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Corona-Pandemie hat belastende Auswirkungen auf Kindergesundheit

Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Schließungen von Bildungs- und Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jugendliche hat belastende Auswirkungen auf deren Gesundheit. Eine Auswertung der Schuleingangsuntersuchungen der Region Hannover für die Jahrgänge 2017/18 bis 2020/21 ergab eine deutliche Zunahme von Auffälligkeiten in der Sprachkompetenz und des Sprachförderungsbedarfs. Ferner wurden Zunahmen von Übergewicht und feinmotorischen Auffälligkeiten sowie ein Anstieg des Medienkonsums festgestellt.
Coronakrise und Arbeitsrecht
© iStock: FamVeld

Zusatzbefragungen der Eltern zum Alltag und Wohlbefinden der Kinder während des ersten und zweiten Lockdowns zeigten eine stärkere psychosoziale Belastung von Kindern und Familien. Sowohl der Anteil der Kinder, die häufiger traurig sind, wie auch derjenigen, die häufiger Wutanfälle haben, ist gestiegen. Daher sollten Kinder während der Pandemie als vulnerable Gruppe verstärkt in den Fokus genommen werden. Weitere statistische Auswertungen zu einem späteren Zeitpunkt seien erforderlich, um festzustellen, ob der Anteil an Kindern mit abklärungsbedürftigen Auffälligkeiten tatsächlich zunimmt oder künftig sogar mehr Kinder bereits eine Therapie (Logopädie, Ergotherapie) in Anspruch nehmen.

Quelle: S. Mantel et al., Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz, veröffentlicht am 28.10.2021 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff

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