für jede Berufsgruppe Rechenbeispiele, die zeigen, welche Leistungen besonders rentabel sind und an welchen Schrauben Ihr drehen könnt, um die Umsätze in der Praxis zu steigern.
Chronische Schmerzen sind eine große Herausforderung für das Gesundheitssystem. Daher gibt es eine Reihe von Initiativen, früh- und rechtzeitig eine Schmerztherapie einzuleiten, bevor Schmerzen chronisch werden. Dazu gehört auch das interdisziplinäre Projekt PAIN2020 (Patientenorientiert. Abgestuft. Interdisziplinär. Netzwerk), das die Deutsche Schmerzgesellschaft gemeinsam mit der BARMER 2017 initiierte.
Es gibt in der Zahnmedizin Praxen, die sich auf die Behandlung von Kindern spezialisiert haben. Aber auch normale Praxen achten zunehmend darauf, Zahnärzt:innen einzustellen, die sich mit Kinderzahnmedizin auskennen. Es gibt daher Weiterbildungen, die sich auf Kinderzahnmedizin spezialisiert haben. Diese beinhalten auch Wissen zum Thema Logopädie.
Bis zu einem Drittel der Schlaganfallüberlebenden leidet an einer chronischen Aphasie. Auch bei jungen Patienten steigt die Prävalenz stetig. Obwohl inzwischen zahlreiche klinische Studien existieren, die den Nutzen von Sprachtherapie belegen, kommt es trotzdem häufig aufgrund heterogener Krankheitsbilder zu Problemen bei der Patientenversorgung.
Menschen, die schwer an Covid-19 erkrankt sind, müssen in einigen Fällen intensivmedizinisch betreut werden. Dann kann es notwendig sein, eine Tracheotomie durchzuführen. Infolgedessen tritt häufig eine Dysphagie auf, da der physiologische Schluckablauf gestört ist. Aber auch eine Intubation kann eine Schluckstörung begünstigen. Eine logopädische Therapie kann dann den Betroffenen helfen, das Schlucken wieder zu erlernen.
Bei der rehabilitativen Schmerztherapie kommen unterschiedliche Modelle zum Einsatz – je nach Indikation und krankheitsbezogenen, in Abhängigkeit von psychosozialen und beruflichen Problemlagen. Das Angebot reicht von der ambulanten Versorgung durch den schmerzmedizinisch weitergebildeten Haus- und Facharzt über niedergelassene Schmerztherapeuten bis hin zu tagesklinischen und stationären Behandlungsmodellen. Das Team ist multiprofessionell besetzt – auch mit Ergo- und Physiotherapeuten.
Zum 1. Oktober 2022 ist die neue KSVPsych-Richtlinie in Kraft getreten. Ihre Ziel ist es, alle für die Versorgung im Einzelfall benötigten Gesundheitsberufe zu vernetzen, um Betroffenen schnell und bedarfsgerecht zu helfen. Die neue Richtlinie ermöglicht es, dass Ärzt:innen, Psychotherapeut:innen und Heilberufler:innen regionale Versorgungsnetze gründen können. Dazu müssen sich mindestens zehn Akteure aus verschiedenen Gesundheitsberufen, darunter auch Ergotherapeuten, zusammenschließen.
In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob sich während der COVID-19-Pandemie bei Kindern mit chronischen Erkrankungen Störungen in der Versorgung, u. a. mit Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie, gezeigt haben. Das Studiensample umfasst drei Wellen: W1 fand vor der Pandemie, W2 und W3 unter Pandemie- bzw. Lockdownbedingungen statt. Die Daten wurden mittels Fragebogen erhoben, den die Eltern in Papierform oder online ausfüllten. Es zeigte sich: Die Inanspruchnahme von Ergotherapie reduzierte sich von 63 Prozent in W1 auf 39 Prozent in W3, bei der Logopädie von 58 auf 34 Prozent und bei der Physiotherapie von 46 auf 34 Prozent.
Der Verband der Ersatzkassen (vdek) hat den Aufbau regionaler Gesundheitszentren (RGZ) vorgeschlagen, die vernetzte Behandlungsangebote bereitstellen und einfachere Operationen anbieten sollen. Das Modell des vdek sieht RGZ vor, in denen mindestens vier Hausärzt:innen mit grundversorgenden Fachärzt:innen, beispielsweise aus den Bereichen innere Medizin, Orthopädie und Augenheilkunde, zusammenarbeiten. Auch nichtärztliche Praxisassistent:innen sowie medizinische Fachberufe (Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie) sind in regionalen Gesundheitszentren eingebunden.
Als „weitgehend ausgeglichen“ bezeichnet der Verband der Ersatzkassen (vdek) das Finanzergebnis für das zweite Quartal 2022. Es bleibe aber ein geringes Defizit in Höhe von 35 Millionen Euro. Damit betrage das Defizit für das erste Halbjahr insgesamt 235 Millionen Euro. Hauptgründe seien Vergütungssteigerungen, erweiterte Leistungen wie bei der Parodontose-Versorgung, Corona-Nachholeffekte und einmalige Ausgaben bei den Verwaltungskosten aus dem ersten Quartal.
Allein in Baden-Württemberg könnten rund 70.000 Menschen von Long-Covid betroffen sein. Ihre erste Anlaufstelle sind die Hausärzte und Hausärztinnen, die bislang wenig Erfahrungen mit dem noch weitgehend unbekannten Krankheitsbild gemacht haben. Aus diesem Grund sind in Ludwigsburg und in der Region Rhein-Neckar Long-Covid-Netzwerke gegründet worden, um Erfahrungen auszutauschen.
Menschen mit Trisomie 21 haben genetisch bedingt eine Hypoplasie des Mittelgesichts und dadurch eine Pseudoprogenie. Außerdem haben sie einen geringeren Muskeltonus und neigen dazu, häufiger an einer Parodontitis zu erkranken. Daher ist es notwendig, dass Menschen mit Trisomie 21 von Geburt an interdisziplinär von Zahnärztinnen und Zahnärzten sowie Ergotherapeut:innen und Logopäd:innen betreut werden.
Im Jahr 2019 gab es über 155.000 Fälle von Frakturen des proximalen Femurs im Erwachsenenalter – mit steigender Inzidenz im letzten Jahrzehnt. Zudem zeigt eine Studie, dass die Mehrheit der Betroffenen zwei oder drei Komorbiditäten aufweisen. In der alterstraumatologischen Behandlung sollte darum eine interdisziplinäre und individuelle Therapie im Vordergrund stehen. Teil des Teams sind auch Ergo- und Physiotherapeut:innen. Wesentliche Entscheidungen sollten im Team mit einer gleichberechtigten Verantwortung getroffen werden.
Bei multimorbiden Patient:innen mit neurologischen Erkrankungen ist die therapeutische Behandlung noch komplexer. Hinzukommt, dass laut einer italienischen Studie die medikamentöse Versorgung in vielen Fällen unzureichend ist. Deshalb ist in diesen Fällen die interprofessionelle Zusammenarbeit besonders wichtig. Zu diesem Zweck wurde ein 70-jähriger Patient, der gleichzeitig unter Multipler Sklerose und Parkinson litt, während eines Zeitraums von sechzig Tagen begleitet.
Unwillkürliche Bewegungen, Muskelspastiken, Schmerzen in der Muskulatur oder verdrehte Gliedmaßen – all das sind Symptome der unheilbaren Erkrankung Dystonie. Sie ist die dritthäufigste neurologische Bewegungsstörung in Deutschland, etwa 160.000 Menschen sind betroffen. Die Erkrankung tritt in verschiedenen Formen auf und verursacht zum Teil starke Schmerzen. So beschränkt sich die fokale Form auf einen abgegrenzten Bereich wie den Hals, die Stimmbänder, den Mundbereich oder die Hände.
Patienten stehen im Zentrum der Heilmitteltherapie. Die Kluft zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und der Verordnungsrealität in der ambulanten Heilmittelversorgung wirkt unüberwindbar. Ärztlicherseits bestehen Unsicherheit und Fehlinformation. Darunter leiden in erster Linie die Patienten. Unterstütze Deine Ärzte dabei, regresssicher zu verordnen. Lege die nachfolgende Information dem Therapiebericht bei oder suche das Gespräch.
Patienten stehen im Zentrum der Heilmitteltherapie. Die Kluft zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und der Verordnungsrealität in der ambulanten Heilmittelversorgung wirkt unüberwindbar. Ärztlicherseits bestehen Unsicherheit und Fehlinformation. Darunter leiden in erster Linie die Patienten. Unterstütze Deine Ärzte dabei, regresssicher zu verordnen. Lege die nachfolgende Information dem Therapiebericht bei oder suche das Gespräch.
Patienten stehen im Zentrum der Heilmitteltherapie. Die Kluft zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und der Verordnungsrealität in der ambulanten Heilmittelversorgung wirkt unüberwindbar. Ärztlicherseits bestehen Unsicherheit und Fehlinformation. Darunter leiden in erster Linie die Patienten. Unterstütze Deine Ärzte dabei, regresssicher zu verordnen. Lege die nachfolgende Information dem Therapiebericht bei oder suche das Gespräch.
Erinnerst Du Dich an Therapiemomente, die Dich besonders berührt oder nachhaltig geprägt haben und in denen Du dachtest: „Deshalb tue ich das!“ Ob als spürbarer Erfolg, kreative Behandlungsidee oder erstaunliche Patienten-Entwicklung – Deine persönlichen Highlights zeigen den enormen Wert von Heilmitteltherapie. Lasse uns und Deine Kolleginnen und Kollegen an Deiner Sternstunde teilhaben! Denn Deine Erlebnisse helfen, motivieren und inspirieren.
Diskussion mit Hannah Becker (Ergotherapeutin), Olav Gerlach (Physiotherapeut) und Ralf Buchner
Aus wirtschaftlicher Sicht spricht alles für mehr Gruppentherapie. Ihr erhöht so die Kapazitäten der Praxis, könnt also trotz Fachkräftemangel mehr Termine vergeben und die Umsätze steigen ebenfalls. Nun gilt es noch, das Team und Patient:innen davon zu überzeugen. Das geht erstaunlich einfach, denn sowohl für das Team, als auch die Versicherten haben Gruppenbehandlungen viele Vorteile.
Mithilfe von Parallel- und Gruppenbehandlungen könnt Ihr in Eurer Praxis die Umsätze steigern. Das geht, weil die Heilmittel-Richtlinie und die Rahmenverträge Regelungen vorsehen, wie Ihr ganz einfach von Einzel- auf Gruppentherapie und von Gruppen- auf Einzeltherapie wechseln könnt – und das auch mehrfach je Verordnung. Wir zeigen, warum Praxen diese Möglichkeit nutzen sollten.
Nur wenn explizit danach gefragt wird, dürfen Ärztinnen und Ärzte bestimmte Apotheken, Therapiepraxen, Sanitätshäuser usw. empfehlen. Das hat das Landgericht Köln kürzlich entschieden (Az.: 33 O 23/20). Denn dann verstoßen sie nicht gegen die ärztliche Berufsordnung.
Wut hat am Arbeitsplatz nichts zu suchen. Sie ist destruktiv und ein Zeichen von Kontrollverlust. Falsch! Denn Wut ist nicht immer nur schlecht. Und verhindern oder gar verbieten lässt sie sich auch nicht. Wut zeigt, dass einer Person etwas an ihrer Arbeit liegt, sonst würde sie nicht mit so viel Emotion reagieren. Gleichgültigkeit wäre ein viel schlimmeres Zeichen. Damit hilft Wut auch, Missstände zu erkennen und Verbesserungspotenziale zu nutzen. Wenn also jemand im Team wütend ist, schau genau hin, dann kann die Praxis davon profitieren.
Von Niels Köhrer, externer Datenschutzbeauftragter für up|plus-Kunden In Sachen Transparenz ist die Bayerische Datenschutz-Aufsichtsbehörde (BayLDA) eine Art Vorreiterin, denn diese informiert regelmäßig über anstehende Prüfungen bei Bayerischen Unternehmen. Aktuell wird der Fokus auf die Absicherung von E-Mail-Accounts gelegt.
Praxisinhaberinnen und Praxisinhaber müssen ihr Dienstfahrzeug mindestens einmal pro Jahr von einem Sachkundigen auf den betriebssicheren Zustand überprüfen lassen. Betroffen sind auch die Fahrzeuge, die von den Mitarbeiter:innen zusätzlich privat genutzt werden.
In der Redaktion sprechen wir schon länger darüber, das Thema „Psychische Erkrankungen“ in einem Themenschwerpunkt aufzugreifen. Dazu brauchen wir Eure Hilfe.
Wenn es darum geht, Entscheidungen in der Praxis zu treffen, gibt es zwei Möglichkeiten: Erstens, die Praxisleitung entscheidet und verkündet den Beschluss. Oder zweitens, sie stellt das Thema im Team zur Diskussion und alle bemühen sich, eine gemeinsame Lösung zu finden. Grundvoraussetzung für Variante zwei ist eine gute Diskussionskultur. Im Folgenden erfährst Du, wie es gelingt, diese in der Praxis zu etablieren.
Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten (LKG-Spalten) zählen zu den häufigsten angeborenen Fehlbildungen. Oft gehen damit je nach Ausprägung der Spalte Beeinträchtigungen einher: Funktionen wie Atmung, Ernährung, Sprechen und Hören können gestört sein und erfordern eine Behandlung durch mehrere Spezialist:innen. Die Vielzahl der unterschiedlichen strukturellen und funktionellen Befunde ist nur durch die enge Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Fachteam behandelbar. Dieses Team korrigiert frühzeitig die Fehlbildungen weitgehend und normalisiert die gestörten Funktionen. Auf diese Weise werden die Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung des Kindes gewöhnlich bis zur Einschulung erreicht.
Die Deutsche Schmerzgesellschaft wurde 1975 gegründet und ist die größte wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft im Bereich Schmerz in Europa. Sie unterstützt die interdisziplinäre Vernetzung und Zusammenarbeit von Professionen aus beteiligten Bereichen wie Medizin, Psychologie, Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie und Schmerzforschung. Ihr Ziel ist es, die Wissenschaft etwa bei der Erforschung der Ursachen, der Feststellung der Symptome und der Therapie von Schmerz zu fördern. Zu ihren Schwerpunkten gehören die Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen, die Überführung von Best Practices in den Versorgungsalltag im Gesundheitswesen, Empfehlungen für Schmerztherapie und Qualitätskontrolle, das Angebot von Aus-, Weiter- und Fortbildungen sowie die Nachwuchsförderung.
Die Grundidee zu einer effektiveren Vertretung der Heilmittelerbringer:innen, u. a. bei Verhandlungen mit der GKV, lässt sich relativ einfach aus dem Vergleich mit anderen Freien Berufen, Handwerksunternehmen und Firmen ableiten. Denn alle diese Gruppen haben etwas, was den Heilmittelerbringerinnen und -erbringern bislang fehlt: die vom Gesetzgeber übertragene öffentlich-rechtliche Selbstverwaltung.
Eine Neuregelung der Vertretung der Heilmittelerbringer bei Kassenverhandlungen wünscht sich der GKV-Spitzenverband in einer Stellungnahme zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz. Die Stellungnahme bezieht sich auf einen Entwurf des mittlerweile vom Bundestag verabschiedeten Gesetzes. Welche Forderungen in das Gesetz übernommen wurden und was das für die Heilmittelbranche bedeutet, findet Ihr hier. Soviel vorweg, die Regelungen im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz beziehen sich zunächst auf die Blankoverordnung. Mit seinen Forderungen fasst der GKV-Spitzenverband jedoch ein viel größeres Thema an, nämlich die grundsätzliche Neuregelung der Vertretung auf Heilmittelseite bei Verhandlungen zwischen GKV und Heilmittelerbringern.
Der GKV-Spitzenverband wirft mit seiner Stellungnahme zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz die Frage auf, wer in Zukunft die Heilmittelbranche vertreten soll. Diese Frage ist ein Thema, das allen Heilmittelverbänden schon länger auf die Füße zu fallen droht. Denn die Heilmittelbranche ist sich in vielem uneinig, die Verhandlungsergebnisse mit der GKV sind mäßig und die Frage, wer hier eigentlich für wen verhandeln darf ist nach wie vor ungeklärt.
Ursprünglich waren Immobilien- und Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer aufgrund der Grundsteuerreform aufgebordert, bis zum 31. Oktober 2022 eine entsprechende Erklärung beim Finanzamt abzugeben. Diese Frist wurde nun bis zum 31. Januar 2023 verlängert. Wer die Abgabe bis dahin immer noch versäumt, für den gelten die gleichen Folgen wie bei der Einkommensteuererklärung, warnt der Bundesverband Lohnsteuerhilfe (BVL).