Arbeitsrecht

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Nach langer Krankheit besteht Anspruch auf langsame Rückkehr in Job

Wer lange wegen Krankheit fehlt, dem fällt sein Wiedereinstig ins Berufsleben oft schwer. Praxischefs müssen aufpassen, Betroffene in solchen Fällen nicht zu überlasten. Eine Lösung kann die stufenweise Wiedereingliederung sein, auf die Mitarbeiter dann auch einen Anspruch haben. Ist ein Arbeitnehmer häufig krank, steht ihm außerdem ein Betriebliches Eingliederungsmanagement zu.

Nach langer Krankheit besteht Anspruch auf langsame Rückkehr in Job

Wer krank ist, muss in der Regel nicht zum Personalgespräch

Krankgeschriebene Mitarbeiter müssen grundsätzlich nicht am Arbeitsplatz erscheinen, auch nicht zu einem Personalgespräch über die weitere Zusammenarbeit. Das hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt kürzlich entschieden. Es könne aber auch Fälle geben, in denen ausnahmsweise eine solche Pflicht besteht.

Wer krank ist, muss in der Regel nicht zum Personalgespräch

Freihaben, bis der Arzt kommt

Sind Arztbesuche während der Arbeitszeit erlaubt? Darüber streiten sich Chefs und Mitarbeiter immer wieder. Die Antwort: Es kommt darauf an.

Freihaben, bis der Arzt kommt

Ärzte müssen Anspruch auf Krankengeld bestätigen

Urteil zu Krankschreibungen Gesetzlich Versicherte haben Anspruch auf ein Krankengeld, wenn sie mehr als sechs Wochen arbeitsunfähig sind. Diesen müssen sie sich jedoch von einem Arzt für den entsprechenden Zeitraum bestätigen lassen. Liegt jedoch schon ein Gutachten des Sozialmedizinischen Dienstes der Krankenkassen vor, reiche das als Bestätigung aus, entschied kürzlich …

Ärzte müssen Anspruch auf Krankengeld bestätigen

Feuern, bevor die Hütte brennt: betriebsbedingte Kündigung

Manchmal sehen Chefs keinen anderen Ausweg mehr aus einer misslichen wirtschaftlichen Lage, als Mitarbeiter zu entlassen. In Praxen mit mehr als zehn Arbeitnehmern gibt es für solche betriebsbedingten Kündigungen klare Regeln und Voraussetzungen. Und auch in kleineren Betrieben ist es aus sozialen Gründen nicht egal, wen Praxischefs feuern.

Feuern, bevor die Hütte brennt: betriebsbedingte Kündigung

Praxisinhaber müssen Personal mit übernehmen

Verkauft ein Therapeut seine Praxis, muss der Nachfolger das Personal mit den geltenden Arbeitsverträgen übernehmen. Die Praxisübernahme bewerten Arbeitsrechtler in der Regel als sogenannten „Betriebsübergang“ – und für den gelten ganz besondere Vorschriften. Sie sind in § 613 a des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) niedergelegt und gelten für alle Betriebe, unabhängig …

Praxisinhaber müssen Personal mit übernehmen

Praxischef zahlt Fahrtkosten für Bewerbungsgespräch…

… wenn er den Bewerber eingeladen hat Nach dem Vorstellungsgespräch ist klar: Der Bewerber passt nicht so recht ins Team, die Praxisinhaberin wird ihm wohl absagen. Soll sie ihm dennoch die Reisekosten erstatten? Dazu ist sie sogar gesetzlich verpflichtet, sofern sie diejenige war, der den Bewerber zu dem Gespräch eingeladen …

Praxischef zahlt Fahrtkosten für Bewerbungsgespräch…

Worauf Praxisinhaber ab Oktober bei Arbeitsverträgen achten müssen

Praxisinhaber müssen unter Umständen ihre Arbeitsverträge anpassen. Seit 1. Oktober dürfen neu aufgesetzte Standard-Arbeitsverträge für Erklärungen keine strengere Form mehr als die Textform verlangen. Mitarbeiter können ihre Ansprüche etwa auf Auszahlungen von Überstunden nun also auch per Mail oder Fax geltend machen, und nicht mehr nur per unterschriebenem Brief.

Worauf Praxisinhaber ab Oktober bei Arbeitsverträgen achten müssen

BSG bestätigt bisherige Rechtsprechung zu Freien Mitarbeitern

Das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel hat die bisherige Rechtsprechung zum Thema „Freie Mitarbeiter“ bestätigt. Die Richter folgten in einem Revisionsverfahren der Entscheidung des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen (Az.: L1 KR 351/12).

BSG bestätigt bisherige Rechtsprechung zu Freien Mitarbeitern

Wie viel Urlaub steht den Mitarbeitern zu?

Wie viel Urlaub den Mitarbeitern einer Praxis zusteht, verraten deren Arbeitsverträge. Doch was, wenn eine Mitarbeiterin ihren Jahresurlaub nicht nehmen kann, zum Beispiel weil sie lange Zeit erkrankt ist, oder wegen Mutterschutz oder Elternzeit fehlt? Dann steht ihr in der Regel eine „Urlaubsabgeltung“ zu – also Geld vom Arbeitgeber. Für …

Wie viel Urlaub steht den Mitarbeitern zu?

Arbeitsvertrag für mitarbeitende Ehepartner

Wenn Praxisinhaber ihre Ehepartner in der Praxis mitarbeiten lassen, kann das steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Vorteile haben. Dazu muss aber ein Arbeitsvertrag bestehen, der mit Verträgen anderer Arbeitnehmer vergleichbar ist.

Man kann auch kranken Mitarbeitern kündigen

Die Ansicht, kranken Mitarbeitern dürfe nicht gekündigt werden, ist weit verbreitet. Doch das ist ein Irrtum: Wer häufig fehlt, kann die rote Karte bekommen. Die krankheitsbedingte Kündigung ist sogar der häufigste Fall bei personenbedingten Kündigungen. Sie kommt bei ständigen kurzen Erkrankungen, bei Langzeiterkrankungen oder bei krankheitsbedingter Leistungsminderung in Betracht. Und …

Arbeitsrecht: Beleidigende SMS rechtfertigt keine Kündigung

Wer in einer privaten SMS an einen Kollegen seinen Chef beleidigt, dem darf wegen dieser Äußerungen nicht gekündigt werden. Das hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Mainz kürzlich entschieden.

Was bei befristeten Arbeitsverträgen zu beachten ist

Befristete Arbeitsverträge sind in Deutschland weit verbreitet - auch in Therapiepraxen. Fast jeder elfte Beschäftigte arbeitete 2013 mit einem Zeitvertrag. Die Zahl der befristeten Arbeitsverträge hat sich in den letzten 20 Jahren somit mehr als verdreifacht. Im vergangenen Jahr waren rund 42 Prozent der neuen Verträge zeitlich begrenzt - besonders …

Welchen Urlaubsanspruch haben Teilzeitbeschäftigte?

Teilzeitbeschäftigung ist auch in therapeutischen Praxen weit verbreitet. Immer wieder kommt es bei der Frage, wie viel Urlaub einem Mitarbeiter zusteht, zu Diskussionen. Grundsätzlich gilt: Teilzeitkräfte haben nach dem Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) den gleichen Urlaubsanspruch wie Vollzeitkräfte.

Ein Blick in die gesetzlichen Rahmenbedingungen ist hilfreich

Teilzeitzeitarbeit ist auch in therapeutischen Praxen nicht unüblich. Doch besonders für Inhaber kleiner Praxen kann der Wunsch der Mitarbeiter nach einer Verringerung der Arbeitszeit zu Problemen führen. Daher ist es hilfreich, die Gesetzeslage zu kennen, denn nicht alle Wünsche müssen erfüllt werden.

Arbeitszeugnisse richtig lesen und ausstellen

Als Arbeitgeber sehen Praxisinhaber sich früher oder später mit der Geheimsprache der Arbeitszeugnisse konfrontiert. Um die Zeugnisse richtig ausstellen und lesen zu können, sollten Therapeuten sich bewusst machen: Nicht alles, was gut klingt, ist auch gut gemeint. Wem das Nachschlagen der Formulierungen zu umständlich ist, kann dabei auf Zeugnisgeneratoren zurückgreifen.

Therapeuten aufgepasst: Ab 2015 gibt es Änderungen bei Minijobs

Therapeuten, die in ihrer Praxis Minijobber beschäftigen, müssen zum Jahreswechsel die Änderungen der Sozialversicherungspflicht beachten. Nachdem zum 1. Januar 2013 die Verdienstgrenze von 400 auf 450 Euro angehoben wurde, enden nun zum 31. Dezember 2014 die Regelungen zum Bestandsschutz der bereits bestehenden Beschäftigungsverhältnisse. Konkret bedeutet das:

Ferien für die Praxis

Wenn Weihnachtsfest oder Sommerferien vor der Tür stehen, ist vermutlich die halbe Praxis schon gedanklich im Urlaub. Die Urlaubspläne sollten dann schon lange stehen und mit dem ganzen Team abgestimmt sein. Dabei gibt es für Praxischefs viel zu beachten: gesetzlicher Mindestanspruch, Unterbrechungsfristen, mögliche Betriebsferien und nicht zuletzt die kollegiale Absprache …

Bundesarbeitsgericht: Längere Kündigungsfristen für Betriebstreue rechtens

Praxismitarbeiter haben ein Recht auf längere Kündigungsfristen, wenn sie schon jahrelang in der Praxis beschäftigt sind. Das hat das höchste deutsche Arbeitsgericht in Erfurt kürzlich entschieden und erklärte es damit für rechtens, Kündigungsfristen nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit zu staffeln.