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Studie erforscht Alltag von Menschen mit Friedreich-Ataxie

Mit einer speziellen App will das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) die Auswirkungen von Friedreich-Ataxie auf den Alltag betroffener Menschen und deren Familien erforschen und bewerten. Die App wurde von dem Health-Tech-Unternehmen Aparito entwickelt. Betroffene können sie nutzen, um zuhause ihren Gesundheitsstatus selbst zu erheben.
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© Ilya Ginzburg

Die „Friedreich-Ataxie“ ist eine seltene, bislang unheilbare Erkrankung des Gehirns und des Rückenmarks. Sie kann sich durch Gangunsicherheit, häufige Stürze, Koordinationsschwierigkeiten sowie Störungen beim Sprechen äußern. Die Symptome treten oft bereits im Kindes- und Jugendalter auf. Für die Versorgung der Betroffenen werden ärztliche Behandlung, Ergo-, Sprach- und Physiotherapie sowie Hilfsmittel, beispielsweise Rollstühle, benötigt. „Ein Drittel der erwachsenen Patientinnen und Patienten kann aufgrund der Krankheit nicht arbeiten“, sagt Dr. Bernhard Michalowsky vom DZNE Greifswald. Er koordiniert die Studie „Patient-reported, health economic and psychosocial outcomes in Friedreich Ataxia” (PROFA), die nun in sechs europäischen Studienzentren gestartet ist.

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