Die gesponserte Mittagspause: Essenszuschüsse für Mitarbeiter

Der eine Therapeut bringt sich jeden Tag seine Tupperschüssel mit und isst sein Mittagessen im Personalraum. Andere gehen zum Essen zum Bäcker nebenan. Wer auswärts speist, zahlt für ein Mittagessen schnell mal fünf Euro und mehr pro Mahlzeit. Sie können jedem Mitarbeiter täglich einen bestimmten Betrag für Lebensmittel zur Verfügung stellen. Aktualisiert, Stand 31.07.2019 Essensgutscheine gibt es zum Beispiel in Form von Wertmarken mit Barcode (siehe Anbieter Gutscheine). Diese können Ihre Mitarbeiter für Restaurantbesuche, aber auch in Supermärkten einlösen – nur nicht für Alkohol und Zigaretten. Die Gutscheine gelten dann als Sachbezug. Seit 2019 gelten sogenannte Sachbezugswerte für Mittag- oder Abendessen von 3,30 Euro täglich, 2018 waren es noch 3,23 Euro. Der Wert einer Essenmarke darf schließlich maximal 3,10 Euro höher sein als der Sachbezugswert. Daher gibt es viele dieser Marken mit Beträgen von 6,40 Euro – also 3,30 Euro plus 3,10 Euro. Steuern sparen bei voller Unterstützung Ihre Mitarbeiter müssen für den gesamten Betrag der Gutscheine keine Steuern und Sozialabgaben zahlen, wenn Sie die Pauschalbesteuerung übernehmen. Das bedeutet: Sie zahlen 25 Prozent auf den Sachbezugswert. Das ist bei meist 15 Gutscheinen pro Monat und Mitarbeiter in der Regel noch immer günstiger als eine Gehaltserhöhung. Bekommt ein Mitarbeiter nun für 220 Arbeitstage im Jahre diese Form der Unterstützung von Ihnen, erhält er umgerechnet etwa 1.408 Euro netto mehr: 220 Arbeitstage mal 6,40 Euro. Dafür müssten Sie ihm schon eine beträchtliche Gehaltserhöhung gewähren, um diesen Betrag zu erreichen. Beispielrechnung*: Alleinstehender Mitarbeiter, 35 Jahre alt, keine Kinder, Steuerklasse 1, gesetzlich versichert, wohnhaft in Hamburg Jahresbruttogehalt 32.400 Euro Lohnsteuer inklusive Soli und Kirchensteuer -4.779,23 Euro Sozialabgaben -6.682,50 Euro Jahresnettogehalt 20.938,27 Euro Gehaltserhöhung von 200 Euro monatlich Jährliches Gehaltsplus brutto 2.400 Euro Jahresbruttogehalt nach Gehaltserhöhung 34.800 Euro Steuern -5.463,94 Euro Sozialabgaben -7.177,50 Euro Jahresnettogehalt 22.158,56 Euro Zusätzliches Netto auf dem Konto 1.220,29 Euro Essensgutscheine Jahresbruttogehalt 32.400 Euro Lohnsteuer inkl. Soli und Kirchensteuer -4.779,23 Euro Sozialabgaben -6.682,50 Euro Wert Essensgutscheine 1.408,00 Euro Jahresnettogehalt inkl. Gutscheine 33.808,00 Euro Zusätzliches Netto im Geldbeutel 1.408,00 Euro *Die errechneten Werte basieren auf einem Brutto-Netto-Rechner und gelten nur als Richtwerte. Diese Beispielrechnung zeigt: Sie wenden bei einer Gehaltserhöhung 2.400 Euro plus Sozialabgaben auf, damit Ihr Mitarbeiter 1.220 Euro mehr auf dem Konto hat. Stellen Sie ihm Essengutscheine zur Verfügung, entstehen Ihnen Kosten von 1.408 Euro plus den geringen Anteil, den Sie mit 25 Prozent versteuern müssen. In diesem Themenschwerpunkt stellen wir Ihnen außerdem diese Möglichkeiten vor, wie Ihre Mitarbeiter etwas mehr im Portmonee haben, ohne dass Sie zu tief in die Tasche greifen müssen: Fortbildungen – Hilfe vom Chef schafft enorme Erleichterung Erholung bezuschussen: Betriebliche Gesundheitsförderung und Urlaubssubvention Betriebsfeiern – ein Dank an die Mitarbeiter Laptop, Smartphone & Co. – vom Chef bezahlt Gutscheine für Mitarbeiter Arbeitskleidung: Der steuerfreie Einheitslook Zuschuss zu Kinderbetreuungskosten Provisionszahlungen – leistungs- oder umsatzorientierte Entlohnung Themenschwerpunkt: Tipps und Tricks für mehr Geld auf dem Konto Ihrer Mitarbeiter – ganz ohne klassische Gehaltserhöhung