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Neue S1-Leitlinie zu Langzeitfolgen von Covid-19

Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) ist kürzlich die neue S1-Leitlinie Post-COVID/Long-COVID erschienen. Sie dient als klinisch-praktischer Leitfaden bei den spezifischen Symptomen der Langzeitfolgen von Covid-19 und liefert „diagnostisch-therapeutische Orientierung auf dem Boden einer sehr häufig noch begrenzten Datenlage“, wie es in der Leitlinie heißt.
Der Heilmittelkatalog wird überschaubarer
© iStock: Kanawa_Studio

Nach aktuellen Schätzungen sind 15 Prozent der Covid-19-Genesenen von Post/Long Covid betroffen. Erschwert werden Diagnostik und Therapie durch eine ungewöhnlich große Zahl an möglichen Symptomen. In einer Internetumfrage gaben die Betroffenen mehr als 200 verschiedene Symptome an. Die häufigsten Beschwerden waren Müdigkeit, geringe Belastbarkeit (»Post Exertional Malaise«) und kognitive Störungen (»Brain Fog«). Als Therapie empfehlen die Experten nach ärztlich diagnostischer Abklärung primär Heilmittel. Dazu zählen insbesondere die ambulante Physiotherapie, Ergotherapie sowie Logopädie.

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