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G-BA: Evaluationsbericht zur Kinder-Richtlinie empfiehlt weitere Schritte bei Sprach- und Sprechstörungen

Der aktuelle Evaluationsbericht zur umfassend überarbeiteten Kinder-Richtlinie kommt zu dem Schluss, dass die Qualität und Ziele insgesamt erreicht wurden. Jenseits der Regelungsmöglichkeiten des G-BA empfehle der Bericht bei Sprach- und Sprechstörungen stärker auf Fortbildungen, Qualitätszirkel oder ähnliche Austauschformate für Kinder- und Jugendärzte zu setzen, heißt es von Seiten des G-BA. Zudem raten die Autor:innen Eltern sowie Erzieher:innen vermehrt über nicht-medizinische Angebote der Sprachförderung zu informieren.
Let’s talk - Gute Kommunikation als Schlüssel zum (Behandlungs-)Erfolg
© iStock: selimaksan

Anlass der Evaluation waren verschiedene Änderungen an der Kinder-Richtlinie, die ab dem Jahr 2016 in Kraft getreten waren und die Früherkennungsuntersuchungen für Kinder (U1 bis U9) betreffen, heißt es in einer Mitteilung des G-BA. Zu den Änderungen an der Kinder-Richtlinie zählen u. a. neu etablierte Standards zum Sehtest, für die Diagnostik von Sprechstörungen und ein zusätzliches Hörscreening bei der U8. Das IGES-Institut hat die Evaluation im Auftrag des G-BA durchgeführt.

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