MS: KI-Plattform soll Therapie individualisieren

MS wird als „Krankheit mit tausend Gesichtern“ bezeichnet, heißt es in einer Mitteilung der Charité. Da sie so unterschiedlich verlaufe, sei auch ihre Behandlung schwierig. Bei MS greift das Immunsystem das zentrale Nervensystem an. Je nachdem, welche Nervenfasern geschädigt werden, kann das zu Sehstörungen, Sensibilitätsstörungen, MüdigForschugkeit, Konzentrationsproblemen, motorischen und weiteren neurologischen Einschränkungen führen. Weltweit sind über 2,8 Millionen Menschen von MS betroffen, in Deutschland rund 250.000. 70 bis 80 Prozent der Erkrankten sind Frauen. MS ist nicht heilbar, lässt sich jedoch mithilfe von Medikamenten und weiteren Maßnahmen günstig beeinflussen. Dafür sei es elementar, dass die Behandlung möglichst individuell zugeschnitten ist, so die Charité.