Heilmittelvereinbarung

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Heilmittelvereinbarung

4,9 Prozent mehr Heilmittel reichen nicht, um den Bedarf zu decken

2016 können die Ärzte in Westfalen-Lippe rund 4,9 Prozent mehr Heilmittel verordnen als im Vorjahr. Das sieht die gerade vorgestellte Heilmittelvereinbarung 2016 vor. Trotz dieser Steigerung bleibt das vereinbarte Volumen damit aber deutlich unter den tatsächlichen Heilmittelausgaben in den Vorjahren zurück.

4,5 Prozent mehr Heilmittel sind die Untergrenze

Die bundesweiten Anpassungsfaktoren für Heilmittel werden rückwirkend für 2015 um 0,8 und für das nächste Jahr um 3,7 Prozent angehoben. Darauf haben sich die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) in den Rahmenvorgaben 2016 für Heilmittel geeinigt. Die Steigerung entspricht damit insgesamt einem zusätzlichen Finanzvolumen von über …

Neun Argumente für die Wirtschaftlichkeit

Das Sozialgesetzbuch V schreibt vor, dass die jeweiligen Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) und die Spitzenverbänden der Krankenkassen jedes Jahr für alle KV-Gebiete sogenannte Heilmittelvereinbarungen abschließen. Darin legen sie auf Landesebene festgelegt, wie viel Geld für Heilmittel-Verordnungen zur Verfügung steht und geben den Ärzten Empfehlungen, die ihnen dabei helfen sollen, dieses Ausgabevolumen …

7,3 Prozent mehr für Heilmittel in Nordrhein

Für Heilmittel stehen 2015 in Nordrhein knapp 552 Millionen Euro zur Verfügung. Das sind 7,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Ärzte haben also mehr Spielraum für die Verordnung von Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie. Die Richtgrößen wurden entsprechend angepasst und gelten seit dem 1. Januar 2015.

4,8 Prozent mehr Spielraum für Heilmittel

Die bundesweiten Anpassungsfaktoren für Heilmittel werden rückwirkend für 2014 um ein Prozent und für das nächste Jahr um 3,8 Prozent angehoben. Darauf haben sich die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) in den Rahmenvorgaben 2015 für Heilmittel geeinigt. Die Steigerung entspricht damit insgesamt einem zusätzlichen Finanzvolumen von …

Nordrhein: Höhere Richtgrößen und neue Praxisbesonderheiten

Das Jahr 2014 ist schon fast vorbei, da gibt es endlich auch für den Bereich der KV Nordrhein die Heilmittelrichtgrößen für 2014. Aber das Warten hat sich gelohnt: Sechs Prozent höhere Richtgrößen, rückwirkend gültig ab Jahresanfang sowie eine neue Liste mit regionalen Praxisbesonderheiten sollten den Ärzten ein wenig den Regress-Druck …

Datenschutz auch für Anträge bei den Kassen

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat in seiner Sitzung am 19. September 2013 beschlossen, das Merkblatt „Genehmigung langfristiger Heilmittelbehandlungen“ zu ändern, leider ohne das näher zu begründen. Vermutlich soll damit der Datenschutz mehr Geltung erhalten. Für antragstellende Patienten und Praxen ergeben sich nur kleine Änderungen.

Kommentar: Das Ende der Überversorgungs-Lüge

Seit Jahren kritisieren die Krankenkassen bei jeder passenden Gelegenheit die starke Zunahme von Heilmittel-Leistungen. Sie werden nicht müde, die Geschichte von der Überversorgung der Patienten mit Heilmitteln zu erzählen. Das tun sie schon so lange und ausdauernd, dass inzwischen sogar Heilmittelerbringer anfangen, daran zu glauben. So wie jüngst die Präsidentin …

15% Zuwachs und zusätzliche regionale Praxisbesonderheiten

Nachdem die Verhandlungen über Heilmittelrichtgrößen in Berlin für das laufende Jahr 2013 vor kurzem gescheitert waren, hat jetzt das Landesschiedsamt entschieden. Damit gibt es zwar um knapp 15% höhere Heilmittelrichtgrößen, aber die bisher gültigen großzügigen regionalen Praxisbesonderheiten werden praktisch abgeschafft. Damit dürfte sich die Verordnungssituation in Berlin verschärfen.

Kommentar zu den Rahmenempfehlungen: Verkehrte Welt

Die interdisziplinären Praxen in Deutschland nehmen zu. Das ist gut für die Patienten. Denn sie erhalten dadurch eine auf einander abgestimmte ganzheitliche Therapie und müssen nicht mit demselben Krankheitsbild zu drei verschiedenen Heilmittelpraxen laufen müssen.

So erleichtern Sie sich den Praxisalltag

Praxischefs haben im Alltag viel mit administrativen Aufgaben zu tun. Da können schon einfache Regelungen große Erleichterung schaffen. Eine solche Erleichterung ist der Verzicht vieler Krankenkassen auf die Genehmigung von Verordnungen außerhalb des Regelfalls. Ärgerlich und zeitaufwendig wird es allerdings, wenn genau diese Verordnungen mit der Begründung der fehlenden Genehmigung …

Prüfpflicht verstößt gegen Datenschutz

Eine neue Prüfbestimmung im Rahmenvertrag zwischen dem vdek und den Physiotherapeuten sorgt seit dem 1. April 2013 für datenschutzrechtliche Probleme: Laut Vertrag sollen Therapeuten Ärzte bei einer Erstverordnung informieren, wenn der Patient kurz zuvor von einem anderen Arzt eine entsprechende Verordnung bekommen hat. Damit werden Physiotherapeuten gezwungen, gegen den Datenschutz …

Download der Woche KW 17-2013: Prüfpflicht datenschutzrechtlich korrekt einhalten

Durch den neuen Rahmenvertrag zwischen dem vdek und den Physiotherapeuten wird das Thema „Neuer Arzt = Neuer Regelfall“ für Physiotherapeuten zum datenschutzrechtlichen Problem. Einen ausführlichen Artikel zu dem Thema lesen Sie hier. Mit dem Download der Woche sichern Sie sich gegen Datenschutzverstöße und Rechnungskürzungen der Kassen ab.

Abrechnungstipp: Änderungen durch den Arzt

Das Verhältnis zwischen Arzt und Therapeut sollte möglichst positiv und kooperativ sein. Deswegen ist es förderlich, wenn man so viel wie möglich selbst auf der Verordnung korrigiert. Einige Dinge können jedoch nur vom Arzt selbst geändert werden – und dann auch gleich formal richtig. Wir zeigen Ihnen, was bei Änderungen …

Von der Schwierigkeit, gemeinsam stark zu sein

Es wird gepoltert und gewettert. Sowohl im Internet als auch am Stammtisch lassen viele Therapeuten ihrem Missmut über ihre Verbände und deren Arbeit freien Lauf. Tatsächlich bieten diese ihren Mitgliedern derzeit auch jede Menge Anlass dazu. Die Untätigkeit des G-BA in Sachen langfristiger Heilmittelbedarf erbost Therapeuten und Patienten schon seit …

Unklarheiten sorgen für Verschlimmbesserung

Die neue Rahmenempfehlung mit dem GKV-Spitzenverband für die Stimm-, Sprech- und Sprachtherapeuten liegt nun als Entwurf vor. Einigen leichten Verbesserungen stehen erheblich Mängel gegenüber. Ein Vertrag zwischen Partnern auf Augenhöhe sieht anders aus, denn in erster Linie werden die Bedürfnisse der Krankenkassen erfüllt. Bis Anfang Mai sollen sich die Patientenorganisationen …

Kein Regelfall bei vereinbarten Diagnosen

Das Risiko für Ärzte wegen formaler Fehler bei der Heilmittel-Verordnung in Regress genommen zu werden, ist geringer geworden. Bei Diagnosen mit langfristigem Heilmittelbedarf kann der verordnende Arzt sofort mit einer Verordnung außerhalb des Regelfalls beginnen. Das hat der G-BA nun beschlossen. Für Therapeuten ändert sich hinsichtlich der formalen Prüfung der …

Kommentar: Risiken nicht angemessen vergütet

Der neue Rahmenvertrag mit dem VdeK und die damit zeitgleich verabschiedete Vergütungsvereinbarung bleiben wieder einmal weit hinter dem zurück, was nach wirtschaftlichen Kriterien erforderlich wäre, um Therapeuten angemessen zu bezahlen.

KV treibt Ärzte in den Heilmittelregress

Ärzte müssen sich bei langfristigem Heilmittelbedarf nicht an die Verordnungsvorgaben der Heilmittel-Richtlinie halten. Darüber informierten die KV Baden-Württemberg und die KV Berlin ihre Ärzte jetzt in einer Informationsbroschüre. Doch halten sich Ärzte an diese Fehlinformation, könnten sie möglicherweise in überflüssige Regresse getrieben werden. Therapeuten hingegen riskieren unnötigen Abrechnungsstress mit den …

Stabilität in Thüringen

Die Richtgrößen für Heilmittel aus dem Vorjahr gelten für den Bereich der KV Thüringen unverändert auch in 2013 fort. Das wurde zwischen KV und Kassen in Thüringen in der Richtgrößenvereinbarung 2013 festgelegt. Alle regionalen Vorab-Praxisbesonderheiten wurden abgeschafft und durch die bundeseinheitliche Regelung ersetzt.