DFS interprofessionell behandeln und Rolle der Podologie stärken

Das Konzept heißt IRBESA-Prinzip: Danach seien Infektionsmanagement, Revaskularisierung, Erkennen und Behandlung von Begleiterkrankungen, Entlastung, stadiengerechte (lokale) Wundversorgung, (Grenzzonen-)Amputation sowie Physiotherapie die wichtigsten Bausteine einer effizienten Therapie. Da eine wirksame Entlastung der Wundregion erwünscht ist, sollten Patient:innen eine gezielte und regelmäßige physiotherapeutische Intervention zur Stärkung der Muskulatur erhalten. Ferner müssen schützende und präventive Maßnahmen etabliert werden, da DFS nicht heilbar ist. Hier spielt die podologische Therapie eine maßgebliche Rolle, die aber sowohl von den Kostenträgern als auch vom Gesetzgeber bislang leider zu wenig gewürdigt werde.