Recht / Steuern / Finanzen

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Gewerbesteuer, ja oder nein?

Viele Praxisinhaber:innen in den Heilmittelberufen gehen davon aus, keine Gewerbesteuer zahlen zu müssen – schließlich üben sie eine therapeutische, freiberufliche Tätigkeit aus. In der Regel stimmt das, doch es gibt Konstellationen, in denen Physiotherapie-, Ergotherapie-, Logopädie- oder Podologie-Praxen gewerbesteuerpflichtig werden. Wann das der Fall ist und wie Ihr das vermeiden …

Post-COVID Syndrom rechtfertigt Anspruch auf Verletztenrente

Die gesetzliche Unfallkasse muss einem Krankenpfleger wegen des Post-COVID Syndroms Verletztenrente zahlen. Das hat das Sozialgericht Heilbronn kürzlich entschieden. Es lägen genügend medizinische Erkenntnisse vor, um es als Folge einer Berufskrankheit anzuerkennen (Az.: S 2 U 426/24). Die Kasse hat beim Landessozialgericht Stuttgart Berufung eingelegt.

Post-COVID Syndrom rechtfertigt Anspruch auf Verletztenrente

Betriebsfeiern – einfach einmal Danke sagen

Ihr habt ein tolles Team, das gute Arbeit leistet, zuverlässig ist und sich neuen Herausforderungen stellt. Darauf könnt Ihr stolz sein. Denkt daran, öfter einmal Danke zu sagen. Wie wäre es mit einem kleinen Fest für alle? Damit es für alle auch eine Freude bleibt, gilt es, einige Regelungen zu …

Aufladen von E-Bikes am Arbeitsplatz steuerfrei

Im Rahmen der steuerlichen Anreize zur Förderung der E-Mobilität in Deutschland ist das Aufladen privater E-Bikes am Arbeitsplatz steuerfrei. Dies gilt befristet bis Ende 2030. Voraussetzung ist, dass dieser geldwerte Vorteil zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Lohn gewährt wird.

Aufladen von E-Bikes am Arbeitsplatz steuerfrei

BAG: Gehaltsabrechnung auch in digitaler Form zulässig

Nach § 108 Abs. 1 Gewerbeordnung (GewO) sind auch Therapiepraxen verpflichtet, ihren Beschäftigten eine Gehaltsabrechnung in Textform zu erteilen. Es reiche aber auch eine digitale Variante, entschied kürzlich das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt. Allerdings müsse ein Ausdruck im Betrieb möglich sein (Az.: 9AZR 48/24).

Kranke Mitarbeiter im Urlaub – das müsst Ihr beachten

Eure Mitarbeiterin hat Urlaub, aber dann kommt der Anruf: Sie ist krank. Statt Ferien wartet nur das Bett auf sie. Das bedeutet für Euch: Wer im Urlaub erkrankt, behält seinen Urlaubsanspruch. Gemäß § 9 Bundesurlaubsgesetz (BurlG) werden diese Tage nicht auf den Jahresurlaub angerechnet. Vorausgesetzt, die Arbeitsunfähigkeit wird durch ein …

BFH: Leasingsonderzahlung dem Veranlagungszeitraum zuordnen

Werden in Therapiepraxen Hausbesuche mit dem privaten Pkw erledigt, handelt es sich bei den anfallenden Kosten um sofort abziehbare Werbungskosten. Dazu gehörten nach bisheriger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes (BFH) auch Leasingsonderzahlungen. Mit einer aktuellen Entscheidung aus dem November 2024 rückt der BFH jetzt davon ab: Die tatsächlichen Kosten für beruflich veranlasste …

OLG: Patienten haben Anspruch auf kostenlose Kopie ihrer Akte

Die erste Kopie ihrer Akte steht Patientinnen und Patienten nach der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) grundsätzlich kostenlos zu. Das hat das Oberlandesgericht (OLG) Dresden kürzlich klargestellt (Az.: 4 U 425/24). Gleiches gilt auch für die Patientenakte in Therapiepraxen. Diese Kopie stehe dem Betroffenen auch dann zu, wenn er beabsichtigt, auf Grundlage dieser …

OLG: Patienten haben Anspruch auf kostenlose Kopie ihrer Akte

Schwanger als Praxisinhaberin – So bereitest Du Dich vor

Im Themenschwerpunkt „Das große Mutterschutz 1×1 für die Praxis“ beschäftigen wir uns ausführlich mit den Rechten Deiner schwangeren Mitarbeiterinnen und den Pflichten, die sich daraus für Dich als Arbeitgeber:in ableiten. Doch was ist, wenn Du als Praxisinhaberin selbst schwanger wirst? Dann gelten ganz andere Regeln, denn das Mutterschutzgesetz mit seinen …

„Ich schluckte dieses negative Erlebnis runter und machte weiter“

Checkliste für Arbeitgebende zum Thema Mutterschutz

Diese Checkliste ist für alle Praxisinhaber:innen. Selbst wenn Du derzeit keine schwangeren Mitarbeiterinnen hast, musst Du die Punkte unter „Vor der Schwangerschaft“ umsetzen. Außerdem weißt Du nie, wann Dich eine Mitarbeiterin über ihre besonderen Umstände informiert. Mit dieser Checkliste weißt Du dann direkt, was zu tun ist.

Besonderer Kündigungsschutz vor und nach der Geburt

Schwangere Mitarbeiterinnen müssen besonders geschützt werden. Das kann Veränderungen an ihrem Arbeitsplatz oder ihren Arbeitszeiten mit sich bringen. Zudem sind sie vielleicht weniger belastbar, erhalten möglicherweise ein Beschäftigungsverbot und stehen der Praxis mindestens für die Zeit des Mutterschutzes ggf. länger nicht zur Verfügung. Für manche Arbeitgeber:innen könnten dies Gründe sein, …

Stillende Mitarbeiterinnen

Stillen und arbeiten – geht das? Viele Mütter sind während der Stillzeit in Elternzeit. Manche entscheiden sich jedoch, schon nach einigen Monaten an den Arbeitsplatz zurückzukehren oder länger zu stillen. Wofür sich Deine Mitarbeiterinnen entscheiden, ist allein ihre Sache. Wenn sie allerdings als stillende Mitarbeiterinnen in die Praxis zurückkehren, bist …

Schutzfristen vor und nach der Geburt richtig berechnen

Um Frau und Kind vor Gefährdungen zu schützen, dürfen Schwangere sechs Wochen vor der Geburt nur in Ausnahmefällen, acht Wochen danach gar nicht arbeiten. Gibt es zudem gesundheitliche Bedenken oder Gefährdungen, die von der Arbeit selbst ausgehen, dienen Beschäftigungsverbote dem Schutz der Frau und/oder des Kindes.

Beschäftigungsverbote während und nach der Schwangerschaft

Mitarbeiterinnen dürfen nicht an ihrem Arbeitsplatz beschäftigt werden, wenn dies eine Gefährdung für die Gesundheit von Mutter und/oder Kind darstellt. Das gilt während der Schwangerschaft ebenso wie danach.

Stress, körperliche Anstrengung, Gefahrstoffe – das dürfen Schwangere nicht

Die Regeln, was schwangere Mitarbeiterinnen am Arbeitsplatz dürfen und was nicht, finden Arbeitgeber:innen im Mutterschutzgesetz (MuSchG). Die Verbote lassen sich in drei Kategorien einteilen: Stress, körperliche Belastung und gefährliche Stoffe.

Gefährdungsbeurteilung – vor, während und nach der Schwangerschaft

Als Arbeitgeber:in bist Du dazu verpflichtet, Gefährdungbeurteilungen durchzuführen, die speziell auf Gefahren für schwangere und stillende Mitarbeiterinnen ausgerichtet sind. Das gilt natürlich, wenn Dich eine Angestellte über ihre Schwangerschaft informiert, aber auch bereits davor, selbst für Arbeitsplätze, an denen gar keine Frau arbeitet. Beschäftigst Du eine Mitarbeiterin, die noch stillt, …

„Hurra, schwanger“ Die ersten To-dos für Arbeitergeber

Erscheint ein zweiter Strich, ein Kreuz oder die Aufschrift „Schwanger“ auf dem Test, ändert sich so einiges. Nicht nur für die schwangere Frau selbst, sondern auch für Dich als Arbeitgeber:in. Sobald Du die freudige Nachricht erfährst, ist einiges zu tun. Das sind Deine ersten Schritte:

EuGH stärkt Rechte von Teilzeitbeschäftigten

Voll- und Teilzeitbeschäftigte müssen beim Überschreiten einer bestimmten Arbeitsstundenzahl gleich bezahlt werden – selbst dann, wenn es tarifvertraglich anders geregelt ist. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in zwei Fällen entschieden und sie an das Bundesarbeitsgericht (BAG) zurückverwiesen.

Neuerungen bei der Kleinunternehmerregelung

Nutzt Ihr die Kleinunternehmerregelung oder habt es vor? Dann gibt es gute Nachrichten. Denn seit dem 1. Januar 2025 gelten höhere Umsatzgrenzen – und es gibt noch weitere Erleichterungen für Kleinunternehmer:innen.

Unrechtmäßiger Eingriff in den Behandlungsvertrag zwischen Patienten und Heilmittelerbringer (vdek Rahmenvertrag)

Neue Fristen: Diese Unterlagen können 2025 entsorgt werden

Zum Jahresbeginn bietet sich auch für Therapiepraxen die Gelegenheit, sich von alten Rechnungen und anderen Geschäftsunterlagen zu befreien. Für einige Unterlagen gelten seit 2025 neue Aufbewahrungsfristen.