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Erhöhung der GKV-Zusatzbeiträge: Sonderkündigungsrecht nutzen

Der durchschnittliche GKV-Zusatzbeitrag steigt zum Jahreswechsel von 1,3 auf 1,6 Prozent, auch wenn nicht alle Krankenkassen dem folgen. Bis Mitte 2023 müssen die Kassen ihre Mitglieder nicht über veränderte Zusatzbeiträge informieren. Die Informationspflicht wurde ausgesetzt. Darum sollten GKV-Versicherte selbst darauf achten und gegebenenfalls ihr Sonderkündigungsrecht nutzen.

Entspricht das Monatsgehalt dem Mindestlohn?

Seit dem 1. Oktober 2022 gilt in Deutschland der gesetzliche Mindestlohn von zwölf Euro pro Stunde. In den meisten Arbeitsverträgen, auch in Therapiepraxen, wird allerdings eine monatlich feste Vergütung und eine feste Wochenarbeitszeit vereinbart. Wie aber kann die Praxisleitung ermitteln, ob das gezahlte Gehalt dem geforderten Mindeststundenlohn entspricht?

Energiepreispauschale für Studierende und Fachschüler beschlossen

Der Bundestag hat dem Gesetzentwurf der Ampel-Koalition zur Energiepreispauschale für Studierende (Bundestags-Drucksache 20/4536) zugestimmt. Offen ist noch der Termin für die Auszahlung von 200 Euro. Die Einmalzahlung ist Teil des Anfang September 2022 von der Regierungskoalition vereinbarten dritten Entlastungspakets zur Abfederung der stark gestiegenen Energiepreise.

Jahresanfang 2023: Diese Änderungen stehen bevor

Wie zu jedem Jahresanfang treten auch im Januar 2023 wieder steuerliche und berufsbezogene Änderungen in Kraft. Hier ein kleiner Überblick – vom Altersvorsorge bis hin zu Zertifizierungen von Online-Präventionskursen.

Preiserhöhungen für Strom und Gas – was ist erlaubt?

Durch die Energie-Krise als Folge des Ukraine-Konflikts schießen die Strom- und Gaspreise weiter in die Höhe. Allerdings ist nicht jede Erhöhung immer rechtens. Daher sollten Verbraucherinnen und Verbraucher die Schreiben des Anbieters immer sorgfältig durchlesen, empfehlen Verbraucherschützer.

Klimaschutz und hohe Preise

Hohe Energiekosten, aber auch der Klimaschutz sind wichtige Gründe, sich in der Praxis mit dem Thema Energiesparen zu beschäftigen. Wo wird unnötig Strom verbraucht? Läuft vielleicht irgendwo die Heizung, wenn es gar nicht sein muss? Mit unserem Energie Quickcheck kommt Ihr Energieverschwendung schnell auf die Spur:

Gaspreis-Soforthilfe im Dezember – Das musst Du wissen!

Praxen, die mit Gas oder Fernwärme heizen, müssen im Dezember keine Abschlagszahlungen leisten. Denn die Bundesregierung hat Soforthilfen beschlossen, die nicht nur für Privathaushalte gelten, sondern auch für Unternehmen, die maximal 1.500 Megawattstunden (1,5 Millionen Kilowattstunden) Gas im Jahr verbrauchen.

Erhöhung des Mindestlohns in Personalplanung berücksichtigen

Für Menschen, die in einem geringfügigen Arbeitsverhältnis stehen, ändern sich 2022 die Rahmengrößen: Der gesetzliche Mindestlohn steigt in drei Stufen, und die Verdienst-Obergrenze für Minijobber erhöht sich ab Oktober von 450 auf 520 Euro pro Monat.

Telematikinfrastruktur: Ärzte erhalten fast 400 Millionen Euro zusätzlich

Niedergelassene Ärzte erhalten für die digitale Ausstattung der Praxis weitere knapp 400 Millionen Euro. Das hat am 18. Juli 2022 die Schiedsamt entschieden, wie der GKV-Spitzenverband nun mitteilt. Die Verhandlungen zwischen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und dem GKV-Spitzenverband waren im Vorfeld gescheitert, sodass nun das Schiedsamt entscheiden musste. Die Kosten …

MKI: Heilmittelerbringer haben kaum Hoffnung auf wirtschaftliche Verbesserung

Im ersten Quartal 2022 wurden für den Medizinklima-Index der Stiftung Gesundheit zum ersten Mal auch Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden sowie Hebammen/Geburtshelfer und Heilpraktiker zu ihrer wirtschaftlichen Lage und Erwartung für die Zukunft befragt. Insgesamt bewertete die Mehrheit der Heilmittelerbringer ihre wirtschaftliche Lage als befriedigend oder schlecht.

Mit „Digital Jetzt“ auch Investitionen in Therapiepraxen fördern

Das Programm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“ bietet kleinen und mittleren Unternehmen finanzielle Zuschüsse für Investitionen in digitale Technologien und in die Qualifizierung ihrer Beschäftigten, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Vom diesem neuen Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) können auch Heilmittel-Praxen profitieren.

Vier Gründe, warum Sie Privatpatienten mit hohen Preisen überzeugen

Ganz richtig, die Überschrift lautet: MIT hohen Preisen überzeugen, nicht VON. Dieser kleine aber feine Unterschied beschreibt auch schon, worum es hier geht: Hohe Preise sind nichts, wofür sich die Praxis rechtfertigen oder gar schämen muss. Ganz im Gegenteil, sie sind ein Zeichen von Qualität und hochwertiger Arbeit.

Über Preiserhöhungen spricht man nicht (mehr als nötig)

Wenn sich Praxisinhaber dafür entscheiden, die Privatpreise zu erhöhen bzw. sie endlich auf ein angemessenes Niveau anzupassen, müssen sie das nicht an die große Glocke hängen. Im Supermarkt hängt schließlich auch kein Schild am Eingang: Achtung – Butter und Milch kosten ab heute mehr.

Gebührenübersicht für Therapeuten

Die Gebührenübersicht für Therapeuten (GebüTh) sorgt dafür, dass Honorare für Privatleistungen transparent, nachvollziehbar und vorhersehbar sind. Mit ihren Preis- und Leistungsbeschreibungen gibt sie Sicherheit und Orientierung, wenn es darum geht, Privatpreise für die Praxis festzulegen.

Preismodell festlegen

Sie haben den Mindestumsatz ermittelt und sich für eine Strategie entschieden. Nun müssen Sie noch die konkreten Preise festlegen. Auch hier gilt wieder: Praxisinhaber entscheiden sich für das, was am besten zur Praxis passt. Sie können Fixkosten für klar definierte Leistungen festlegen, Honorare über Minutenpreise errechnen oder die GKV-Vergütung als …

Hoch, mittel oder niedrig: Welche Preisstrategie verfolgt die Praxis?

Zur Festlegung der Privatpreise gehört mehr als reines Rechnen. Praxisinhaber müssen sich auch bewusst sein, welche Ziele sie damit verfolgen und eine Strategie entwickeln, um diese Ziele zu erreichen. Wie sollen Patienten die Praxis wahrnehmen? Was sollen sie darüber sagen? Welche Patienten sollen in Praxis kommen? Spielt das Unternehmerische oder …

Was kostet eine Stunde Therapie?

Nicht die Beihilfesätze, nicht die PKV, allein die Praxisinhaber sind für die Festlegung der Privatpreise verantwortlich. Das ist gut, bringt aber natürlich auch eine gewisse Herausforderung mit sich. Denn somit ist es die Aufgabe des Praxisinhabers nun für jede Leistung den passenden Preis festzulegen. Was vielleicht zunächst ein wenig abschreckend …

Sechs Wahrheiten über Privatpreise

Für GKV-Behandlungen verhandeln Heilmittelverbände und GKV-Spitzenverband über die Preise und legen diese verbindlich fest. Bei Privatpatienten sieht das ganz anders aus. Hier bestimmt der Praxisinhaber, was die Leistungen kosten und schließt einen Behandlungsvertrag mit dem Patienten – auch wenn die Privaten Krankenversicherer ihren Versicherten gern etwas anderes erzählen.

Themenschwerpunkt 6.2022: Mit höheren Preisen zum Erfolg

Sind Ihre Privatpreise noch wirtschaftlich, angesichts steigender Inflation, höher Energiekosten, gestiegener Benzinkosten usw.? Vergleicht man die Entwicklung der PKV-Honorare mit denen der GKV wird deutlich: Die Steigerung der PKV-Honorare bleibt hinter denen der GKV zurück (s. Heilmittelbranche in Zahlen up 4-2022). Vereinfacht ausgedrückt könnte man auch sagen: Die Behandlungen für …

Schiedsamt: Erstattungsbeträge für TI-Kosten angehoben

Nachdem sich die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der GKV-Spitzenverband nicht auf eine Anpassung der Finanzierungsvereinbarung bei der Kostenerstattung für die Telematikinfrastruktur (TI) einigen konnten, hat nun das Bundesschiedsamt entschieden und höhere Erstattungsbeträge festgesetzt. Damit steigen die Erstattungsbeträge auch für Physiotherapiepraxen, die an der TI teilnehmen. Denn diese orientieren sich an …