Gesundheitspolitik

up|unternehmen praxis

Gesundheitspolitik

TI-Finanzierung: Diese neuen Monatspauschalen gelten für Ärzte ab 1. Juli 2023

Kurz vor dem Auslaufen der alten Finanzierungsvereinbarung zum 30. Juni 2023 hat das BMG die neuen Regeln für die Kostenerstattung bei der TI-Anbindung für die Ärzteschaft festgelegt. Sie gelten ab dem 1. Juli 2023 – und sind auch für Physiotherapiepraxen interessant, denn deren Finanzierungsvereinbarung ist an die der Ärzteschaft gekoppelt.

TI-Finanzierung: BMG legt monatliche Pauschale für Ärzte fest

Stand 29. Juni 2023. Nachdem sich Ärztevertreter und GKV nicht auf eine neue Finanzierung der Anbindung an die Telematikinfrastruktur einigen konnten, musste das Bundesgesundheitsministerium entscheiden. Kurz vor Auslaufen der alten Finanzierungsregeln zum 30. Juni 2023 hat das BMG nun die neuen Eckdaten festgelegt. Sie gelten ab dem 1. Juli 2023 …

Gesucht: ein faires System zur Wirtschaftlichkeitsprüfung

Der GKV-Spitzenverband und die Ergotherapieverbände DVE und BED haben letzte Woche bekannt gegeben, dass sie sich auf die “Big Points” zur Blankoverordnung geeinigt haben. Das Thema Wirtschaftlichkeitsverantwortung hat viele Facetten und es ist gut, darüber zu diskutieren. Eine Leistungskürzung bei einer „roten“ Ampel ist jedoch ungerecht. Wir brauchen andere Wege, …

Digitalisierung im Gesundheitswesen:

Während es bei der TI stockt, erleichtern andere digitale Lösungen den Praxisalltag

Das Dashboard Berufspolitik steht beim Thema „Digitalisierung des Gesundheitswesens“ seit Monaten still. Bei der Telematikinfrastruktur geht es eher schleppend voran, die ePA wird zu wenig genutzt und die Finanzierungsfrage dreht eine neue Runde über das Bundesgesundheitsministerium. Aber einzelne Projekte zeigen auch, wie die TI den Alltag erleichtern und digitale Neuerungen …

BMG verschiebt Zeitpläne für Gesetzesvorhaben

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) verschiebt die Zeitpläne für einige Gesetzesvorhaben. Dazu gehören u.a. die Digitalgesetze (Dingi) sowie die Versorgungsgesetze I und II. Das meldet das Deutsche Ärzteblatt und beruft sich auf eine Arbeitsplanung des Ministeriums. Beim DIgiG werde ein Kabinettsbeschluss im Juni / Juli 2023 angestrebt, die Versorgungsgesetze werden wohl erst …

„Der Direktzugang bietet auf mittlere Sicht die Chance, die Therapieberufe aufzuwerten“

Die „neuen” bundeseinheitlichen Versorgungsverträge zwischen GKV-Spitzenverband und den maßgeblichen Heilmittelverbänden sind inzwischen in Kraft getreten, das hat allerdings manchmal länger gedauert als erwartet oder dauert immer noch an. Gleichzeitig hat der Bundesgesundheitsminister bereits weitere Reformen angekündigt, die die Heilmittelbranche beschäftigen. Wie ist die Sicht der Krankenkassen auf diese Themen? Was …

GKV-Finanzen: Krankenkassen schreiben 2022 schwarze Zahlen – Heilmittelausgaben steigen um 7 Prozent

Die Ausgaben der 96 gesetzlichen Krankenkassen lagen im Jahr 2022 bei 288,9 Mrd. Euro. Dem gegenüber standen Einnahmen in Höhe von 289,3 Mrd. Euro. Für die Krankenkassen bedeutet das einen Überschuss von rund 451 Mio. Euro im vergangenen Jahr. Das besagen die vorläufigen Finanzergebnisse, die das Bundesgesundheitsministerium kürzlich veröffentlicht hat.

DGS PraxisLeitfaden Fibromyalgie soll Diagnose erleichtern

Immer noch begegnen Menschen, die an Fibromyalgie leiden, vielen Vorurteilen. Um diese abzubauen und die Diagnose zu erleichtern, hat die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) einen PraxisLeitfaden zur Fibromyalgie erstellt, der die wichtigsten Kriterien für eine Diagnose zusammenfasst. Er steht ab sofort online zur Verfügung. Aktuell arbeitet die DGS an …

Sechs Fragen, die zeigen, warum der G-BA eine Reform braucht

Therapeutinnen und Therapeuten sollten mehr Einfluss im G-BA haben. Doch warum eigentlich? Wer sitzt derzeit im Gemeinsamen Bundesausschuss und wie und worüber wird dort entschieden? Die Antworten auf diese Fragen muss man kennen, um zu verstehen, warum ein Mitspracherecht für Heilmittelerbringer so wichtig ist. Und eine kleine Aufgabe gibt es …

G-BA lehnt neue Leistungsposition für Palliativversorgung ab

Der Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) hat dem G-BA eine neue Leistungsposition „Krankengymnastische Behandlung in der Palliativversorgung“ bzw. „Physiotherapeutische Komplexbehandlung in der Palliativmedizin“ als Ergänzung der Heilmittel-Richtlinie vorgeschlagen. Diesen Vorschlag hat der G-BA abgelehnt.

Umsatzboost, rückläufige Behandlungen und die Suche nach Erklärungen auf der TheraPro

Mehr Umsatz in der Heilmittelbranche wird mit weniger Behandlungseinheiten erwirtschaftet. Das jedenfalls ist die Kernaussage der gerade veröffentlichten Zahlen des GKV-HIS für die ersten drei Quartale 2022. Vorjahresvergleiche funktionieren aktuell nicht, weil 2021 nur Jahreszahlen geliefert wurden, 2020 ist als Coronajahr nicht geeignet zum Vergleich, deswegen vergleichen wir mit den …

Was? Wie? Warum? Herausgeberboard erklärt das Dashboard

Das Dashboard Berufspolitik zeigt auf einen Blick, welche Fortschritte es bisher in Sachen Direktzugang, Digitalisierung und Beteiligung im G-BA für Therapeut:innen gibt. Doch wie messen wir das eigentlich? Wie setzen sich die Dashboards zusammen? Warum sollten sich Therapeutinnen und Therapeuten überhaupt für diese berufspolitischen Entwicklungen interessieren? Darüber sprechen Hannah Becker, Olav Gerlach und Ralf Buchner, Mitglieder …

Wenn Therapeuten zu Patienten werden

Gestern war der Tag des Patienten (www.tagdespatienten.de). In diesem Jahr fand er unter dem Motto Gesundheit – Wissen – Kompetenz statt. Denn, so die Veranstalter, nur durch die Vermittlung von Gesundheitskompetenz – englisch „Health Literacy“ – könne es gelingen, Patientinnen und Patienten auf Augenhöhe in den Genesungsprozess miteinzubeziehen.

G-BA ohne Patientenperspektive

An der aktuellen Beschlusslage des G-BA lässt sich sehr anschaulich beobachten, dass die GKV-Selbstverwaltung unglaublich starr und träge ist und den Patientinnen und Patienten als Zielgruppe regelmäßig aus dem Blick verliert. Gestern hat der G-BA beschlossen, dass Ärztinnen und Ärzte zukünftig Heilmittel auch per Videosprechstunde verordnen können. „Ausnahmsweise“ geht das …

Ins Handeln kommen: TI-Ready in drei einfachen Schritten

Natürlich darf die aktuelle Situation – veraltete Technik, unausgereifte Systeme, unklare Erstattungsregeln, kein Nutzen für Patient:innen – nicht darüber hinwegtäuschen, dass die grundsätzliche Idee, die Organisation des Gesundheitswesens zu digitalisieren, großartig ist.

Praxischeck TI

Abrechnungszentren und IT-Dienstleister signalisieren mehr und mehr, dass der Anschluss von Heilmittelpraxen an die Telematikinfrastruktur (TI) jetzt unbedingt und ganz schnell umgesetzt werden muss. Doch dafür gibt es aktuell keinen Grund. Ganz im Gegenteil, die TI-Anbindung ist technologisch im heftigen Umbruch, die Erstattungen durch die GKV werden gerade grundlegend geändert …

„Ich wollte weg vom Spielfeldrand und rauf auf den Platz“

Silvia Gosewinkel sitzt dort, wo Entscheidungen getroffen werden. Sie ist seit Juni 2022 Abgeordnete im nordrhein-westfälischen Landtag. Dort beschäftigt sie sich hauptsächlich mit der Schulpolitik und dem Thema Inklusion. Natürlich hat sie bei ihrer Arbeit auch immer die logopädische Brille auf. Im Gespräch erzählt sie uns, wie sie in die Politik gekommen ist und warum sie eine …

„Ich wollte weg vom Spielfeldrand und rauf auf den Platz“

Sonderregelungen zum Entlassmanagement erneut verlängert

Die Corona-Sonderregelungen für das Entlassmanagement nach einem Krankenhausaufenthalt sind erneut verlängert worden. Sie gelten jetzt bis zum 6. April 2023.

BMG: Positive Bilanz zur Zukunftsregion Digitale Gesundheit

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) zieht eine positive Bilanz der Zukunftsregion Digitale Gesundheit (ZDG). Das Projekt habe das Potenzial der Digitalisierung für eine sektorenübergreifende Versorgung aufgezeigt, erklärte Friederike Botzenhardt, Leiterin des Referats „Innovationsfonds und Zukunftsregion Digitale Gesundheit“ im BMG. „Wir wollten nicht einzelne Produkte testen, sondern zeigen, wie diese Produkte …

Kommentar

Lauterbachs Plan entpuppt sich als Vision

Der vierte TherapieGipfel hat am Montag in Berlin stattgefunden. Und Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach erläuterte seine Sicht auf die Heilmitteltherapie. Fast schon kollegial wandte er sich den ca. 400 anwesenden Teilnehmer:innen zu und erklärte die Heilmitteltherapie zur eigenen Wissenschaft. So schön eine solche Vision ist, auf den Plan zur …