Einkommensteuer

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Einkommensteuer

So sparen Sie bares Geld

Wer als Praxisinhaber Kraftfahrzeuge im Betriebsvermögen hält, kann durch geschickte Gestaltung hohe Steuerersparnisse erzielen. Das betrifft nicht nur Spezialfahrzeuge, sondern eigengenutzte Normal-Pkw ebenso wie Fahrzeuge, die Angestellten zur Nutzung überlassen werden.

Reisekosten richtig ansetzen

Praxischefs, die Fachkongresse besuchen oder andere Reisen mit beruflichem Hintergrund unternehmen, können nach neuer Rechtslage in deutlich größerem Umfang als früher die Reisekosten steuerlich ansetzen. Dies gilt auch, wenn sie den Lebenspartner mitnehmen und die Reise mit touristischen Aktivitäten verbinden.

Steuerbegünstigung bei Verkauf von Zweig-Praxis

Verkauft ein Praxisinhaber eine Zweigstelle seines Betriebes, kann er für den Gewinn steuerliche Vergünstigungen geltend machen. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) in München kürzlich entschieden und damit seine bisherige Rechtsprechung von steuerbegünstigten Teilbetriebsveräußerungen erweitert.

Auch längere Wege zur Praxis können steuerlich absetzbar sein

Der kürzeste Weg zur Arbeit ist nicht immer auch der schnellste. Eine längeren Strecke erkennt das Finanzamt für die Entfernungspauschale in der Regel nur bei einer Zeitersparnis von mindestens 20 Minuten an. Von dieser Auffassung hat der Bundesfinanzhof (BFH) in München jetzt in zwei Urteilen Abstand genommen.

Semestergebühren und private Krankenversicherung mindern Einkünfte

Der Staat muss auch dann Kindergeld zahlen, wenn die Nebeneinkünfte des Kindes im Studium die zulässige Jahresgrenze überschreiten. Sowohl Semestergebühren als auch Aufwendungen für eine private Krankenversicherung mindern das Einkommen. Das hat jetzt der 3. Senat des Finanzgerichts Düsseldorf entschieden.

Braucht eine Heilmittelpraxis einen Datenschutzbeauftragten?

Praxischefs sind verunsichert. Ebenso wie die Logopädin Katrin Bergmann* erhalten sie in letzter Zeit Schreiben von sogenannten Datenschutzbüros, die behaupten, die Praxis müsse einen Datenschutzbeauftragten vorweisen können. Ob das nur Bauernfängerei ist oder vorgeschriebene Gesetzgebung – up klärt auf.

Besteuerung von Firmenwagen auf dem Prüfstand

Die Besteuerung von Firmenwagen steht auf dem Prüfstand. Der Bund der Steuerzahler (BdSt) will die Besteuerung der privaten Nutzung eines Praxis-Pkw nach der sogenannten Ein-Prozent-Regelung vom Bundesfinanzhof überprüfen lassen und rät betroffenen Steuerzahlern, gegen die Steuerbescheide Einspruch zu erheben und das Ruhen des Verfahrens zu beantragen.

Ausbildungskosten auch künftig nicht als Werbungskosten absetzbar

Deutschlands Studenten und angehende Therapeuten haben sich zu früh gefreut: Die Kosten für Erststudium oder erste Berufsausbildung können wohl auch künftig nicht rückwirkend als Werbungskosten von der Steuer abgesetzt werden. Es bleibe beim Abzug als Sonderausgaben, teilte der Bundestag mit, der ab 2012 erhöht werden soll.

Besteuerung von Praxis-Pkw verfassungsgemäß

Die Ein-Prozent-Regelung für die Besteuerung der privaten Nutzung eines Praxis-Pkw ist verfassungsgemäß. Das hat das Niedersächsische Finanzgericht in Hannover jetzt entschieden.

Prozesskosten steuerlich absetzbar

Die Kosten für Zivilprozesse können unter Umständen von der Einkommensteuer abgesetzt werden. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) in München jetzt entschieden und damit seine bisherige Rechtsprechung geändert. Einzige Voraussetzung: Die Klage muss vor einem Gericht Aussicht auf Erfolg haben.

Steuererleichterungen für Kleinfirmen

Kleine und mittlere Unternehmen sollen dauerhaft von einer Erleichterung bei der Umsatzbesteuerung profitieren. Das sieht ein Gesetzentwurf des Bundeskabinetts vor berichtet die Ärztezeitung in ihrer Online Ausgabe. Auch Therapiepraxen verschafft dieser Beschluss einen zeitweisen Liquiditätsvorteil.

Behinderungsbedingte Umbaukosten steuerlich absetzbar

Behinderungsbedingte Umbaukosten eines Hauses oder einer Wohnung können als außergewöhnliche Belastungen steuerlich geltend gemacht werden – auch im Falle einer schleichenden Erkrankung. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) in München jetzt entschieden. Therapeuten können Ihre Patienten darüber informieren.

Ausbildungskosten sind steuerlich absetzbar

Angehende Therapeuten und Studenten können die Kosten ihrer Ausbildung künftig leichter steuerlich geltend machen. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) jetzt entschieden. Ein Urteil mit weitreichenden Folgen: Dem Staat drohen Steuerausfälle in Millionenhöhe.

Zumutbare Belastung bei Krankheitskosten teilweise verfassungswidrig

Krankheitskosten sollen vollständig als außergewöhnliche Belastungen in der Steuererklärung abgezogen werden können. Das hat der Bundesverband der Lohnsteuerhilfevereine (BDL) gefordert, der die zumutbare Belastung bei Krankheitskosten teilweise für verfassungswidrig hält. Er empfiehlt, bei Ablehnung durch das Finanzamt Einspruch einzulegen.

Aufbewahrungsfrist für Geschäftsunterlagen begrenzt

Zur Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen können Praxisinhaber Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten bilden. Der Bundesfinanzhof (BFH) begrenzte jetzt jedoch die Aufbewahrungsfrist auf 5,5 Jahre.

Kindergeld nur bis Einkommensgrenze von 8.004 Euro

Praxisinhaber mit volljährigen Kinder in der Ausbildung aufgepasst: Kindergeld gibt es ab 2012 für Volljährige in Ausbildung nur unter bestimmten Voraussetzungen. So darf die Einkommensgrenze von derzeit 8.004 Euro nicht überschritten werden. Das sieht das geplante „Steuervereinfachungsgesetz 2011“ vor, das am 1. Januar 2012 in Kraft tritt.

Steuerbescheid bleibt trotz „neuer Tatsachen“ gültig

Ein interessantes Urteil auch für Praxisinhaber: Das Finanzamt darf einen Steuerbescheid nicht wegen „neuer Tatsachen“ zu Ungunsten des Steuerpflichtigen nachträglich ändern, wenn es zuvor die Angaben in der Steuererklärung übernommen hat. Das hat das Finanzgericht Rheinland-Pfalz jetzt entschieden.

1.250 Euro für Arbeitszimmer absetzbar

Das Bundesfinanzministerium (BMF) hat die Finanzverwaltung (Steuerbehörden) mit einem Schreiben vom 12.8.2010 angewiesen, bei Steuerklärungen bis auf Weiteres einen Betrag in Höhe von 1.250 Euro als Betriebsausgaben bzw. Werbekosten zu berücksichtigen.

Häusliches Arbeitszimmer von der Steuer absetzbar

Das Arbeitszimmer im privaten Haushalt muss vom Finanzamt als steuermindernd anerkannt werden. Das gilt allerdings nur dann, wenn der Praxisinhaber bzw. der Steuerpflichtige kein extra Arbeitszimmer (für Schreibtischarbeiten) in der Praxis hat. Ein entsprechendes Urteil hat das Bundesverwaltungsgericht jetzt veröffentlicht.

Der Therapeuten-Sparfuchs

Schokolade, Chips und Co – herrlich. Ab und zu sündigt jeder gern. In Zukunft könnte sich das aber direkt auf den Kontostand auswirken. Denn der CDU Abgeordneten Marco Wanderwitz forderte jetzt: Dicke sollen für Ihre Gesundheit zahlen! „Es muss die Frage erlaubt sein, ob die immensen Kosten, die zum Beispiel …