Die alarmierenden Zahlen, die das Statistische Bundesamt meldet, müssen auch Praxisinhaber aufhorchen lassen: Die Bevölkerung im Osten Deutschlands wird bis 2060 deutlich schneller schrumpfen als im Westen. In 50 Jahren werden dort rund 37 Prozent weniger Menschen leben als im Jahr 2008 und gut jeder Dritte wird 65 und älter …

Die Praxen im Norden und Süden von Deutschland müssen weiterhin teils erhebliche Umsatzrückgänge hinnehmen. Der Westen und Osten ist stabil bzw. auf Wachstum ausgerichtet. Dies ergeben die gerade veröffentlichten Zahlen des Heilmittelinformationssystem der GKV (GKV-HIS).

Schon für die einfachsten Handgriffe, wie eine Flasche aufzuschrauben oder die Brille aufzusetzen, brauchen behinderte Menschen fremde Hilfe. Jetzt soll „Friend“, ein von Bremer Wissenschaftlern entwickelter Rollstuhl mit Roboter-Arm und Handprothese, ihren Lebensalltag erleichtern und ihnen eine größere Unabhängigkeit ermöglichen.

In den Bundesländer Berlin, Westfalen-Lippe, Nordrhein und Bremen wurden bereits die Heilmittel-Richtgrößen zwischen KV und Kassen für das kommende Jahr 2010 vereinbart. Die Regelungen für die sogenannten Vorab-Praxisbesonderheiten wurden in Westfalen-Lippe und Berlin beibehalten und in Nordrhein weiterentwickelt. Nur in Bremen gibt es dies auch in 2010 nach wie vor …

Damit die schiere Kraft der Gesundheitswirtschaft die soziale Basis der Krankenversorgung nicht erdrückt, braucht es den Ausgleich. Auf dem „1. APOLLON Symposium der Gesundheitswirtschaft“ wurde der „Perspektivwechsel“ in der Gesundheitswirtschaft heiß diskutiert.

Kein Heilberuf hat eine so große Lobby wie die Ärzte. Dies ist auch auf die funktionierende ärztliche Selbstverwaltung zurück zu führen. Die Pflegeberufe haben dies erkannt – und wollen den Medizinern nun nacheifern.

Noch eine Krankenkassenfusion: Die BKK Landesverbände Niedersachsen-Bremen und Ost schließen sich zum 1. Januar 2010 zum bundesweit größten BKK-Landesverband zusammen. Dies meldet der BKK Landesverband Niedersachsen Bremen in einer Pressemitteilung.

Mehr Transparenz, mehr Wettbewerb für den Heilmittelmarkt – das forderte die Gmünder Ersatzkasse (GEK) auf einer Pressekonferenz am 13. Oktober in Berlin anlässlich des Erscheinens des sechsten GEK Heil- und Hilfsmittel-Reports. Wichtige Themen darin: Über-, Unter- und Fehlversorgungen im Heil- und Hilfs mittelbereich.

Seine Privatpraxis sieht er als Modell. Der Bremer Allgemeinarzt Dr. Franz Jürgen Sperlich will so etwas aufbauen wie ein Service-Center für IGeL-Angebote. „Anders Leben“ nennt er sein geplantes Gesundheits-Netzwerk.

Im vergangenen Jahr wurde jedes elfte Kind in Deutschland mit einer Sprachtherapie behandelt. Jungen erhalten Zweidrittel der Therapien. Der Trend: Prozentual brauchen mehr Kinder eine Therapie, absolut aber sinkt die Zahl.

Mehr Transparenz, mehr Wettbewerb für den Heilmittelmarkt - das forderte die Gmünder Ersatzkasse (GEK) auf einer Pressekonferenz am 13. Oktober in Berlin anlässlich des Erscheinens des sechsten GEK Heil- und Hilfsmittel-Reports. Wichtige Themen darin: Über-, Unter- und Fehlversorgungen im Heil- und Hilfsmittelbereich.

Das Heilmittel-Informations-System der Krankenkassen hatte die Heilmittelausgaben für 2008 nur unter Vorbehalt voröffentlich. Jetzt wurden die endgültigen Zahlen veröffentlich. Der Zuwachs beträgt insgesamt 0,3 Prozent. Nur Niedersachsen meldet deutlichere Zuwächse.

Jeder Therapeut weiß: Der Patient ist nicht nur ein „Rücken“ oder eine „TEP“. Er ist vor allem ein Mensch mit großen und kleinen Sorgen, Problemen und bestimmten Denkmustern. Und die stehen manchmal dem Therapieerfolg im Weg. Der Bremer Physiotherapeut Hermann Rhiel bietet deshalb seinen Patienten eine Selbstzahlerleistung an, die eingefahrene …

„Eigentlich sehr zufrieden.“ So lautet in neun von zehn Fällen die Antwort von Praxisinhabern, wenn sie nach der Meinung der Kunden und Patienten über ihre Praxis gefragt werden. Das ist nur leider selten ein Ergebnis objektiver Messungen, sondern viel häufiger ein subjektives Bauchgefühl des Inhabers.

Ärzte halten im Bundesdurchschnitt das Heilmittelbudget mit einer Überschreitung von einem Prozent ein. Das ist das Ergebnis der aktuell vorliegenden Zahlen des Heilmittelinformationssystems (GKV-HIS).

Die von vielen Krankenkassen und Kassenärztlichen Vereinigungen heraufbeschworene Regressgefahr für Ärzte bei Heilmittelverordnungen ist unbegründet. Denn die Heilmittelumsätze sind bis zum Ende des dritten Quartals 2008 nur um 1,8 Prozent gestiegen.

Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) hat die Abschaffung der Richtgrößenprüfungen im Arznei- und Heilmittelbereich gefordert und die sofortige Aussetzung sämtlicher Verfahren zur Vollstreckung von Richtgrößenregressen veranlasst.

Die Heilmittelrichtgrößen für 2009 liegen jetzt vor. Die gute Nachricht: In allen Bundesländern steigen die Ausgaben für Heilmittel, dagegen müssen aber auch einige Facharztgruppen mit Einbußen rechnen. praxiswissen24 gibt einen Überblick über die Vereinbarungen zwischen Kassen und Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) in den Ländern.

Selbstzahlerleistungen sind aus keiner therapeutischen Praxis mehr wegzudenken. Die Bereitschaft der Patienten, aktiv etwas für ihre Gesundheit zu tun, ist da. Aber sind auch die Therapeuten bereit, sich als Dienstleister zu verstehen? „Das Problem ist im Kopf des Therapeuten!“ meint die Hamburger Ergotherapeutin Elke Post. Sie hat die Möglichkeiten von …

Interessen werden gebündelt, sagen die Betriebskrankenkassen (BKK) und haben eine Vertragsarbeitsgemeinschaft für alle BKK Versicherten in Niedersachsen und Bremen gegründet. Macht wird gebündelt, sagen dagegen die Therapeuten und sehen sich immer selbstbewussteren Kassen gegenüber.