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GKV-Finanzergebnisse: Heilmittelausgaben steigen um 8,6 Prozent

Die Heilmittelausgaben der GKV sind im ersten Halbjahr 2023 um 8,6 Prozent gestiegen. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) zur Entwicklung der GKV-Finanzen hervor. Die Ausgaben im Heilmittelbereich beliefen sich auf knapp sechs Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 471 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Gesundheitsausgaben für Heilmittel machen etwa vier Prozent der Gesamtausgaben aus.
GKV-Finanzergebnisse: Heilmittelausgaben steigen um 8,6 Prozent
© Bundesministerium für Gesundheit

Insgesamt lagen die Einnahmen der 96 gesetzlichen Krankenkassen von Januar bis Juni 2023 bei rund 151,1 Milliarden Euro. Die Ausgaben beliefen sich auf etwa 151,8 Milliarden Euro. Die Kassen verbuchten damit in den ersten sechs Monaten des Jahres ein Defizit von 627 Millionen Euro. Ursache ist dem BMG zufolge die gesetzlich vorgeschriebene Vermögensabgabe an den Gesundheitsfonds von insgesamt 2,5 Milliarden Euro – rund 1,25 Milliarden Euro davon im 1. Halbjahr. Ohne diese Zwangsabgabe hätte die GKV somit schwarze Zahlen in Höhe von etwa 600 Millionen Euro geschrieben. Insgesamt beliefen sich die Finanzreserven zum Juni 2023 auf 9,7 Milliarden Euro.

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Andreas Kühl-Bartsch
24.09.2023 17:20

Mir fehlt da die Abteilung “Verwaltungskosten” . Nochmals unterteilt in… Weiterlesen »

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