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GKV-Finanzen: Heilmittelausgaben im ersten Quartal gestiegen

Die Heilmittelausgaben sind im ersten Quartal 2023 um 7,8 Prozent gestiegen. Das geht aus den jetzt vorgelegten Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) zur Entwicklung der GKV-Finanzen hervor. Die Ausgaben für Heilmittel beliefen sich auf rund 2,93 Milliarden Euro, etwa 214 Millionen Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt machen sie etwa vier Prozent der Gesamtausgaben aus.
Zeit für Entscheidungen

Dem BMG zufolge standen Einnahmen in Höhe von rund 75,5 Milliarden Euro Ausgaben von rund 75,7 Milliarden Euro gegenüber. Für die 96 Krankenkassen bedeutet das in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres ein Defizit von 162 Millionen Euro. Insgesamt lagen die Finanzreserven der Krankenkassen bis Ende März bei rund 10,1 Milliarden Euro. Dies entspricht im Durchschnitt 0,4 Monatsausgaben und somit dem Zweifachen der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve in Höhe von 0,2 Monatsausgaben.

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