Der passende Web-Designer

Ihre Website ist in die Jahre gekommen oder Sie möchten eine ganz neue erstellen? Dann können Sie auf die Unterstützung eines Web-Designers zurückgreifen. Aber woran erkennen Sie einen guten Profi? Meist ist es ganz individuell, mit welchen Menschen man gut zusammenarbeiten kann und mit welchen nicht. Aber es gibt einige Anhaltspunkte – und auch Sie können einiges dazu beitragen, dass das Projekt Website zu einem gemeinsamen Erfolg wird. 1. Klare Kriterien festlegen Wenn Sie bei Google nach einem Web-Designer suchen, werden Sie unzählige Treffer landen. Daher ist es oft hilfreich, vorab zu überlegen, was Ihnen bei einem Profi wichtig ist. Treffen Sie sich gerne persönlich, um Details zu besprechen, sollte er in Ihrer Nähe wohnen. Legen Sie viel Wert darauf, dass der Web-Designer zudem ein SEO-Experte ist, können Sie gezielt danach suchen. So grenzen Sie die Auswahl schon einmal ein und suchen sich den Profi aus, der am besten zu Ihren Wünschen passt. 2. Gesundheitsbezogene Erfahrungen sind oft hilfreich Der Friseursalon oder das Kosmetikstudio haben es beim Erstellen einer Website oft ein wenig einfacher als Sie. In der Gesundheitsbranche gelten neben dem Wettbewerbsrecht und Co. noch spezifische Regelungen wie etwa das Heilmittelwerbegesetz. Web-Designer, die sich mit den Besonderheiten in Ihrer Branche nicht auskennen, können Fehler machen, die im Zweifel teuer werden können. Daher ist es für Sie sicherer und einfacher, wenn Sie sich einen Web-Designer suchen, der sich im Gesundheitssektor auskennt. Hinweis: Das gilt auch für Ihre Texte. Schreiben Sie diese selbst, achten Sie darauf, dass Sie sich an die geltenden Richtlinien und Gesetze halten. Geben Sie die Texterstellung in Auftrag, sollte sich die Redaktion im Bereich Medizin und Gesundheit unbedingt auskennen. Diese weiß beispielsweise, welche Formulierungen erlaubt sind, und dass Heilversprechen zu Abmahnungen führen können. 3. Auf das eigene Bauchgefühl hören Sie haben im Internet einen Web-Designer gefunden und vereinbaren nun einen Termin für ein Telefonat oder persönliches Treffen. Während des Gesprächs stellen Sie fest, dass Ihnen der Profi gut zuhört, gezielt Nachfragen stellt und Ihnen erste Ideen präsentiert, die Sie sofort begeistern. Sie haben nach dem Termin direkt ein gutes Gefühl. Glückwunsch: Das ist schon mal die erste Basis für eine gute Zusammenarbeit. 4. Selbst konkrete Vorstellungen entwickeln Ihr Web-Designer ist kein Hellseher. Er kennt sich mit den technischen Anforderungen einer guten Website aus, weiß, welche Designs aktuell in Mode sind und kann Ihnen erklären, worauf Google achtet. Aber: Er weiß nicht, welche Wünsche Sie haben, was Sie von Ihrer Website erwarten und welches Ziel Sie damit verfolgen. Es hilft ihm also sehr, wenn Sie ihm konkret mitteilen können, was Sie sich von ihm wünschen. Wenn Sie vorab schon einmal überlegt haben, wie die Seite aufgebaut werden soll, welche Informationen Sie bereitstellen möchten und ob Sie eine Online-Terminvereinbarung oder einen Online-Shop brauchen, hat er eine gute Grundlage, um mit seiner Arbeit zu beginnen. 5. Seien Sie flexibel Konkrete Vorstellungen zu haben, ist gut. Es hilft aber nicht, vehement an ihnen festzuhalten. Engagieren Sie einen Profi, hören Sie auch auf seine Vorschläge. Sagt er Ihnen, dass es zu unübersichtlich wird, zu viele Informationen auf eine Seite zu pressen, hören Sie auf ihn. Schlägt er Ihnen vor, Ihre Leistungen ausführlicher zu beschreiben, damit Sie bei Google besser gefunden werden, setzen Sie diese Anforderung um. Ein guter Web-Designer schlägt Ihnen nur vor, was er für sinnvoll hält und sagt Ihnen vorab, was die zusätzlichen Leistungen kosten werden. 6. Zuständigkeiten beachten und einhalten Ihr Web-Designer erstellt Ihnen das Layout und lädt die ersten Inhalte hoch. Er bearbeitet Fotos und legt Seiten an. Sie haben vereinbart, dass der Experte Ihnen eine Einführung gibt, sobald er seine Arbeit abgeschlossen hat, damit Sie zukünftig selbst Inhalte online stellen können. Nun haben Sie einen Text geschrieben und können es nicht abwarten. Also versuchen Sie, diesen hochzuladen. Am Ende haben Sie vergessen, wichtige Informationen anzulegen, sodass das System den Beitrag gar nicht finden kann. Das ist das eine Problem. Das andere ist, dass Sie Ihrem Web-Designer zusätzliche Arbeit machen und auch in seine Zuständigkeiten eingreifen. Für eine gute Zusammenarbeit ist es daher wichtig, sich an Absprachen zu halten. Das verhindert, dass auf beiden Seiten Frust und Unmut entsteht. 7. Angebot einholen Bevor Sie einem Web-Designer den Zuschlag erteilen, sollten Sie natürlich über die Kosten sprechen. Lassen Sie sich immer ein schriftliches Angebot geben, in dem alle Details aufgelistet sind. So haben Sie vorab einen Überblick über die Kosten und können auch später nachvollziehen, wie viel Sie für die einzelnen Posten bezahlen müssen. Auch wenn Ihr Web-Designer Ihnen zusätzliche Leistungen anbietet, fragen Sie vorab nach den Mehrkosten. Rechnet der Profi einige Posten nach Stunden ab, bitten Sie ihn, einmal abzuschätzen, wie lange er in etwa für die Arbeiten benötigt. Hat er das Zeitkontingent erreicht, sollte er Ihnen dies mitteilen. Außerdem interessant: Themenschwerpunkt 8.2021: Praxis-Website Potenzielle Bewerber überzeugen - Catchen Sie neue Mitarbeiter mit einer Karriereseite auf Ihrer Website