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Osteopathie – Verbot für Physiotherapeuten

Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat ein viel diskutiertes Urteil verkündet (OLG Düsseldorf vom 08.09.2015 Aktenzeichen I-20 U 236/13) (wir berichteten am 02. 10.2015). Dabei wurde es einer Physiotherapiepraxis untersagt, ohne ärztliche Approbation oder Heilpraktiker-Erlaubnis die berufs- oder gewerbsmäßig die Ausübung der Osteopathie anzukündigen bzw. auszuüben. Diese Entscheidung wirft zahlreich Folgefragen auf, …

Gericht untersagt Physiotherapeuten die Ausübung der Osteopathie

Das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf hat kürzlich einem Physiotherapeuten jegliche Werbung mit Osteopathie sowie deren Anwendung untersagt. Nach Auffassung der Richter dürfen Physiotherapeuten gemäß Heilpraktiker-Gesetz (HeilprG) die Osteopathie nicht ausüben.

Ohne Heilpraktiker-Erlaubnis ist Osteopathie ein erhebliches Problem

Das Oberlandesgericht Düsseldorf (OLG) hat in seinem Urteil nichts entschieden, was neu oder überraschend ist, aber in der Begründung noch einmal sehr deutlich gemacht, was es bedeutet, wenn ein Physiotherapeut ohne Heilpraktiker-Erlaubnis Osteopathie bewirbt oder als Leistung erbringt. Zusätzlich hat das Landgericht Karlsruhe die Rahmenbedingungen der Osteopathie-Werbung noch einmal deutlich …

PKV muss auch für sektoralen Heilpraktiker zahlen

Der Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung hat in seinem jüngst veröffentlichten Jahresbericht 2014 festgestellt, dass es auch für Kosten in Zusammenhang mit dem sektoralen Heilpraktiker eine grundsätzliche Leistungspflicht der PKV gibt. Damit haben es Patienten in Zukunft leichter, ihre Kosten erstattet zu bekommen.

Was ändert sich bei der Berufshaftpflicht?

Mit der Erteilung einer Heilpraktiker-Erlaubnis erhält ein Physiotherapeut erweiterte Rechte, z.B. die Möglichkeit selbst Diagnosen zu stellen. Damit ändern sich womöglich die Arbeit und die möglichen Haftungsrisiken. Zeit also, sich mit dem Thema Berufshaftpflicht auseinander zu setzen. Wir haben dazu den Versicherungsfachwirt Herbert Fresenborg befragt.

Wer bin ich und worum geht‘s?

Durch die Prüfung gequält – extra den Hauptwohnsitz verlegt, um die Prüfung zu vermeiden – einen Kurs besucht – sich durch ein Fernstudium gearbeitet… Der Aufwand, den manche Therapeuten treiben, um eine (sektorale) Heilpraktiker-Erlaubnis zu erhalten, ist groß. Stellt sich die Frage, warum so viele Physiotherapeuten und andere Heilmittelerbringer sich …

HP-Erlaubnis schützt vor Umsatzsteuer

Das Thema (sektoraler) Heilpraktiker ist für Physiotherapeuten – aber auch für Logopäden und Ergotherapeuten – erst seit 2012 so richtig wichtig geworden, seit die Finanzämter alle nicht durch einen Arzt oder Heilpraktiker verordneten Heilmittelleistungen als umsatzsteuerpflichtig ansehen. Wer also in seiner Praxis nicht nur hin und wieder mal z. B. …

Therapeuten dürfen Therapie (auch als Zusatzleistung) verkaufen

Eine Diskussion im Internet zum Thema „Zusatzleistungen an Patienten verkaufen“ hat in letzter Zeit für Wirbel gesorgt. Die Frage, ob etwas erlaubt ist oder nicht, scheint jedoch nicht hilfreich sein. Vielmehr hilft ein Blick auf die Risiken, die mit dem Verkauf von Zusatzleistungen verbunden sind. Hier gibt es rechtlich fundierte …

PKV muss künftig Auskunft zur Kostenübernahme geben

Der Bundestag hat letzte Woche das Gesetz zur Änderung versicherungsrechtlicher Vorschriften verabschiedet. Für Privatpatienten und Therapeuten wird nun die Kostenübernahme durch die PKV ein kalkulierbares Risiko. Denn künftig können Patienten vor teuren Heilbehandlungen von ihrer Versicherung eine schriftliche Auskunft zur Kostenübernahme einfordern.

Kurzfristiger Nutzen oder langfristige Anerkennung

Seit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts im Jahr 2009 dürfen Heilmittelerbringer eine beschränkte Heilpraktikererlaubnis bei den zuständigen Gesundheitsämtern beantragen. Doch je nachdem in welchem Bundesland man wohnt, ist diese Erlaubnis mit mehr oder weniger Aufwand zu erhalten. Während die einen die Prüfung auf sich nehmen, halten die anderen den sektoralen Heilpraktiker …

Kurzfristiger Nutzen oder langfristige Anerkennung

Kommentar: Ich bin ein Heilpraktiker – holt mich hier raus!

Kennen Sie die derzeitige Regelung zur „sektoralen“ Heilpraktikererlaubnis“? Nicht? Dann sind Sie in guter Gesellschaft: Die bürokratischen Bemühungen zur Umsetzung der Regelungen, die die jeweiligen Landes-Ministerien vorgeben, haben sich zu einem undurchsichtigen Dschungel entwickelt, durch den Therapeuten derzeit nur schwer durchsteigen.

Keine einheitlichen Regelungen

Seit 2010 ist es bundesweit möglich, dass Physiotherapeuten die Erlaubnis zum „sektoralen Heilpraktiker für Physiotherapie“ erhalten können. Voraussetzung ist eine eingeschränkte Überprüfung, die von den zuständigen Gesundheitsämtern in den Bundesländern recht unterschiedlich gehandhabt wird. Wir geben Ihnen einen Überblick über den derzeitigen Stand.

Das bringt ein (sektoraler) Heilpraktiker für die Praxis

Viele Therapeuten fragen sich, ob es sinnvoll ist, den (sektoralen) Heilpraktiker zu machen. Die Erlaubniserteilung kostet nicht zur Zeit und Geld, sondern ist auch je nach Bundesland mit sehr unterschiedlichem Aufwand verbunden. Als Grundlage für Ihre Überlegungen, ob ein sektoraler Heilpraktiker für Sie Sinn macht, haben wir fünf Aspekte unter …

Das bringt ein (sektoraler) Heilpraktiker für die Praxis

Übersicht sektoraler Heilpraktiker nach Bundesländern

Die einzelnen Bundesländer handhaben die Erteilung zum sektoralen Heilpraktiker recht unterschiedlich. Rechtliche Grundlage ist jeweils eine vom Landes-Ministerium herausgegebene Richtlinie, die allerdings noch nicht in allen Bundesländern erarbeitet wurde. Aus diesem Grund findet derzeit zum Beispiel im Saarland überhaupt keine Prüfung statt.

Interview: „HP-Antrags-Tourismus“ vermeiden

Seit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts im Jahr 2009 dürfen Heilmittelerbringer eine beschränkte Heilpraktikererlaubnis bei den zuständigen Gesundheitsämtern beantragen. Doch wie man zu dieser Erlaubnis gelangt, ist in jedem Bundesland unterschiedlich. Andrea Rädlein vom Deutschen Verband für Physiotherapie (ZVK) e.V. erklärt im Gespräch mit Heidi Kohlwes, wie Therapeuten mit möglichst wenig …

Interview: „HP-Antrags-Tourismus“ vermeiden

Checkliste: Der kurze Weg zum sektoralen Heilpraktiker

Da es sich bei der sektoralen HP-Erlaubnis lediglich um die Erfüllung einer Formalie handelt und inhaltlich/ fachlich keine weitere Bedeutung hat, bietet es sich an, möglichst wenig Aufwand zu betreiben. Wir haben Ihnen hier eine Checkliste zusammengestellt, die Ihnen hilft, den unübersichtlichen Dschungel der verschiedenen Wege zur sektoralen HP-Erlaubnis zu …

Steuerfreie Leistungen von Heilpraktikern

Nach dem Umsatzsteuergesetz sind „Heilbehandlungen im Bereich der Humanmedizin, die im Rahmen der Ausübung der Tätigkeit als Arzt, Zahnarzt, Heilpraktiker, Physiotherapeut, Hebamme oder einer ähnlichen heilberuflichen Tätigkeit durchgeführt werden“ von der Umsatzsteuer befreit (§ 4 Nr. 14a UStG). Nachdem die Finanzbehörden nur bei Physiotherapeuten und Masseuren die Steuerbefreiung bei Leistungen …

Von Homöopathie über Akupunktur zur Chiropraktik

Auf dem 14. Heilpraktiker-Symposium am 20. November 2010 im Internationalen Congress Centrum Dresden werden Experten über naturheilkundliche Therapien und Diagnosen diskutieren: Von der Homöopathie über die Akupunktur bis zur Chiropraktik reicht das Spektrum und bietet auch interessante Aspekte für Therapeuten.

Chance vertan – Osteopathie nur für Ärzte

Die Überschrift hörte sich vielversprechend an: „DAK bezuschusst Osteopathie für Säuglinge“ titelte die DAK in einer Pressemitteilung. Na endlich, das wurde ja auch Zeit, hüpfte da das Therapeutenherz.

Wissen könnte helfen

Ach nöööö, was muss man denn da lesen??? In Zukunft keine Erstattung mehr für Homöopathiekosten. Das fordert jedenfalls SPD-Politiker Karl Lauterbach und entfacht damit eine heiße Diskussion um Kostensenkung im Gesundheitswesen. Die einen schwadronieren über Zusatzleistungen, die anderen schreien nach Evidenz.