Extrabudgetäre Verordnung von Physiotherapie bei Läsionen der Rotatorenmanschette
Eine 38-jährige Friseurin, die 45 Stunden wöchentlich in ihrem Salon arbeitet, klagt zunehmend über Schulter- und Armschmerzen, die ihr den Arbeitstag endlos erscheinen lassen. Seit Kurzem nimmt sie regelmäßig Schmerzmittel ein. Sie schildert ihrer Orthopädin, dass sie beim angewinkelten Anheben ihres rechten Armes eine schnelle, schmerzhafte Ermüdung des Armes und gelegentliche Kribbelparästhesien in der Hand hat, die ihre Arbeitsfähigkeit stark einschränken. Auch nachts tritt der Schmerz neuerdings vermehrt auf. Eine Ultraschalluntersuchung ergibt, dass ihre Supraspinatussehne gereizt, leicht aufgefasert und von einem Flüssigkeitssaum umgeben ist. Die Ärztin weiß, dass diese Diagnose einen besonderen Verordnungsbedarf (BVB) darstellt und verordnet Physiotherapie.

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