Die häufigste Ursache von Demenzen ist die Alzheimer-Krankheit. Die Therapie ist komplex und umfasst neben der Gabe von Medikamenten auch Aspekte wie Beratung, psychosoziale Intervention und nicht pharmakologische Behandlungen, worunter unter anderem auch Ergotherapie fällt. Sie kann den Betroffenen und Angehörigen helfen, die Lebensqualität zu verbessern.
Im Fokus der Ergotherapie steht spezielles Training, um das Fortschreiten von Alltagsbeeinträchtigungen zu verlangsamen. Ein zweiter wichtiger Aspekt ist das Etablieren von Kompensationsstrategien. Diese sollten an die individuellen Bedürfnisse der Patienten angepasst sein und idealerweise im häuslichen Umfeld stattfinden. Um psychische und Verhaltenssymptome zu verbessern, eignen sich insbesondere körperliche Aktivierung und Kreativtherapien.
Quelle: F. Jessen, DNP – Der Neurologe & Psychiater, Ausgabe 6/2019 | kostenfreies Abstract
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