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Studie: Zwei konservative Therapien bei Rückenschmerzen wirksam

Zur Behandlung akuter und subakuter Rücken- oder Nackenschmerzen haben sich zwei konservative Behandlungsverfahren als wirksam erwiesen: Die biopsychosoziale Intervention „Identify, Coordinate, and Enhance“, kurz ICE, sowie eine individualisierte Haltungstherapie.

Verglichen mit der herkömmlichen Behandlung reduzierten beide Therapieinterventionen die schmerzbedingten Behinderungen nach drei Monaten signifikant. Das geht aus der US-Studie SPINE CARE hervor, die kürzlich im Fachmagazin JAMA veröffentlicht wurde.

An der Studie nahmen 2.971 Patient:innen aus 33 Zentren in den USA teil, die seit höchstens drei Monaten unter Schmerzen in der Lenden- oder Halswirbelsäule litten. Das Durchschnittsalter lag bei 51 Jahren, 60 Prozent der Teilnehmenden waren Frauen. In Bezug auf die schmerzbedingten Einschränkungen waren beide Therapieprogramme der herkömmlichen Versorgung nach drei Monaten überlegen. Nach einem Jahr nahm die Gruppe mit der biopsychosozialen Intervention deutlich weniger wirbelsäulenbezogene Gesundheitsleistungen in Anspruch als die Gruppe mit der Haltungstherapie.

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