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Neue S3-Leitlinie Demenzen erschienen

Etwa 1,6 Millionen Menschen in Deutschland sind an Demenz erkrankt. Ihnen die optimale Versorgung zu ermöglichen, ist das Ziel der kürzlich erschienenen neuen S3-Leitlinie Demenzen. Die neue Leitlinie, die unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) erarbeitet wurde, umfasst insgesamt 109 Empfehlungen zur Diagnostik und Behandlung von Demenzen. Sie kann ab sofort auf der AWMF-Website unter der Registernummer 038-013 online abgerufen werden.
Schlaganfallbehandlung im Team
© stefanamer

Die wichtigste Neuerung der Leitlinie sei laut DGPPN die Möglichkeit, die Diagnose bereits in einem früheren Stadium der Erkrankung zu stellen. Mit der Diagnose der leichten kognitiven Beeinträchtigung, des ‚mild cognitive impairment bei einer Alzheimer-Krankheit‘, könne den Betroffenen künftig deutlich früher Behandlungsangebote gemacht werden, um so das Fortschreiten der Erkrankung hoffentlich zu verlangsamen.

Hilfreiche Infos zum Thema „Sprachstörungen bei Demenz“ bietet auch die Folge 56 des Demenz-Podcasts.

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