Schütteln, Krone richten, weitermachen: Sieben Strategien, um die eigene Resilienz zu stärken

Stress, Misserfolge, Herausforderungen und negative Erlebnisse gehören manchmal einfach zum (Praxis-)Leben dazu. Wir können sie nie ganz verhindern. Wir können aber daran arbeiten, möglichst gut damit umzugehen – das Zauberwort lautet: Resilienz. Resilienz beschreibt die Fähigkeit, sich von schwierigen Situationen zu erholen und an Veränderungen anzupassen. Es geht darum, Problemen nicht aus dem Weg zu gehen, sondern Herausforderungen anzunehmen, zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen. Mit diesen Strategien kannst Du Deine Resilienz stärken: 1 | Positiv denken Versuche, Dich in schwierigen Situationen auf die Lösung, nicht auf das Problem zu fokussieren. Oft haben wir negative Gedankenmuster bereits so verinnerlicht, dass sie uns daran hindern, auch das Gute in einer Situation zu erkennen. Werde Dir dessen bewusst, dann kannst Du Dich darauf konzentrieren, nach den positiven Aspekten zu suchen. 2 | Ausgleich schaffen Du genießt es, im spannenden Krimi zu schmökern? Du liebst den Spaziergang im Wald, wenn Du nichts anderes hörst, als das Zwitschern der Vögel? Bei einer Runde auf dem Rad trittst Du Deinen ganzen Frust des Tages in die Pedale? Egal, was es ist, das Dir guttut, nimm Dir Zeit dafür. Diese Zeit für Dich ist kein „Luxus“, sondern eine unverzichtbare Investition. 3 | Unterstützung annehmen Familie, Freunde, Bekannte, Kolleginnen und Kollegen – Du hast viele Menschen in Deinem Leben, die Dich unterstützen und in schwierigen Situationen auffangen. Sie hören Dir zu, geben Dir Ratschläge oder nehmen Dich einfach nur in den Arm. Zu wissen, dass Du nicht allein bist und Dich auf diese Personen verlassen kannst, stärkt Deine Resilienz. Investiere also Zeit in Dein soziales Netzwerk. 4 | Achte auf Deinen Körper Wenn Du Deinen Körper ständig ausbeutest, fehlt Dir die nötige Kraft, um herausfordernde Situationen gut zu bewältigen. Bekommst Du ausreichend Schlaf? Hast Du tagsüber Pausen, um Dich kurz zu erholen? Isst und trinkst Du regelmäßig und in Ruhe? Damit legst Du die Grundlage, um jeden Tag die Leistung zu erbringen, die Du von Dir erwartest. 5 | Abschalten lernen Der Arbeitstag ist eigentlich vorbei, aber Deine Gedanken kreisen weiter, bis am nächsten Morgen wieder der Wecker klingelt. Wenn Du Probleme hast abzuschalten, können Dir Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga helfen. Es kann auch nützlich sein, die Gedanken schriftlich festzuhalten und sie so für eine Zeit aus dem Kopf zu bekommen. Manche Menschen schalten am besten ab, wenn sie sich auf eine Aktivität konzentrieren. Puzzeln, Rätsel lösen, ein Buch lesen, Gartenarbeit …, probiere einfach aus, was zu Dir passt. 6 | Erfolge ermöglichen Du bist frustriert, weil Du die Ziele, die Du Dir gesetzt hast, nicht erreichst? Dann liegt es vielleicht nicht an Dir, sondern an Deinen Zielen. Hast Du sie so formuliert, dass Du immer wieder kleine Erfolge erlebst, die Dir ein gutes Gefühl geben und Dich motivieren, weiterzumachen? Achte auch darauf, dass die Ziele realistisch sind, sonst bringen sie Dich nicht weiter und sorgen nur für Frust und Enttäuschungen. 7 | Aus Erfahrungen lernen Heute ist etwas wirklich schlecht gelaufen. Du ärgerst Dich, dass Du in einer Situation falsch reagiert hast, Du hast etwas vergessen oder eine Entscheidung getroffen, die Du jetzt bereust. Das passiert, Haken dran. Dich jetzt zu ärgern und selbst dafür zu schelten, ändert nichts mehr. Überlege lieber, was Du aus dieser Situation lernen kannst. Denn dann nimmst Du daraus noch etwas Positives für die Zukunft mit.