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Frühzeitige Ergotherapie und Logopädie bei traumatisch bedingtem Wachkoma

Wenn das Gehirn aufgrund eines Traumas Schaden erleidet, verbleiben einige Patienten nach einer schweren Schädigung im Wachkoma. Daher ist wichtig, so früh wie möglich mir therapeutischen Maßnahmen wie Ergotherapie und Logopädie zu beginnen.
Nach Kreuzband-OP: Reha unter Anleitung besser als Heimübungen
© Andrey Popov

Aufgrund der eingeschränkten Mobilität der Wachkomapatienten kommt es bei einigen zu einem erhöhten Muskeltonus. Deshalb, und auch, um Muskelabbau und Gelenkeinsteifungen zu vermeiden, sind regelmäßige Übungen mit den Patienten wichtig. Hier kommen meist Ergo- und Physiotherapeuten zum Einsatz, die auch gemeinsam mit den Pflegekräften und Angehörigen Verrichtungen der Grundpflege wie das Waschen und Ankleiden durchführen können. Der Zustand von Wachkomapatienten ist anfangs zudem meist instabil und sie müssen oft künstlich beatmet werden. Bei der Nahrungsaufnahme, der Mundhygiene, der Atmung und bei Husten sind Pflegekräfte und Therapeuten, meist Logopäden, gleichermaßen gefordert. Logopäden übernehmen auch das Anbahnen von Kauen und Schlucken sowie weitere Reizangebote für den Patienten.

Quelle: J. Drebes, Heilberufe, Ausgabe 11/2021 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff

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