Heilmittelausgabenvolumen

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Heilmittelausgabenvolumen

Absolutes Spitzenquartal!

Mehr Heilmittelumsatz in einem Quartal hat es noch nie gegeben: 1,25 Milliarden Euro nahmen Heilmittelpraxen im dritten Quartal 2012 ein, so viel, wie nie zuvor. Allerdings sind die Zuwächse regional sehr unterschiedlich. In Hessen ist sogar ein Rückgang des Heilmittelumsatzes zu verzeichnen.

Stabilität in Thüringen

Die Richtgrößen für Heilmittel aus dem Vorjahr gelten für den Bereich der KV Thüringen unverändert auch in 2013 fort. Das wurde zwischen KV und Kassen in Thüringen in der Richtgrößenvereinbarung 2013 festgelegt. Alle regionalen Vorab-Praxisbesonderheiten wurden abgeschafft und durch die bundeseinheitliche Regelung ersetzt.

Westfalen-Lippe hält Richtgrößen stabil

350 Millionen Euro können die Ärzte in Westfalen-Lippe in 2013 an Heilmitteln verordnen. Das ist deutlich mehr als im Vorjahr. Die Richtgrößen der einzelnen Facharztgruppen bleiben gleich, dafür greifen die bundesweiten Praxisbesonderheiten und der langfristige Heilmittelbedarf. Die Zeichen in Westfalen-Lippe deuten auf einen Anstieg der Heilmittelverordnung hin.

Sachsen mit leichtem Zuwachs

Die Richtgrößenvereinbarung für den Bereich der KV Sachsen sieht für die meisten Facharztgruppen deutlichen Zuwachs vor. Zusätzlich werden die wenigen bisherigen Vorab-Praxisbesonderheiten durch die deutlich besseren bundesweiten Regelungen zum Thema extrabudgetäres Verordnen abgelöst.

Minus 15 Prozent in Bremen

In Bremen haben die Ärzte schon immer „besonders“ verordnet: Seit 2006 haben sie es geschafft, die vereinbarten Heilmittelausgaben zum Teil deutlich zu unterschreiten. Insofern sollte die jetzt veröffentlichte Richtgrößenvereinbarung 2013, die eine Absenkung der Richtgrößen um 15 Prozent für alle Facharztgruppen vorsieht, keine gravierenden negativen Auswirkungen auf das Verordnungsverhalten der …

Erneut geringere Richtgrößen für Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg sinken für einige Facharztgruppen die Heilmittel-Richtgrößen um bis zu 15 Prozent. Das Heilmittelausgabenvolumen soll zudem in 2013 um rund 16 Millionen Euro schrumpfen! Das ist das Ergebnis der rechtzeitig zum Jahresbeginn 2013 veröffentlichten Vereinbarungen zwischen der KV und den Krankenkassen in Baden-Württemberg.

Mehr Heilmittel in 2013 für Nordrhein

Die KV Nordrhein hat ihre Heilmittel- und Richtgrößenvereinbarung veröffentlicht. 40 Millionen Euro mehr als im Vorjahr können Ärzte im Gebiet der KV Nordrhein für Heilmittel in 2013 verschreiben. Die neue Heilmittelvereinbarung zwischen KV und den Kassen sieht für das nächste Jahr ein Heilmittelausgabenvolumen von insgesamt 485 Millionen Euro vor. Das …

Zuschlag für Heilmittelumsatz in 2013

Die Rahmenvorgaben für die bundesweiten Heilmittelausgaben der GKV in 2013 sehen das Anheben des Heilmittelbudgets auf die tatsächlichen Heilmittelumsätze des Jahres 2011 vor. Das haben jetzt die Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der GKV-Spitzenverband in Berlin vereinbart. Dadurch soll sich die Regressgefahr für niedergelassene Ärzte verringern. Für Heilmittelerbringer bedeutet das vermutlich …

Kommentar: Heilmittel-Richtlinie ernsthaft anwenden!

Wer sich die aktuellen Zahlen des GKV-HIS genauer ansieht, fragt sich zum wiederholten Male verwundert, auf welcher Basis denn bitte Heilmittel verordnet werden? Sind die Menschen in Westfalen-Lippe denn so viel gesünder als in Nordrhein? Unwahrscheinlich. Immerhin befinden sich diese KV-Gebiete im selben Bundesland! Lässt sich der Rückgang von Logopädie-Verordnungen …

Leichte Umsatzdelle mit regionalen Unterschieden

Die jüngst veröffentlichten Heilmittel-Verordnungsdaten aus dem Heilmittel-Informationssystem der Krankenkassen (GKV-HIS) zeigen im zweiten Quartal eine leichte Umsatzdelle des ansonsten seit Monaten andauernden Umsatzwachstums der Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten und Podologen. Die regionalen Unterschiede bei der Umsatzentwicklung sind allerding auffallend groß, so dass man sich wirklich fragen muss, in wieweit die …

Heilmittel sind nachweislich sinnvoll

Heilmittel sind sinnvoll. Das bestätigt der gerade veröffentlichte Barmer GEK Heil- und Hilfsmittelreport 2012, wie auch schon in den Jahren zuvor. Die Autoren des Reports bemängeln nicht die Wirksamkeit von Heilmitteltherapie, sondern vor allem die offenbar nicht bedarfsgerechte Verordnung von Heilmitteln. Hier herrscht dringend Aufklärungsbedarf.

4,4 Prozent höhere Heilmittelausgaben als im Vorjahr

Die gesetzlichen Krankenkassen haben nach den vorläufigen Finanzergebnissen des ersten Halbjahres 2012 insgesamt einen Überschuss von rund 2,70 Mrd. Euro erzielt. Das berichtet das Bundesgesundheitsministerium in einer Pressemitteilung. Die Heilmittelausgaben im ersten Halbjahr 2012 sind auf 2,55 Mrd. Euro gestiegen, was einem Wachstum je Versichertem von 4,4 Prozent entspricht.

Heilmittelverordnungen überschreiten erstmals 1,2 Milliarden Euro im Quartal

Mehr als 1,2 Milliarden Euro sind im ersten Quartal 2012 von den Heilmittelerbringern bei den Krankenkassen abgerechnet worden. Das ist mit einem Wachstum von rund 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erneut ein Rekordergebnis für die Heilmittel-Branche. Allerdings lässt sich immer weniger nachvollziehen, aus welchem Grund sich teilweise sehr unterschiedliche …

6,7 Prozent mehr im 1. Quartal

Die Krankenkassen haben im 1. Quartal 2012 satte Überschüsse erwirtschaftet. Im selben Zeitraum sind die Heilmittelumsätze überdurchschnittlich gestiegen. Das sind die wichtigsten Ergebnisse aus den vorläufigen Finanzergebnissen der Gesetzlichen Krankenversicherung für das 1. Quartal 2012, die jetzt vom Bundesministerium für Gesundheit vorgestellt wurden.

Umsatz gestiegen – Honorare im Keller

Insgesamt 25 Wochen länger als vertraglich vorgesehen hat es gedauert, bis die GKV die Daten zur Heilmittelverordnung vollständig geliefert hat. Jetzt sind sie aber endlich da und zeigen, dass die Heilmittelumsätze 2011 um mehr als sieben Prozent gewachsen sind. Die 15 am besten verordneten Heilmittel machen rund 90 Prozent des …

Mehr Durchblick mit Zahlen

Jedes Quartal werden im Internet die aktuellen Zahlen aus dem Heilmittel-Informations-System der GKV (GKV-HIS) veröffentlicht. Eigentlich sind die Daten für die Kassenärztlichen Vereinigungen gedacht. Da die KVen damit aber nicht richtig viel anfangen, können Logopädie-, Ergo- und Physiotherapiepraxen die Möglichkeit nutzen, diese Daten selbst auszuwerten und so ein bisschen „Deutungshoheit“ …

So liest man die Statistik

Das Heilmittel-Informationssystem der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-HIS) soll in erster Linie Ärzte und Krankenkassen informieren, wie sich das Verordnungsvolumen der Ärzte im Hinblick auf Heilmitteltherapie entwickelt. Das Verordnungsvolumen der Ärzte soll also zeitnah kontrolliert werden. Aber auch für Heilmittelerbringer sind die Informationen äußerst hilfreich. Um sich schnell und einfach in den …

Möglichkeiten und Grenzen

Die Erfassung und Nutzung von Verordnungsdaten ist in allen gesundheitlichen Versorgungsbereichen vorangeschritten. Krankenkassen, Wissenschaft und Gesundheitswirtschaft profitieren von dieser Entwicklung. Auch in der Heilmittelversorgung hat die Verwendung von Versorgungsstatistiken an Bedeutung gewonnen. Im Folgenden werden die verfügbaren Heilmitteldatenquellen, deren Umfang, Inhalte und Unterschiede dargestellt. Die Nutzungsmöglichkeiten vor allem für Heilmittelleistungserbringer, …

Sollen Ärzte manipuliert werden?

Sowohl die KV Niedersachsen als auch die AOK Baden-Württemberg verunsichern derzeit Ärzte mit gezielten Anschreiben. Darin sprechen sie konkret von einer angeblichen Regressgefahr für den betroffenen Arzt, was sich bei näherem Hinsehen allerdings nicht bewahrheitet. Therapeuten können aktiv mitwirken, um ihre Ärzte über das Thema Heilmittelregress aufzuklären und so weitere …

2011 war Rekordjahr für Heilmittel

Die gerade veröffentlichten Zahlen der Krankenkassen zeigen es deutlich: 2011 war für die Heilmittel-Branche ein Rekordjahr – noch nie haben die Ärzte so viel verordnet und Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten so viel Leistungen abgerechnet. Das Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr beträgt nach den aktuellen Daten rund 6,4 Prozent. Die Daten …