Heilmittelvolumen

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Heilmittelvolumen

Leichte Umsatzdelle mit regionalen Unterschieden

Die jüngst veröffentlichten Heilmittel-Verordnungsdaten aus dem Heilmittel-Informationssystem der Krankenkassen (GKV-HIS) zeigen im zweiten Quartal eine leichte Umsatzdelle des ansonsten seit Monaten andauernden Umsatzwachstums der Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten und Podologen. Die regionalen Unterschiede bei der Umsatzentwicklung sind allerding auffallend groß, so dass man sich wirklich fragen muss, in wieweit die …

Mehr Durchblick mit Zahlen

Jedes Quartal werden im Internet die aktuellen Zahlen aus dem Heilmittel-Informations-System der GKV (GKV-HIS) veröffentlicht. Eigentlich sind die Daten für die Kassenärztlichen Vereinigungen gedacht. Da die KVen damit aber nicht richtig viel anfangen, können Logopädie-, Ergo- und Physiotherapiepraxen die Möglichkeit nutzen, diese Daten selbst auszuwerten und so ein bisschen „Deutungshoheit“ …

Möglichkeiten und Grenzen

Die Erfassung und Nutzung von Verordnungsdaten ist in allen gesundheitlichen Versorgungsbereichen vorangeschritten. Krankenkassen, Wissenschaft und Gesundheitswirtschaft profitieren von dieser Entwicklung. Auch in der Heilmittelversorgung hat die Verwendung von Versorgungsstatistiken an Bedeutung gewonnen. Im Folgenden werden die verfügbaren Heilmitteldatenquellen, deren Umfang, Inhalte und Unterschiede dargestellt. Die Nutzungsmöglichkeiten vor allem für Heilmittelleistungserbringer, …

9,5 Million Euro mehr Heilmittel in Sachsen-Anhalt

9,5 Million Euro mehr Heilmittel können die Ärzte in Sachsen-Anhalt 2012 verordnen. Das entspricht einem Zuwachs von rund 9,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Richtgrößen der Ärzte haben deutlich zugelegt. Außerdem sind die Vorab-Praxisbesonderheiten deutlich ausgeweitet worden.

Heilmittel-Hauptstadt im Aufwärtstrend

Berlin ist die Heilmittel-Hauptstadt, denn solche Zuwachsraten wie dort gibt es sonst nirgendwo und so unglaublich komfortable Vorab-Praxisbesonderheiten wird man nicht noch einmal finden. Die Heilmittelausgaben 2012 in Berlin wachsen um rund neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Logopädie und Ergotherapie gelten weiterhin als Vorab-Praxisbesonderheiten.

Sechs Millionen mehr Heilmittel in Hamburg

105,5 Millionen Euro können die Ärzte 2012 in Hamburg an Heilmittelausgaben verordnen. So ist es in der Heilmittelvereinbarung für 2012 festgelegt worden. Die Richtgrößen der einzelnen Facharztgruppen sind fast einheitlich um 6,4 Prozent heraufgesetzt worden.

Bremer Ärzte nutzen Verordnungsvolumen nicht aus

Seit Jahren bleiben die Heilmittelausgaben im Bereich der KV Bremen unter den vereinbarten Budgets. Die jetzt veröffentlichen Zuwächse von 6,7 Prozent bei Heilmittelausgabenvolumen und Richtgrößen werden die Patienten in Bremen vermutlich erneut nicht erreichen.

Richtgrößen legen deutlich zu

Um wie viele Millionen das Heilmittelausgabenvolumen im Bereich der KV Sachsen gewachsen ist, ist noch nicht bekannt gegeben worden. Aber es müssen schon mehrere Millionen sein, denn die Richtgrößen der einzelnen Facharztgruppen sind zum Teil erheblich angehoben worden.

Richtgrößen wachsen zweistellig

n 2012 können die verordnenden Ärzte in Thüringen wieder entspannter Heilmittelverordnungen ausstellen. Denn die rechtzeitig für das aktuelle Jahr veröffentlichten Richtgrößen wachsen zweistellig in fast allen Facharztgruppen. Die vereinbarten Vorab-Praxisbesonderheiten in Thüringen gelten weiterhin auch in 2012.

Trotz Verlusten im dritten Quartal: fast sieben Prozent Wachstum

Spätestens 15 Wochen nach dem Ende eines Quartals müssen die Krankenkassen die ungeprüften Abrechnungsdaten der Heilmittelerbringer als Statistik liefern, in dem so genannten GKV Heilmittel-Informations-System (GKV-HIS). Die gerade vorgelegten Zahlen bestätigen, was bereits die Zahlen aus dem Bundesgesundheitsministerium angedeutet hatten: Das zweistellige Wachstum im ersten Halbjahr ist gebremst. Übrig bleibt …

2012 weniger Heilmittel für Ba-Wü

Die KV Baden-Württemberg hat die aktuellen Richtgrößen für das Jahr 2012 veröffentlicht. Nullwachstum heißt die Devise – sprich die Richtgrößen stagnieren auf Vorjahresniveau. Bei einer gleichzeitigen Preiserhöhung der Physiotherapie um fast zwei Prozent bedeutet das, dass die Ärzte in Baden-Württemberg 2012 im dritten Jahr in Folge weniger Heilmittel verordnen können.

Verhandlungen werden aktuell nicht fortgeführt

Das Sozialgesetzbuch V und die Heilmittel-Richtlinie (HeilM-RL) legen die Eckdaten fest, welcher GKV Patient wie viel Heilmittel zu bekommen hat. Die konkrete Umsetzung der HeilM-RL in anwendbare Vertragsform soll gem. § 125 SGB V auf Grundlage der Rahmenempfehlungen erfolgen, die zwischen dem GKV-Spitzenverband und den Spitzenorganisationen der Heilmittelerbringer vereinbart werden …

Zuwachs bei Heilmittelausgaben 2012 geplant

Bei der diesjährigen Vereinbarung zwischen Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) und dem GKV-Spitzenverband über die Heilmittelausgaben 2012 wurden ungewöhnlich hohe Zuwächse vereinbart. Mindestens 4,5 Prozent sollen die Heilmittelausgaben wachsen. Wenn auf Landesebene gut verhandelt wird, sind noch mal zusätzlich zwei bis vier Prozent drin. Das ist auch dringend notwendig, denn vielen Ärzten …

Mehr Heilmittel für jeden – wie lange noch?

Die gerade veröffentlichten Zahlen des Heilmittel-Informations-System der GKV (GKV-HIS) müssten den verordnenden Ärzten eigentlich richtig Angst machen. Denn das Heilmittel - Umsatz - Wachstum ist im 1. Halbjahr 2011 so hoch, dass man sich ernsthaft fragen muss, wann die Regress-Keule von den Kassen aus dem Sack gelassen wird. Für alle …

40 Millionen Euro nicht genutzte Heilmittel in Niedersachsen

Die Ärzte in Niedersachsen haben die mit den Krankenkassen vereinbarten Ausgabenobergrenzen für Arznei- und Heilmittel im Jahr 2009 eingehalten. Deswegen wird es zu keinen Arznei- und Heilmittel-Richtgrößenprüfungen und damit verbundenen Regressen für das Jahr 2009 kommen. Allerdings fordern die Kassen jetzt Absenkungen der Ausgabenvolumina.

Prüfungsfrei für Ärzte

Zwei Prozent höhere Heilmittelrichtgrößen für Niedersachsen als im Jahr 2009 haben die KV Niedersachsen und die Kassen auf Landesebene vereinbart und diese bereits schon Mitte August 2010 veröffentlicht. Rund 365 Millionen Euro beträgt das Heilmittelausgabenvolumen für 2010 und liefert damit einen komfortablen Verordnungspuffer für die niedersächsischen Therapeuten und Ärzte.

82 Millionen ungenutztes Heilmittelbudget in 2009

Mehr als 82 Millionen Euro sind trotz eines vereinbarten Heilmittelbudgets in Deutschland nicht verordnet worden. Das ist das Ergebnis der gerade veröffentlichten Daten zur Ausgabenentwicklung des Heilmittelbereichs. Demnach wurde in neun von 16 KVen das Heilmittelausgabenvolumen zum Teil erheblich unterschritten.