Heilmittelbericht: Wieder mehr Sprachtherapie nach Pandemie-Tief

2021 stieg zudem die Intensität der Sprachtherapie. Im ersten Quartal 2021 hatte jedes behandelte Kind durchschnittlich 11,2 Therapiesitzungen. „Dieser Anstieg deutet auf eine erhöhte Behandlungsbedürftigkeit nach dem ersten Lockdown hin. Es ist zu vermuten, dass dies auf die aufgeschobenen sprachtherapeutischen Behandlungen oder auf eine mangelnde Sprachpraxis bei den Kindern im ersten Lockdown zurückzuführen ist“, so Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des WIdO. Im dritten und vierten Quartal erreichte die Intensität mit 10.4 Behandlungen pro Kind wieder das durchschnittliche Niveau vor der Pandemie.
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