Recht / Steuern / Finanzen

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Einem nackten Therapeuten in die Tasche greifen – Rechtzeitig vorsorgen schützt vor Altersarmut

„Die Rente ist sicher“ – erinnern Sie sich auch noch an diesen einprägsamen Satz des damaligen Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung Dr. Norbert Blüm (CDU)? 1986 sprach er diese Worte zum ersten Mal, sie waren aber vor allem Gegenstand einer hitzigen Diskussion im Bundestag am 10. Oktober 1997. Das war …

Einem nackten Therapeuten in die Tasche greifen - Rechtzeitig vorsorgen schützt vor Altersarmut

Zuzahlungsmanagement gehört nicht in die Therapiepraxis: Inkasso und Prüfpflicht belasten Therapeuten übermäßig

Therapeuten sind die einzige Berufsgruppe im Gesundheitswesen, die sich um Zuzahlungen kümmern muss, obwohl sie ansonsten mit Bargeldgeschäften in der Praxis überhaupt nichts zu tun hat. Eine unglückliche Lösung finden Lisa Winkelmeier-Becker (CDU), Mitglied des Bundestages (MdB) und rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion, und Dr. Roy Kühne (CDU), Physiotherapeut, MdB und …

Zuzahlungsmanagement gehört nicht in die Therapiepraxis: Inkasso und Prüfpflicht belasten Therapeuten übermäßig

IT-Sicherheit: Mängel beim Schutz von Patientendaten

In Deutschland sind Patientendaten in Praxen, Kliniken und Apotheken oft nur unzureichend geschützt. Das ergab eine aktuelle Untersuchung im Auftrag des Gesamtverbands der Versicherungswirtschaft (GDV). Die untersuchten Einrichtungen hatten gleich mehrere Probleme bei der IT-Sicherheit: Unsichere oder gar keine Passwörter, veraltete Verschlüsselungsmechanismen für die Kommunikation per E-Mail und fehlende Updates …

IT-Sicherheit: Mängel beim Schutz von Patientendaten

EuGH-Urteil: Arbeitszeit muss systematisch erfasst werden

Um einen effektiven Schutz der Arbeitnehmer zu gewährleisten, müssen Arbeitgeber die tägliche Arbeitszeit eines jeden Mitarbeiters systematisch erfassen, so urteilte jetzt der Europäische Gerichtshof (EuGH) (Az.: C-55/18). Dazu müssen die EU-Mitgliedstaaten Arbeitgeber dazu verpflichten, ein objektives, verlässliches und zugängliches Zeiterfassungssystem einzurichten. Denn ohne ein solches System lasse sich weder die …

EuGH-Urteil: Arbeitszeit muss systematisch erfasst werden

Unverschlüsselte Versendung von Gesundheitsdaten

Eine österreichische Tagesklinik ist von der dortigen Datenschutzbehörde gerügt worden, in unzulässiger Weise Einwilligungserklärungen ihrer Patienten einzuholen. Die Klinik forderte u. a. eine Einwilligung in die unverschlüsselte Versendung von Gesundheitsdaten (z. B. Befundversand per E-Mail). Gleichzeitig versuchte sie die Haftung für die Übermittlung der Daten auszuschließen.

Aufforderung zum Verstoß gegen aktuelle Datenschutzverordnungen (vdek-Rahmenvertrag)

Abrechnungstipp GKV: Auch Krankenkassen müssen Verzugszinsen und Bearbeitungsgebühren zahlen

Krankenkassen bezahlen ihre Rechnungen in der Regel pünktlich. Es sei denn, es werden vertragswidrige Absetzungen vorgenommen. Dann gerät die Krankenkasse in Verzug und es gelten dieselben Regeln wie für jeden anderen säumigen Zahler auch: Verzugszinsen und Bearbeitungsgebühren werden fällig. So klappt‘s mit der Umsetzung.

Abrechnungstipp GKV: Auch Krankenkassen müssen Verzugszinsen und Bearbeitungsgebühren zahlen

Bitte recht freundlich! Darauf müssen Sie achten, wenn Sie Personen fotografieren

In Zeiten von Instagram, Facebook und Co. wird das Leben in nie dagewesenem Umfang dokumentiert. Was nicht auf einem Foto festgehalten wurde, ist auch nicht passiert. Wer da nicht zurückstehen will, ist auch bei Praxis-Events stets mit der Kamera oder dem Mobiltelefon unterwegs. Doch Vorsicht, hier sind einige rechtliche Vorgaben …

Bitte recht freundlich! Darauf müssen Sie achten, wenn Sie Personen fotografieren

Hamburg: Noch keine Vergütung für Therapieschüler

Die angehenden Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten, die ihre Ausbildung an der Medizinischen Akademie Hamburg (MAH) von Asklepios in Harburg absolvieren, haben bislang noch keine Ausbildungsvergütung erhalten. Das meldete kürzlich das Hamburger Abendblatt.

Zeit ist kostbar: Sieben Fehler, mit denen Sie oft Ihre Zeit verschwenden

Statt Sach- und Wert- nun Einzweck- und Mehrzweck-Gutscheine: Neue Regeln für die Umsatzbesteuerung

Seit Beginn des Jahres gelten für die umsatzsteuerliche Behandlung von Gutscheinen neue Regeln: Es wird nun nicht mehr nach Sach-, Wert- und Waren-, sondern in Einzweck- und Mehrzweck-Gutscheine unterschieden. Durch die Neuregelung wird eine EU-Richtlinie in nationales Recht übertragen, die bereits 2016 verabschiedet wurde. In § 3 Abs. 13-15 Umsatzsteuergesetz …

Statt Sach- und Wert- nun Einzweck- und Mehrzweck-Gutscheine: Neue Regeln für die Umsatzbesteuerung

BAG kippt Ehedauer-Klausel in Betriebsrenten-Verträgen

Unternehmen müssen auch bei kürzerer Ehedauer die betriebliche Witwenrente zahlen. Das hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) kürzlich entschieden und entsprechende Ehedauer-Klauseln in Betriebsrenten-Verträgen für ungültig erklärt.

BAG kippt Ehedauer-Klausel in Betriebsrenten-Verträgen

BAG: Urlaubsanspruch verfällt nicht automatisch

Arbeitgeber müssen ihre Mitarbeiter künftig auffordern, ihren noch nicht beantragten Urlaub zu nehmen und darauf hinweisen, dass er sonst verfällt. Das hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt kürzlich entschieden.

BAG: Urlaubsanspruch verfällt nicht automatisch

Bundesfinanzhof: Kein Dienstwagen für Ehefrau mit Minijob

Ein Dienstwagen für die Ehefrau mit Minijob wird steuerlich nicht anerkannt. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) in München kürzlich entschieden und damit einem kreativen Steuersparmodell einen Riegel vorgeschoben.

Bundesfinanzhof: Kein Dienstwagen für Ehefrau mit Minijob

Pflegeversicherung schließt 2018 mit Milliarden-Defizit ab

Die Pflegeversicherung hat das vergangene Jahr mit einem Defizit von rund 3,5 Milliarden Euro abgeschlossen. Die Finanzreserve ist auf etwa 3,37 Milliarden Euro geschrumpft, was 1,02 Monatsausgaben entspricht. Ende 2017 hatte die Pflegeversicherung noch eine Rücklage von rund 6,9 Milliarden Euro. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland und beruft sich dabei …

Pflegeversicherung schließt 2018 mit Milliarden-Defizit ab

Praxiskonten: Vergleichen zahlt sich aus

Für Praxisinhaber ist es sinnvoll, ein Geschäftskonto schon zum Start der selbstständigen Tätigkeit einzurichten. Durch die klare Trennung zwischen privaten und geschäftlichen Konten werden bei einer möglichen Steuerprüfung durch das Finanzamt Probleme vermieden. Doch Geschäftskonten sind teurer als private. Oft kostet sogar jede Buchung extra. Vergleichen lohnt sich!

Foto Kontoauszüge und Geldscheine

Nachzahlungszinsen auf Steuern: Einspruch einlegen kann sich lohnen

Steuerpflichtige sollten bei Nachzahlungszinsen vom Finanzamt Einspruch einlegen und das Aussetzen der Vollziehung beantragen. Der Bundesfinanzhof (BFH) hatte kürzlich große Zweifel geäußert, dass der Zinssatz auf Steuer-Nachzahlungen verfassungsgemäß ist (up berichtete). Eine endgültige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes steht noch aus.

BFH: Finanzamt darf Steuerbescheid nicht nachträglich ändern

Lebensversicherung: Kapitalerträge nur zur Hälfte versteuern

Ob Lebensversicherungen steuerfrei sind oder nicht, hängt davon ab, wann die Police abgeschlossen wurde. Stichtag ist der 1. Januar 2005. Altverträge bis zum 31. Dezember 2004 sind steuerfrei, sofern sie mindestens eine Laufzeit von zwölf Jahren hatten, mindestens fünf Jahre lang Beiträge gezahlt wurden und der Todesfallschutz mindestens 60 Prozent …

Lebensversicherung: Kapitalerträge nur zur Hälfte versteuern

Urteil: Nur auf bewohntes Grundstück keine Erbschaftssteuer

Die Befreiung von der Erbschaftssteuer für ein sogenanntes Familienheim erstreckt sich nicht auf ein angrenzendes Gartengrundstück. Das hat das Finanzgericht Düsseldorf kürzlich entschieden. Geklagt hatte eine Erbin von zwei Grundstücken.

Urteil: Nur auf bewohntes Grundstück keine Erbschaftssteuer

Podologen in Thüringen bekommen Zugang zum Heilpraktikerberuf

In Thüringen können nun auch Podologen sektorale Heilpraktiker werden. Das hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) Weimar kürzlich entschieden. Bislang durften ausgebildete Podologen Heilbehandlungen im Fußbereich nur nach ärztlicher Anweisung vornehmen. Künftig können sie mit der sogenannten sektoral beschränkten Zulassung als Heilpraktiker eigenverantwortlich behandeln.

Nicht nur Finanzämter fragen Kontodaten ab

Urteil: Kein Arzt verfügbar – GKV muss trotzdem nicht für Podologin zahlen

Auch wenn Versicherte keinen Arzt finden, müssen die Krankenkassen nicht für die Kosten der Behandlung durch einen nicht-ärztlichen Leistungserbringer aufkommen, wenn es sich dabei um eine den Ärzten vorbehaltende Leistung handelt. Das hat das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel kürzlich entschieden (Az. B 1 KR 34/17 R).

Urteil: Kein Arzt verfügbar – GKV muss trotzdem nicht für Podologin zahlen

BSG: Potenzial einer neuen Methode reicht für Erprobungsstudie

Eine neue Untersuchungsmethode besitzt das „Potenzial einer erforderlichen Behandlungsalternative“, wenn sie „aufgrund ihres Wirkprinzips und der bisher vorliegenden Erkenntnisse mit der Erwartung verbunden ist, dass sie eine effektivere Behandlung ermöglichen kann“. Das gelte allerdings nur, wenn die noch offenen Fragen in einer einzigen Studie geklärt werden können. So hat das …

BSG: Potenzial einer neuen Methode reicht für Erprobungsstudie