up|unternehmen praxis

Ärztliche Presse

Erkrankungen der Halswirbelsäule als mögliche Ursache für Dysphagien

In der Allgemeinbevölkerung sind rund zehn Prozent der über 50-Jährigen von Schluckstörungen (Dysphagien) betroffen. Zu den häufigsten Ursachen zählen HNO-Erkrankungen. Aber auch pathologische Veränderungen der Halswirbelsäule (HWS) und deren Behandlung können Dysphagien hervorrufen. Darauf weisen Mediziner der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf-Hals-Chirurgie sowie der Klinik für Unfallchirurgie der Universität Ulm in einem Beitrag der Fachzeitschrift „HNO“ hin.
Erkrankungen der Halswirbelsäule als mögliche Ursache für Dysphagien
© iStock: FatCamera

Stellen sich Patienten mit Schluckschmerzen oder einer eingeschränkten HWS-Mobilität bei einer HNO-ärztlichen Praxis vor, sollte ein wirbelsäulenassoziiertes Krankheitsgeschehen in Betracht gezogen werden – so die Empfehlung der Autoren. Bei Verdacht ist nach HNO-fachärztlicher und phoniatrischer Untersuchung eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen, wie Unfallchirurgie, Orthopädie sowie Neuro-chirurgie/Neurologie, hinsichtlich Diagnose und Therapie anzustreben.

Quelle: HNO October 2019, Volume 67, Issue 10, pp 801–814

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all Kommentare
0
Wir würden gerne erfahren, was Du meinst. Schreibe Deine Meinung dazu.x