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S1-Leitlinie „Chronischer nicht tumorbedingter Schmerz“ aktualisiert

Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) wurde kürzlich die S1-Leitlinie „Chronischer nicht tumorbedingter Schmerz“ aktualisiert. Laut DEGAM sei die Behandlung von chronischen Schmerzen anspruchsvoll, da es vielschichtige Gründe gäbe oder oftmals auch keine organische Ursache gefunden würde. Die neue S1-Leitlinie kann auf der AWMF-Website unter der Registernummer 053 – 036 abgerufen werden.
DiGA bei Rückenschmerzen
© lantapix

Bei Schmerzen, die länger als drei Monate andauern, sollte die Diagnose „chronischer Schmerz“ gestellt werden. In einem solchen Fall empfiehlt die Leitlinie, Selbstmanagement und nicht-medikamentöse Maßnahmen vorrangig zu stärken. Bei schweren funktionellen Beeinträchtigungen könne die Verordnung von Heil- und Hilfsmitteln erfolgen, heißt es dort weiter. Hierbei sollte auf die Kodierung der Diagnose „chronischer Schmerz“ geachtet werden, die einen langfristigen Heilmittelbedarf bzw. besonderen Verordnungsbedarf rechtfertigen kann.

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