Westfalen-Lippe

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Westfalen-Lippe

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie die Politik

Eigentlich ist alles ganz einfach. Patient geht zum Arzt. Arzt verschreibt Rezept. Patient geht zum Therapeuten. Therapeut behandelt. Patient wieder fit. Genauer betrachtet ist das allerdings überhaupt nicht so, denn ein vielschichtiges, kompliziertes System sorgt dafür, dass dieser Ablauf überhaupt erst stattfinden kann. Unser Schwerpunktthema zeigt, dass dieses System nicht …

Norden und Süden verlieren deutlich – Westfalen-Lippe im Aufwind!

Die Praxen im Norden und Süden von Deutschland müssen weiterhin teils erhebliche Umsatzrückgänge hinnehmen. Der Westen und Osten ist stabil bzw. auf Wachstum ausgerichtet. Dies ergeben die gerade veröffentlichten Zahlen des Heilmittelinformationssystem der GKV (GKV-HIS).

Baden-Württemberg einigt sich auf umfassende Praxisbesonderheiten

Entspannung an der Verordnungsfront im Süden: Die KV Baden-Württemberg scheint für den Heilmittelbereich die Ausweitung der Praxisbesonderheiten vereinbart zu haben. So lässt sich jedenfalls ein Protokoll der Vertreterversammlung lesen. Der – noch nicht veröffentlichte - Entwurf der neuen Praxisbesonderheiten bestätigt: Ärzte in Baden-Württemberg sollten sich in Zukunft mit Heilmittelverordnungen leichter …

KV fordert: Mehr Heilmittel verschreiben!

Die KV Westfalen-Lippe fordert ihre Ärzte auf, mehr Heilmittel zu verschreiben. Denn fast jede zweite Arztpraxis in Westfalen-Lippe unterschreitet das eigene Heilmittelbudget um die Hälfte. Damit diese Unterschreitung aufhört, will die KV ab Januar 2010 eine Heilmittel-Trendmeldung für jede Praxis erstellen. Das wurde den Ärzten auf der Vertreterversammlung der KV …

Erst vier Regionen vereinbaren Heilmittelrichtgrößen für 2010

In den Bundesländer Berlin, Westfalen-Lippe, Nordrhein und Bremen wurden bereits die Heilmittel-Richtgrößen zwischen KV und Kassen für das kommende Jahr 2010 vereinbart. Die Regelungen für die sogenannten Vorab-Praxisbesonderheiten wurden in Westfalen-Lippe und Berlin beibehalten und in Nordrhein weiterentwickelt. Nur in Bremen gibt es dies auch in 2010 nach wie vor …

Trendwende bei Heilmittelumsätzen

Die aktuellen Zahlen des Heilmittelinformationssystem der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV-HIS) zeigen eine deutliche Trendwende: Nach drei Quartalen mit rückläufigen Heilmittelumsätzen sind die Umsätze im 2. Quartal 2009 die besten seit Jahren. Aber: Einige Bundesländer können von diesem Trend nicht profitieren und müssen nach wie vor erhebliche Umsatzeinbußen kompensieren.

Ärzte halten Heilmittelbudget 2008 ein

Ärzte halten im Bundesdurchschnitt das Heilmittelbudget mit einer Überschreitung von einem Prozent ein. Das ist das Ergebnis der aktuell vorliegenden Zahlen des Heilmittelinformationssystems (GKV-HIS).

Richtgrößen 2009: Zuwächse für Allgemeinärzte in Westfalen-Lippe

296 Millionen Euro beträgt das Heilmittelausgabenvolumen für das Jahr 2009 im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe. Damit erhöht sich das „Heilmittelbudget“ um 3,64 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

8,5 Prozent mehr Heilmittelausgaben 2008 in Westfalen-Lippe

Eine Erhöhung des Heilmittelausgabenvolumens um 8,5 Prozent haben Krankenkassen und Kassenärztliche Vereinigung für 2008 jetzt vereinbart. Gleichzeitig wurden erstmals auch Richtgrößen für den Heilmittelbereich veröffentlicht.

Niedersachsen: Wirtschaftlichkeitsprüfungen abschaffen

Im September ist in Hannover der Verein „Aktionskreis Heilmittel Niedersachsen“ gegründet worden - mit dem gleichen Ziel wie in Hessen und Westfalen-Lippe: Abschaffung der Heilmittel-Richtgrößenprüfungen in Niedersachsen!

Ärzte verdienen zukünftig mehr – Ausmaß der Steigerung schwankt je nach KV Gebiet stark

Die niedergelassenen Ärzte in Deutschland erhalten künftig rund zehn Prozent mehr Honorar. Eine für Therapeuten wichtige Folge könnte sein, dass verordnende Ärzte wegen der verbesserten Einnahmesituation auch etwas entspannter mit der Regressbedrohung umgehen werden. Allerdings profitieren nicht alle Ärzte gleich stark von der Erhöhung.

Gesundheitsminister macht Ärzte für schlechte Heilmittelversorgung in Westfalen-Lippe mitverantwortlich

Die ärztlich initiierte Unterschriftenaktion gegen die schlechte Heilmittelversorgung im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Westfalen-Lippe verärgert den nordrhein-westfälischen Gesundheitsminister. Er will die Unterschriften an die KV zurückschicken und droht mit aufsichtsrechlichen Schritten - schließlich habe die KV die Situation mit verursacht.

Absurditäten aus dem GKV-HIS

Die Ärzte im Gebiet der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Westfalen-Lippe sind regelmäßig Schlusslichter bei Heilmittelverordnungen. Die aktuellen Zahlen des GKV Heilmittel-Informations-Systems (GKV-HIS), zeigen, dass sie auch anders können: Dritter Platz auf der Liste der besten Podologie-Verordner!

Unterschriftenaktion gegen Heilmittelregress mit erstem Ergebnis

Mehr als 120.000 Bürger unterschrieben in den vergangenen drei Monaten eine Resolution gegen Heilmittelregresse. Das Ziel der ärztlichen Initiatoren ist es, die Wirtschaftlichkeitsprüfungen bei Heilmittelverschreibungen ersatzlos abzuschaffen.

Höhere Arzthonorare dürften sich auf Heilmittelerbringer positiv auswirken

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt hat den niedergelassenen Medizinern mindestens 2,5 Milliarden Euro zusätzliche Honorare in Aussicht gestellt. Diese finanzielle Verbesserung für Ärzte dürfte sich auch für Therapeuten positiv auswirken. Eine Verschiebung zu ihren Lasten ist jedenfalls nicht angedacht.

Regressdrohungen bremsen Heilmittelverordnungen in Bayern

Nun passiert es sogar in Bayern: Schriftliche Prüfungsbescheide sorgen unter Bayerns Ärzten für Frust und Unruhe, Heilmittelpraxen berichten über erhebliche Umsatzeinbrüche.

Ärzte weiterhin beunruhigt über möglich Delegation von Leistungen an nichtärztliche Gesundheitsberufe

Das Misstrauen der Ärzte gegen die Delegation von Leistungen an andere Gesundheitsberufe ist auch auf dem 111. Deutschen Ärztetag in Ulm (20. bis 23. Mai) spürbar. Eine Neuausrichtung der ärztlichen Position in dieser Frage ist nicht zu erwarten - delegieren wollen Ärzte nur an die eigenen Helferinnen.

Unterstützung durch Heilmittelerbringer bei Ärzteprotest ausdrücklich erwünscht

Die niedergelassenen Ärzte in Westfalen-Lippe planen umfangreiche Protestaktionen gegen Heilmittelregresse. Dabei ist die Unterstützung durch die Heilmittelerbringer ausdrücklich erwünscht. Die Aktion wird allerdings erst in zirka 14 Tagen starten, weil Unterlagen zum Beispiel für eine Unterschriftenaktion noch nicht verfügbar sind.

Baden-Württemberg Spitzenreiter bei Heilmittelversorgung

Im Gebiet der KV Baden-Württemberg (KVBW) werden die Patienten am besten mit Heilmitteln versorgt. Im Vergleich zum Versorgungsschlusslicht, der KV Westfalen-Lippe, werden in der KVBW mehr als doppelt so viele Behandlungseinheiten je 1.000 Versicherte verschrieben. Das zeigen die aktuellen Daten des Heilmittel-Informationssystems der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV-HIS).

40 Millionen Euro Ausgabenvolumen nicht genutzt: Drei KVen unterschreiten deutlich Heilmittelbudget in 2007!

Die Angst vor Regressen war in einigen Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) offensichtlich so groß, dass die vereinbarten Heilmittelausgabenvolumina zum Teil deutlich unterschritten wurden. Betraf es im vergangen Jahr nur eine KV, die ihre Ausgabenvolumen nicht nutzte, waren es in 2007 schon drei.