Corona-Pandemie hat belastende Auswirkungen auf Kindergesundheit
Zusatzbefragungen der Eltern zum Alltag und Wohlbefinden der Kinder während des ersten und zweiten Lockdowns zeigten eine stärkere psychosoziale Belastung von Kindern und Familien. Sowohl der Anteil der Kinder, die häufiger traurig sind, wie auch derjenigen, die häufiger Wutanfälle haben, ist gestiegen. Daher sollten Kinder während der Pandemie als vulnerable Gruppe verstärkt in den Fokus genommen werden. Weitere statistische Auswertungen zu einem späteren Zeitpunkt seien erforderlich, um festzustellen, ob der Anteil an Kindern mit abklärungsbedürftigen Auffälligkeiten tatsächlich zunimmt oder künftig sogar mehr Kinder bereits eine Therapie (Logopädie, Ergotherapie) in Anspruch nehmen.
Quelle: S. Mantel et al., Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz, veröffentlicht am 28.10.2021 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff
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