Frühjahrs-Ausmisten in der Praxis

Zuhause kommt es häufiger vor, dass wir zum Saisonwechsel unseren Kleiderschrank ausmisten oder die Küche von Altlasten befreien. Machen Sie dies aber auch regelmäßig in der Praxis? Das sollten Sie. Denn so schaffen Sie nicht nur Platz, Sie sorgen auch für Ruhe und Struktur in den Räumen. Der große Vorteil ist, dass Sie einen exakten Überblick über den Ist-Zustand der Praxis haben.Wann war das letzte Mal, dass Sie – vielleicht sogar gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern – die gesamte Praxis auf den Kopf gestellt haben? Damit die Ordnung erhalten bleibt und sich nicht zu viel ansammelt, empfiehlt das große Ausmisten einmal im Jahr. Sie können die ganze Praxis auf Vordermann bringen, aber natürlich auch nur einzelne Bereiche wie die Behandlungsräume, das Lager, Ihr Büro oder die Rezeption. Es geht dabei vor allem um zwei Dinge: Ausmisten – sich also von Dingen zu trennen, die alt sind, die nicht gebraucht werden oder kaputt sind. Einen festen Platz für jeden Gegenstand zu finden, sodass jeder in der Praxis weiß, wo er was finden kann – das gilt auch für das „digitale Aufräumen“ (s. Kasten). Was kann weg? Was wird behalten? Abgelaufene und beschädigte Dinge gehören in den Müll Im Lager finden Sie beim Ausmisten Einmalhandschuhe, die abgelaufen sind. Natürlich müssen Sie diese entsorgen. Das gilt aber auch für Handtücher, die Flecken haben, Therapiematerialien die beschädigt sind, und Dinge, die einfach nicht mehr ansehnlich sind. Hier wird es dann einfach Zeit für etwas Neues. Benutzen wir das wirklich? Das ist eine Frage, die Sie sich bei jedem Teil, das Sie in die Hand nehmen, fstellen sollten. Sie haben eine Therapiehilfe angeschafft, die Sie im ersten Moment sehr nützlich fanden. Aber eine Befragung Ihrer Mitarbeiter ergibt nun, dass keiner damit arbeitet. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass es aussortiert werden kann. Das gilt auch für unnötige Dinge auf dem Schreibtisch oder im Lager. Sie müssen diese Dinge aber nicht wegwerfen. Verkaufen oder verschenken Sie sie und machen anderen damit noch eine Freude. Auf zu starke Lagerhaltung verzichten Die alltäglichen Dinge, die Sie in der Praxis benötigen, müssen Sie natürlich vorrätig haben. Das gilt zum Beispiel für Ffp2-Masken, Desinfektionsmittel, etc. Es gibt aber Dinge, die teilweise über Jahre im Regal bleiben und am Ende nur in der Tonne landen. Schauen Sie sich diese einmal kritisch an. Kasten: Digitalisieren hilft Stauraum zu schaffen Zugegeben, es ist etwas Arbeit. Aber Sie können an vielen Stellen Platz und Ordnung schaffen, wenn Sie analoge Dokumente digitalisieren und in der Praxis in Zukunft auf die Digitalisierung verschiedener Prozesse setzen. Denn dicke Aktenordner nehmen viel Platz ein und die Suche nach bestimmten Dokumenten ist auch nicht immer ganz einfach. Dazu gehört natürlich auch, regelmäßig auf dem Computer selbst für Ordnung zu sorgen, E-Mails zu sortieren usw. Außerdem interessant: Es werde grün! Pimp your Praxis