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GKV-Finanzen: Heilmittelausgaben um 9,5 Prozent gestiegen

Die Heilmittelausgaben sind in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 um 9,5 Prozent gestiegen. Das geht aus den jetzt vorgelegten Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) zur Entwicklung der GKV-Finanzen hervor. Die Ausgaben im Heilmittelbereich beliefen sich auf 9,02 Milliarden Euro, das entspricht einem Zuwachs von 781 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Gesundheitsausgaben für Heilmittel machen etwa vier Prozent der Gesamtausgaben aus.
Geld wächst heran in Einmachgläsern
© iStock: SasinParaksa

Dem BMG zufolge standen bei den 96 Krankenkassen Einnahmen in Höhe von 227,2 Milliarden Euro Ausgaben von rund 228,1 Milliarden Euro gegenüber. Das bedeutet für die ersten drei Quartalen des Jahres ein Defizit von knapp einer Milliarde Euro. Maßgeblich dafür seien vorgegebene Abführungen aus den Kassenreserven zur Stabilisierung der gesamten GKV-Finanzen, heißt es in einer BGM-Mitteilung. Insgesamt beliefen sich die Finanzreserven der Krankenkassen bis Ende September auf 9,3 Milliarden Euro.

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