Bei rheumatischen Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen kommt es oft zu Bewegungsstörungen. Diese sollten zum einen medikamentös behandelt werden, zum anderen mithilfe eines multidisziplinären Vorgehens. Dazu eignen sich vor allem Ergo- und Physiotherapie, physikalische und Sporttherapie sowie in einigen Fällen auch orthopädisch-chirurgische Maßnahmen.
Die medikamentöse und therapeutische Behandlung soll vor allem darauf abzielen, die Inflammation an den Strukturen des muskuloskelettalen und/oder vaskulären und/oder neuronalen Systems zu kontrollieren. Nach den Akutphasen soll dann unter anderem die Gelenkbeweglichkeit verbessert und das Muskelgleichgewicht trainiert werden.
Quelle: H. Hoyer-Kuhn, Monatsschrift Kinderheilkunde, Ausgabe 8/2020 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff
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