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Der Abrechnungstipp: Konkrete Diagnose

Ohne eine konkrete Diagnose darf keine Behandlung begonnen werden. Einige Krankenkassen nutzen angeblich falsche, unkonkrete oder fehlende ärztliche Diagnosen als Begründung für Rechnungskürzungen. Diese sind aber in der Mehrzahl der Fälle unberechtigt. So kommt es oft zu Unsicherheiten auf Seiten der Therapeuten: Was tun bei fehlender oder unvollständiger Diagnose? Muss …

So erleichtern Sie sich den Praxisalltag

Praxischefs haben im Alltag viel mit administrativen Aufgaben zu tun. Da können schon einfache Regelungen große Erleichterung schaffen. Eine solche Erleichterung ist der Verzicht vieler Krankenkassen auf die Genehmigung von Verordnungen außerhalb des Regelfalls. Ärgerlich und zeitaufwendig wird es allerdings, wenn genau diese Verordnungen mit der Begründung der fehlenden Genehmigung …

Dürfen Kinder auf der Verordnung selbst unterschreiben?

Die Krankenkassen suchen sich immer neue Wege, um Geld zu sparen. So kommt es in letzter Zeit in vielen Heilmittelpraxen vor, dass Kassen Rechnungen kürzen, weil ein Kind die Behandlung unterschrieben hat, das noch keine 15 Jahre alt ist. Laut § 36 des SGB I sei dies nicht erlaubt. Die …

Extrabudgetäre Heilmittelverordnung – so geht´s

Die Regelungen zum Thema „Extrabudgetäre Heilmittelverordnungen“ sind sehr komplex. Doch es lohnt sich, das komplizierte Regelwerk sicher zu beherrschen. Denn so unterstützen Sie Ihre Ärzte bei der Regressprophylaxe und helfen ihren Patienten, weiterhin langfristig mit Heilmitteln versorgt zu werden. Anhand eines Behandlungsfalls haben wir für Sie die unterschiedlichen Möglichkeiten der …

Download der Woche KW 22-3013: Rechnungskürzungen nicht einfach hinnehmen

Die ewigen Diskussionen um Rechnungskürzungen sind ein leidiges Thema. Doch aus Zeitmangel, Bequemlichkeit oder rechtlicher Unsicherheit sollte kein Unternehmer freiwillig auf sein bereits erarbeitetes Geld verzichten. Denn Fakt ist: Die Praxis hat die Leistung bereits erbracht, die Mitarbeiter erwarten ihr Gehalt und auch Rechnungen müssen bezahlt werden.

Prüfpflicht verstößt gegen Datenschutz

Eine neue Prüfbestimmung im Rahmenvertrag zwischen dem vdek und den Physiotherapeuten sorgt seit dem 1. April 2013 für datenschutzrechtliche Probleme: Laut Vertrag sollen Therapeuten Ärzte bei einer Erstverordnung informieren, wenn der Patient kurz zuvor von einem anderen Arzt eine entsprechende Verordnung bekommen hat. Damit werden Physiotherapeuten gezwungen, gegen den Datenschutz …

Kommentar: Heilmittelerbringer sind keine Krankenkassen-Polizei!

Legt ein Patient dem Heilmittelerbringer die Verordnung eines Arztes vor, obwohl ein anderer Arzt bereits bei derselben Indikationsstellung eine Erstverordnung ausgestellt hat, dann soll dies nach einer Anlage zum neuen vdek-Rahmenvertrag eine „Informationspflicht“ des Arztes durch den Heilmittelerbringer auslösen. Diese Regelung verstößt nicht nur mit ziemlicher Sicherheit gegen geltendes Recht, …

Download der Woche KW 17-2013: Prüfpflicht datenschutzrechtlich korrekt einhalten

Durch den neuen Rahmenvertrag zwischen dem vdek und den Physiotherapeuten wird das Thema „Neuer Arzt = Neuer Regelfall“ für Physiotherapeuten zum datenschutzrechtlichen Problem. Einen ausführlichen Artikel zu dem Thema lesen Sie hier. Mit dem Download der Woche sichern Sie sich gegen Datenschutzverstöße und Rechnungskürzungen der Kassen ab.

Neues Video online ansehen

Heilmittel verordnen, ohne das Budget zu belasten? Das geht jetzt einfacher und schneller. Wie genau das geht, darüber haben wir jetzt ein Video für Sie gedreht.

Unklarheiten sorgen für Verschlimmbesserung

Die neue Rahmenempfehlung mit dem GKV-Spitzenverband für die Stimm-, Sprech- und Sprachtherapeuten liegt nun als Entwurf vor. Einigen leichten Verbesserungen stehen erheblich Mängel gegenüber. Ein Vertrag zwischen Partnern auf Augenhöhe sieht anders aus, denn in erster Linie werden die Bedürfnisse der Krankenkassen erfüllt. Bis Anfang Mai sollen sich die Patientenorganisationen …

Kein Regelfall bei vereinbarten Diagnosen

Das Risiko für Ärzte wegen formaler Fehler bei der Heilmittel-Verordnung in Regress genommen zu werden, ist geringer geworden. Bei Diagnosen mit langfristigem Heilmittelbedarf kann der verordnende Arzt sofort mit einer Verordnung außerhalb des Regelfalls beginnen. Das hat der G-BA nun beschlossen. Für Therapeuten ändert sich hinsichtlich der formalen Prüfung der …

Ergänzende Angaben zum Heilmittel

Ärzte können ihre verordneten Heilmittel durch eine ergänzende Angabe konkretisieren und dadurch genau festlegen, welche Maßnahmen der Therapeut bei dem entsprechenden Patienten anwenden muss. Dies ist beispielsweise häufig bei Doppelbehandlungen und Verordnungen von Wärmetherapie, sowie standardisierten Heilmittelkombinationen der Fall. Die möglichen, zu konkretisierenden Maßnahmen der Heilmitteltherapie sind in den jeweiligen …

Fehlender ICD-10-Code keine Begründung für Rechnungskürzung

Das eingeführte Feld für den ICD-10-Code auf den neuen Heilmittelverordnungen wirft die Frage auf, ob Krankenkassen Rechnung wegen fehlendem ICD-10 Code kürzen dürfen. Die Antwort: NEIN! Sowohl formal als auch inhaltlich gibt es keine gesetzliche Grundlage für eine Rechnungskürzung. Therapeuten sollten zukünftigen Absetzungsbescheiden widersprechen.

Therapeuten dürfen Therapie (auch als Zusatzleistung) verkaufen

Eine Diskussion im Internet zum Thema „Zusatzleistungen an Patienten verkaufen“ hat in letzter Zeit für Wirbel gesorgt. Die Frage, ob etwas erlaubt ist oder nicht, scheint jedoch nicht hilfreich sein. Vielmehr hilft ein Blick auf die Risiken, die mit dem Verkauf von Zusatzleistungen verbunden sind. Hier gibt es rechtlich fundierte …

Schwerpunkt Patientenrechtegesetz

Das Patientenrechtegesetz bündelt erstmals die Rechte von Patientinnen und Patienten mit dem Ziel, Transparenz zu schaffen und Patient und Behandler auf Augenhöhe zu bringen. Doch der große Wurf sei nicht gelungen, meinen Kritiker. Heilmittelerbringer können dennoch von den neuen Regelungen profitieren.

Das ändert sich für Therapeuten

Auf den ersten Blick scheint das Patientenrechtegesetz keine großen Auswirkungen für Heilmittelerbringer zu haben. Auf den zweiten Blick zeigen sich aber doch eine ganze Reihe von Neuerungen, je nach Organisationsgrad der Praxis. Durch die Verankerung des Behandlungsvertrages im Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) und die Einführung neuer Patientenrechte im Falle eines Behandlungsfehlers, …

Checkliste: Keine Behandlung ohne Dokumentation!

Das Patientenrechtegesetz bringt einige Veränderungen mit sich, die alle Therapeuten kennen sollten. So gilt zum Beispiel eine Behandlung, die nicht dokumentiert wurde, als nicht erbracht. Die Checkliste gibt dem ganzen Praxisteam eine Orientierung, was zukünftig im Praxisalltag zu beachten ist. Sie können diese im Personalraum aufhängen, so dass sich alle …

Download der Woche KW 8-2013: Widerspruch gegen abgelehnte Anträge einlegen

Die Neuerungen bezüglich der Praxisbesonderheiten und des langfristigen Heilmittelbedarfs sollten es Ärzten leichter machen, extrabudgetär zu verordnen. Trotzdem werden solche Anträge nicht immer sofort genehmigt, sondern zunächst kategorisch abgelehnt. Mit dem Download der Woche können Sie Ihre Patienten unterstützen, Widerspruch gegen einen abgelehnten Antrag bei der Krankenkasse einzureichen.

2013 keine Richtgrößen für Hamburg

In 2013 müssen Ärzte in Hamburg ohne Richtgrößen auskommen. So ist es in der aktuellen Prüfvereinbarung zwischen der KV Hamburg und den Kassen vereinbart worden. Regionale Praxisbesonderheiten gibt es nicht mehr, stattdessen gilt die Indikationsliste mit den bundesweiten Praxisbesonderheiten.

PKV muss künftig Auskunft zur Kostenübernahme geben

Der Bundestag hat letzte Woche das Gesetz zur Änderung versicherungsrechtlicher Vorschriften verabschiedet. Für Privatpatienten und Therapeuten wird nun die Kostenübernahme durch die PKV ein kalkulierbares Risiko. Denn künftig können Patienten vor teuren Heilbehandlungen von ihrer Versicherung eine schriftliche Auskunft zur Kostenübernahme einfordern.