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DGS PraxisLeitfaden Fibromyalgie soll Diagnose erleichtern

Immer noch begegnen Menschen, die an Fibromyalgie leiden, vielen Vorurteilen. Um diese abzubauen und die Diagnose zu erleichtern, hat die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) einen PraxisLeitfaden zur Fibromyalgie erstellt, der die wichtigsten Kriterien für eine Diagnose zusammenfasst. Er steht ab sofort online zur Verfügung. Aktuell arbeitet die DGS an einem zweiten Teil des PraxisLeitfadens, der im ersten Quartal des kommenden Jahres erscheinen soll.
DGS PraxisLeitfaden Fibromyalgie soll Diagnose erleichtern
© DGS

Die Fibromyalgie gehört zu den häufigen Schmerzerkrankungen. Bis zur endgültigen Diagnose vergehen im Schnitt 16 Jahre, wie eine aktuelle Analyse aus dem DGS PraxisRegister zeigt. Der DGS zufolge sei es das Ziel des PraxisLeitfadens, die Zeit bis zur Diagnosestellung für Betroffene zu verkürzen. Bereits 2016 hat das American College of Rheumatology (ACR) diagnostische Kriterien definiert, um Fibromyalgie phänomenologisch eindeutig zu klassifizieren. Dazu gehören Schmerzen in mindestens vier von fünf Körperregionen, die bereits mindestens drei Monate andauern.

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