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S2k-Leitlinie „Chorea/Morbus Huntington“ empfiehlt Heilmittel

Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) wurde kürzlich die S2k-Leitlinie „Chorea/Morbus Huntington“ überarbeitet. Eine kausale Therapie für die Huntington-Erkrankung ist den Autoren zufolge bislang nicht verfügbar. Neben einer medikamentösen Behandlung empfiehlt die Leitlinie auch Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie. Die aktuelle Leitlinie kann auf der AWMF-Website unter der Registernummer 030 – 028 abgerufen werden.

Morbus Huntington ist eine seltene, unheilbare erbliche Gehirnerkrankung, die meist im Alter zwischen 35 und 45 Jahren ausbricht. Typisch sind unwillkürliche, unkoordinierte Bewegungen bei gleichzeitig schlaffem Muskeltonus. Schätzungen zufolge leiden in Deutschland etwa 8.000 bis 12.000 Menschen an der Krankheit, die in Demenz mündet.

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